Ginetta übernimmt LMP1-Einsatz

Wie unsere Kollegen von Sportscar 365 vermelden ist Manor GP nicht mehr länger in den Einsatz der LMP1-Ginetta involviert. Das unter der Nennung von CEFC-TSRM antretende Team, bei dem Manor-Chef Graeme Lowdon ebenfalls als Teamdirektor auftritt, wird statt dessen zukünftig von einer Ginetta-Werksmannschaft betreut. Ginetta-Chef Lawrence Tomlinson hatte bereits vor Jahren ein eigenes Team unter der Bezeichnung Team LNT das im GT- und LMP-Bereich sehr erfolgreich unterwegs war.

Laut Tomlinson existieren derzeit 3 Chassis des G60-LT-P1 der ab dem kommenden Lauf in Fuji wieder mit einem Exemplar mit dem neuen AER-Motor an den Start gehen wird. Neben den beiden für CEFC-TSRM reservierten Chassis steht laut Tomlinson ein weiteres noch für ein interssiertes Team zur Verfügung. Angesichts der Zukunftsaussichten der Klasse, die in 2 Jahren durch die Hypercars abgelöst werden soll und der noch unbewiesenen Konkurrenzfähigkeit des Chassis dürften die Chancen auf weitere Kunden allerdings eher begrenzt sein.

Dupré´s gewinnen Europa-Cup der DMV-GTC

Die dupre porscheerste Entscheidung ist beim vorletzten Lauf des DMV-GTC in Zolder gefallen. Das Vater-Sohn-Duo Christoph Dupré/Claus Dupré gewann den Europa Cup des DMV GTC. Zum Europa Cup der Serie zählen alle Rennen der Meisterschaft ohne Hockenheim . In dieser Saison waren dies Dijon-Prenois, der Red Bull Ring, Nürburgring , Monza und Zolder . Dort sammelte die Truppe von Dupré Motorsport mit 280 Zählern im Porsche 991.1 GT3 Cup die meisten Punkte.

Damit trat man die Nachfolge von Fabian Plentz und Egon Allgäuer an, die 2017 im Audi R8 LMS GT3 ultra von HCB Rutronik Racing den Europa Cup gewannen. Zweiter hinter den Duprés wurde Kevin Arnold, der im Audi RS 3 LMS TCR von HCB Rutronik Racing in die Rennen ging. Er kam auf 268,50 Punkte. Dahinter seine Teamkollegen Carrie Schreiner / Fabian Plentz im Audi R8 LMS GT3 mit 250 Punkten. Auf Platz vier folgt mit 243 Punkten Karlheinz Blessing im Porsche 991.2 GT3 Cup, vor Josef Klüber / Kenneth Heyer im Mercedes-AMG GT3 von équipe vitesse mit 217 Zählern.

Europa Cup DMV GTC Top 10

1. Christoph Dupré/Claus Dupré (Porsche 991.1 GT3 Cup - Dupré Motorsport), 280 Punkte
2. Kevin Arnold (Audi RS 3 LMS TCR - HCB Rutronik Racing), 268,50 Punkte
3. Carrie Schreiner/Fabian Plentz (Audi R8 LMS GT3 - HCB Rutronik Racing), 250 Punkte
4. Karlheinz Blessing (Porsche 991.2 GT3 Cup – GetSpeed), 243 Punkte
5. Josef Küber/Kenneth Heyer (Mercedes-AMG GT3- équipe vitesse), 217 Punkte
6. Luis Glania / Christoph Dupré - Porsche 991.1 GT3 Cup), 215 Punkte
7. Thomas Langer (Porsche 991 GT3 Cup - Highspeed Racing), 208 Punkte
8. Tommy Tulpe (Audi R8 LMS GT3 - HCB-Rutronik Racing), 203 Punkte
9. Benni Hey (Porsche 991 GT3 R - Schütz Motorsport), 194 Punkte
10. Roland Hertner (VW Golf GTI TCR - Highspeed Racing), 157 Punkte
(insgesamt 26 Piloten in Wertung)

GT4-Finale am Ring mit fast 50 Autos

Sage gt4esfeldzolderund schreibe 48 Autos – so viele stehen am kommenden Wochenende am Nürburgring beim Finale der GT4-European Series am Start. Das sind mehr als doppelt so viele wie bei der eigentlich als Hauptserie angekündigten Rennen der Blancpain GT Serie, die am Ring mit lediglich 21 Wagen (wir berichteten) aufwarten kann. Daher wird der ein oder andere Fan sicher anderer Meinung sein wer hier der „Support-Act“ an diesem Wochenende ist.

18 Autos in der „Silver-Cup“-Wertung, 18 in der Pro/Am und 11 in der AM-Wertung (bei einem Wagen ist dei Besatzung derezeit noch offen) weist die offizielle Liste auf. Mit dem Ford Mustang GT4 von Eric De Donckers Motorsport 98-Team debütiert ein weiterer Hersetller in diesem Jahr in der Serie, so das wir mittlerweile 11 Fabrikate am Start haben.

Was die MDMbmwhungRennen so brisant macht ist zudem das in allen Klassen die Meisterschaftsführung so eng zusammen liegt das fast schon von einer Titelentscheidung am Sonntag auszugehen ist. In der Silber-Wertung trennen die vordersten 3 Mannschaften nur 8 Punkte (bei noch 50 zu vergebenden Zählern: Max Koebolt und Simon Knap im #1 MDM Motorsport BMW M4-GT4 liegen mit 133 Punkten 2 Zähler vor dem #55 HHC Motorsport Ginetta G55 GT4 von Will Tregurtha und Stuart Middleton. Weitere 6 Punkte dahinter lauern die Phoenix Racing Audi R8 LMS GT4-Piloten Milan Dontje und Nicolaj Møller-Madsen. Mathematische Chancen auf den Titel haben ferner noch Pierre-Alexandre Jean und Stéphane Tribaudini im #35 CMR Alpine A110 GT4 (92/-41) und das RN Vision STS-BMW M4-GT4-Duo Razvan Umbrarescu und Gabriele Piana (88/-45).

In der Pro-Am Klasse ist ein Titelgewinn einer deutschen Crew mehr als wahrscheinlich: die beiden Schwede Motorsport Cayman GT4-Piloten Phillip Bethke und Marc Basseng führen mit 137 Punkten nur 3 Zähler vor Rracing one Audi R8 LMS GT4-Pilot Markus Lungstrass. Die auf dem 3. Platz mit 101 Punkten liegenden Patrick Zamparini und Csaba Mor wechseln erneut das Auto: Mor startet an der Seite von Jan Kasperlik im #43 Allied-Racing Porsche Cayman GT4 CS MR. Zamparini Einsatzwagen steht noch nicht fest.

In der AM-Wertung hat Niki Leutwiler am Hungaroring seine beiden Matchbälle iam Hungaroring nicht nutzen können. Allerdings kann der Schweizer ex-AsLMS-Champion angesichts von 40 Punkten Vorsprung auf die Autorlando-Porsche-Pioloten Alessandro Giovanelli und Giuseppe Ghezzi die Rennen relativ entspannt angehen. Lediglich diese beiden Crews kämpfen hier um den Titel. Schliesslich ist auch die Teamwertung noch offen: hier kämpfen racing one (187 Zähler), TFT (177), Schwede Motorsport (162), Autorlando Sport (160), MDM Motorsport (151) HHC Motorsport (142) und CMR (138) um den Titel.

Die Rennen starten am Samstag um 16.55 und am Sonntag um 10.55. Sie werden wie immer auf dem Youtube-Kanal der GT4-European Series mit deutschem Kommentar übertragen.

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