Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
HP-Racing International
wird in der Saison 2019 3 Hauptprogramme unter die Räder nehmen. Das österreichische Team der beiden Teambesitzer Hari Proczyk und Coach McKansy tritt dieses Jahr im Blancpain GT Sports Club, der ADAC GT4 Germany und der ADAC TCR Germany an. Die Meistermannschaft aus der Tourenwagenserie des ADAC will nicht nur dort den Titel mit Hari Proczyk und Lukas Niedertscheider mit 2 Hyundai i30 TCR verteidigen.
In der ADAC GT4 Germany schickt man gleich 2 Fahrerpaarungen ins Rennen. Um die vorderen Positionen sollen TCR-Meister Luke Wankmüller und Tim Heinemann kämpfen. Beide sollen mit dem Mercedes AMG GT4 ein Wörtchen an der Spitze mitreden. In der Amateur-Wertung werden die beiden Debuetanten Daniel Davidovac und Franz Dziwok auf einem Porsche Cayman GT4 auf Punktejagd geschickt . „Von beiden Fahrerpaarungen versprechen wir uns eine konkurrenzfähige Leistung und möchten auf den vorderen Rängen der einzelnen Wertungen mitfahren. Eigentlich war Sascha Halek als Fahrer neben Luke geplant. Doch durch eine Verletzung ist er erst zu Saisonmitte einsatzbereit und kommt eventuell in der zweiten Hälfte zum Einsatz“, so Teamchef Tobias Niederberger .
Zudem startet man erneut Im Blancpain GT Sports Club, wo der letztjährige Vizemeister Coach McKansy seinen Lamborghini Huracán GT3 am vergangenen Wochenende im Autodromo di Monza in Italien 2 vierte Gesamtränge erzielte.
Insgesamt absolviert das Team von Mitte April bis Ende September mehr als ein Dutzend Rennwochenden, verteilt in ganz Europa. Der Startschuss für die ADAC TCR Germany und der ADAC GT4 Germany fällt vom 26.-28. April in der Motorsport Arena Oschersleben.
Verfasst von Andreas Lutz. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Mit einem Zweifach-Sieg der Equipe Verschuur-McLaren-Piloten Benjamin Lessennes und Daniel McKay endete die erste Runde der GT4 European Series am vergangenen Wochenende im italienischen Monza. Der ehemalige Honda-Tourenwagen-Werkspilot Lessennes setzte sich dabei im Samstagsrennen nach einem späten Restart im Schlussspurt knapp vor seinem Markenkollegen Michael Benyahia durch, der sich seinen vom deutschen Team GT eingesetzten Wagen mit McLaren-Nachwuchstalent Charlie Fagg teilt. Auf Rang drei kamen Simon Knap und Alec Udell in einem der MDM BMW M4 ins Ziel.
Ebenfalls an eine BMW-Mannschaft ging der Sieg in der Pro-Am-Wertung, hier setzten sich auf Gesamtrang sechs Gabriele Piana und Marius Zug im RN Vision STS-Auto durch. Bei den reinen Amateurpaarungen hießen die Sieger Johann Vannerum und Jean-Luc Behets, die sich hinter dem Lenkrad eines der drei von der belgischen Selleslagh-Racing-Mannschaft vorbereiteten Mercedes AMG GT4 abwechselten.
Im verregneten Sonntagsrennen war es lange Zeit der Chevrolet Camaro von Duncan Huisman und Olivier Hart, der Lessennes und McKay das Leben schwer machte, dann aber im letzten Drittel des Rennens weit nach hinten durchgereicht wurde.
Den zweiten Platz auf dem Podest eroberten diesmal dann Bas Schouten und Junior Strous im Selleslagh-Mercedes, vor Cedric Freiburghaus und Vorjahres-Meister Nicolaj Möller-Madsen im einzigen Audi im Feld.
Bei den Pro-Am-Paarungen siegte der Leipert Motorsport AMG GT von Trefz/Paverud nachdem Piana kurz vor Schluss beinahe in der Variante Ascari abflog. Vannerum und Behets siegten erneut in der Amateur-Klasse.
Alles in allem zeigte sich das Feld der GT4-European Series beim Saisonauftakt damit gut durchmischt – lediglich die Alpine und Aston Martin-Mannschaften dürften für die nächste Runde Anfang Mai in Brands Hatch noch auf ein besser zum Fahrzeug passendes Streckenprodil – oder auf eine bessere Balance-of-Performance-Einstufung hoffen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Den
Saisonauftakt des Michelin Le Mans Cups in Le Castellet hat am vergangenen Samstag das britische Lanan Racing Duo Michael Benham und Duncan Tappy gewonnen. Die britische Norma M30 LMP3-Mannschaft siegte nach 2 Stunden Renndistanz und 57 absolvierten Runden auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet mit einem Vorsprung von 6,016s auf den DKR Engineering Norma M30 LMP3 von Laurents Hörr und Francois Kirmann. Eigentlich lag bis 20 Min. vor dem Ende der von der Pole gestartete Luxemburger Norma von Hörr in Führung, doch der junge deutsche Pilot musste seine Führung nach einer Durchfahrtsstrafe wegen Überfahrens der Streckenbegrenzungen abgeben. Den dritten Platz sicherte sich weitere 6s dahinter mit dem Nielsen Racing Norma M30 LMP3 von Antony Wells und Colin Noble eine weitere Norma-Crew, die dabei die Luxemburger Racing Experience-Mannschaft bei ihrem Michelin Le Mans Cup-Debüt auf Gesamtrang 4 verwiesen.
Für Norma
war das Rennen auf dem französischen High-Speed-Kurs eine Machtdemonstration: 8 der 10 vordersten Plätze belegten Einsatzteams die den Norma M30 LMP3 an den Start brachten. Bester Ligier JS P3 LMP3 im Feld war der United Autosports Ligier von Husain/Boyd auf Rang 9 die lediglich 3s vor den amtierenden GT3-Meistern Sergio Pianezzola und Giacomo Piccini auf dem Kessel Racing Ferrari F488 GT3 ins Ziel kamen. Rang 2 in der GT3-Klasse belegte beim LMC-Debüt das deutsche SPS Automotive Performance-Duo Yannick Mettler und Dexter Müller im Mercedes AMG GT3 der deutschen Mannschaft, vor dem Luzich Racing Ferrari von Mikkel Mac und Fabien Lavergne.
31 Mannschaften starteten ins Rennen, von denen 23 am Ende die Zielflagge in Empfang nehmen konnten. Die nächste Runde des Michelin Le Mans Cup findet am 11.Mai im italienischen Monza statt.