12h Spa mit 42 Startern

Start 2018Die zweite europäische Runde der 24h GT- und TCE-Series steht bevor: Am kommenden Wochenende finden sich 42 Starter in Spa-Francorchamps ein, aufgeteilt auf 26 GT- und 16 TCE-Fahrzeuge.

Die GT-Fraktion wird angeführt von den GT3s. Deren sieben sind in der A6 Pro gemeldet: Zwei Audi R8 LMS treffen auf zwei Mercedes-AMG GT3 sowie je einem Ferrari 488 GT3, Lamborghini Huracan GT3 und Porsche 911 GT3 R. Zu den bekannten Startern von IDEC Sport Racing, Scuderia Praha und Herberth Motorsport kommen Phoenix Racing und WRT mit Audi, Toksport WRT mit Mercedes und Grasser Racing mit Lamborghini. Die sechs A6 Am-Fahrzeuge bestehen aus drei Ferrari 488 GT3, zwei Mercedes-AMG GT3 und einem Audi R8 LMS. Das Wochenspiegel Team ist diesmal nur mit einem Ferrari vertreten, dazu kommen noch je ein Exemplar von Rinaldi sowie HB Racing.

Die drei SPX-Starter sind zwei MARC II V8 und ein BMW M4. Ein Aston Martin Vantage GT4 von Prosport Performance startet in der GT4-Klasse, neun Porsche 911 GT3 Cup in der 991-Kategorie.

Mit neun Fahrzeugen ist die TCR-Klasse wieder stark vertreten: drei Audi RS3 LMS, TCR 2018drei VW Golf GTI TCR, zwei Cupra TCR und ein Honda Civic TCR. Autorama Motorsport by Wolf-Power Racing möchte nach zwei Siegen in Folge (Dubai, Mugello) den Hattrick schaffen, doch das will die Konkurrenz zu verhindern wissen. Neben den TCRs sieht die TCE-Wertung noch den CWS-Ginetta in der SP3 und sechs A3-Boliden von BMW, Peugeot und Honda.

Die Action auf der Strecke begann am heutien Donnerstag mit zwei freien Test-Sitzungen. Am Freitag folgt nach einem Training das Qualifying von 10:55 bis 12:00 Uhr, welches wie das Rennen live auf der Website des Veranstalters sowie dem Youtube-Kanal verfolgt werden kann. Der erste Part des zweigeteilten Rennen startet am Freitag um 14:05 für ca. 3:50 Stunden, bevor am Samstag weitere 7:50 Stunden ab 10:05 Uhr anstehen. GT-Eins berichtet aus Spa-Francorchamps. Der freie Eintritt zur Strecke sowie gute Wetteraussichten laden zum Verweilen vor Ort ein.

Italienische Porsche-Squadra gewinnt BES-Auftakt in Monza

Die 3h von Monza , der Saisonauftakt des Blancpain GT Serien Endurance Cups (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) sind am vergangenen Sonntag mit einem Heimsieg der italienischen Dinamic-Motorsport Mannschaft zu Ende gegangen. Das Porsche 991 GT3 R-Trio Klaus Bachler, Andrea Rizzoli und Zaid Ashkanani holte sich unter regnerischen Bedingungen bei der Blancpain-Premiere des Team den Sieg auf dem Hochgeschwindigkeitskurs von Monza. Es war erst der dritte Porsche-Sieg in der Serie seit den Erfolgen in Monza 2011 und am Nürburgring 2012. Den zweiten Platz auf dem Podium sicherte sich 14s hinter der Porsche-Mannschaft der Orange 1 FFF Racing Lamborghini Huracán GT3 von Andrea Caldarelli, Dennis Lind und Marco Mapelli. Den dritten Platz belegten am Ende die amtierenden Meister der Serie, Maro Engel, Luca Stolz und Yelmer Buurmann auf dem Black Falcon Mercedes AMG GT3, die sich in einem knappen Finish nur 0,3s vor dem Akka ASP-AMG mit der #90 durchsetzen konnten.

Das bei schwierigen Streckenbedingungen abgehaltene Rennen bot über die gesamten 3h hinweg reichlich Rennaction. Bis 10 Minuten vor dem Ende sah es nach einem Audi-Sieg des Sainteloc-Audi R8 LMS GT3 von Christopher Haase, Markus Winkelhock und Steven Palette aus. Dann platzte dem mit weiten Vorsprung führenden Haase der linke Hinterreifen. Schon zuvor hatte die Rowe-Mannschaft mit den beiden Porsche 991 GT3 R die Führung aufgrund eines Reifenpokers unter den sich immer wieder ändernden Streckenbedingungen verspielt. Dasselbe Schicksal teilte die R-Motorsport-Mannschaft mit ihren Astons. Der zu Rennbeginn führende Grasser Racing Team Lamborghini wurde nach einem schleichenden Plattfuss zurückgeworfen, ehe ein ABS-Ausfall Pilot Christian Engelhart eine halbe Stunde vor Schluss zur Aufgabe zwang.

Im Silver-Cup holte sich der Gesamt-Vierte AKKA-ASP Mercedes AMG GT3 von Nico Bastian, Felipe Fraga und Timur Boguslavski den Sieg mit 0,5s Vorsprung vor dem Black Falcon Mercedes von Hubert Haupt, Gabriele Piana und Abdulasiz AlFeisal. Die letzte Stufe auf dem Podium belegte der FFF Racing-Lambo des Trios Proto/Beretta/Menchaca. Nachdem etwa zur Rennmitte die beiden führenden Pro-Am-Mercedes von Akka-ASP und RAM-Racing durch eine Kollision aus dem Rennen gerissen wurden gewann diese Wertung der Tempesta Racing Ferrari F488 GT3 von Chris Froggatt, Jonathan Hui und Chris Buncombe vor dem Sainteloc-Audi von Michal/Gachet/Paques und dem Oman Racing Aston Martin von AlHarthy/Yoluc/Eastwood. Die Am-Wertung ging an das Barwell Motorsport Lamborghini Huracán GT3-trio Adrian Amstutz, Miguel Ramos und Leo Matchiski vor dem Target-Lamborghini von Lenz/Tomas/Constantini und dem Garage 59 Aston Martin Vantage GT3 von Alexander West und Chris Goodwin.

46 der 49 anwesenden Teams starteten in das Rennen. 40 davon wurden am Ende gewertet. Ein Video-Replay des Rennens ist unter diesem Link verfügbar. Die nächste Runde des Blancpain GT Serien Endurance Cup findet traditionell am 12.Mai in Silverstone, eine Woche nach dem Blancpain Sprint-Meeting in Brands Hatch statt.

IWSC * Cadillac -Hatrick in Long Beach

Zum dritten Mal in Folge geht der Sieg in der IMSA-Serie dieses Jahr an Cadillac. Nach dem Sieg des #31 Whelen Engineering Cadillac in Sebring und dem #10 Wayne Taylor Racing Wagen bei den 24h von Daytona durfte sich dieses Mal die Crew des #5 Mustang Sampling Autos freuen. Barbosa/Alburquerque gewannen das 100-minütige Stadtrennen mit 0,7s bzw. 1,8s Vorsprung  vor den beiden Penske-Acura von Taylor/Castroneves bzw. Montoya/Cameron.

Die Konkurrenz stand sich dabei teilweise selbst im Wege. Renger van der Zande (#10) setzte den Wagen in die Mauer, der #31 Whelen Cadillac viel durch ein Radverlust nach dem Boxenstopp zurück und der #54 CORE Nissan kam nicht einmal eine Runde weit. Nach einem Abflug in die Reifenbarriere von Turn 6 war die Aufhängung defekt und der Wagen lies sich nicht mehr lenken.

Sowohl Helio Castroneves (#7 Penske Acura) als auch Dirk Müller (#66 Ford) unterlief im Rennen in Führung liegend der kuriose Fehler, dass man Ausgangs der Haarnadelkurve auf den PitSpeed-Limiter kam und so die Kunkurernz vorbeizog.

Auch in der GTLM ging es mächtig rund. Immer wieder kam es zu Kontakten zwischen den Kontrahenten, was auch beinahe einem der Acura DPi zum Verhängnis wurde. Riesiges Pech hatte am Ende Ford-Pilot Dirk Müller, dem durch ein sehr frühen Boxenstopp am Ende der Sprit ausging und Jan Magnussen (#3 Corvette) ins Heck knallte.

Nach einem Dominanten Wochenende gewann hier in der Klasse der #912 Porsche von Earl Bamber und Laurens Vanthoor.

Mehr zum Rennen gibt es wie gewohnt auf unserer Partnerseite von americansportscar.racing

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