Verfasst von Dr. Werner Koch. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
An Tag
zwei der offiziellen Vorsaisontests des ADAC GT Masters in Oschersleben. war es am Morgen wieder richtig kalt geworden. Die erste Session des Tages begann wieder um 9:05 Uhr und dauerte eine Stunde. Alle Teams, die bereits am ersten Testtag teilgenommen hatten, waren auch am zweiten Tag dabei.
Schnellste in Session 5 waren Ricardo Feller und Dries Vanthoor im Montaplast by Land-Motorsport Audi #28 und der bis dahin schnellsten Zeit von 1:23.458 min., vor Jan-Erik Slooten und Lukas Luhr im Porsche 911 #69 von IronForce by RING POLICE (1:23.752 min.), der immer noch absolut zweitschnellsten Zeit. Auf drei dann Florian Spengler und sein neuer Teamkollege und Dries Vanthoor Ersatz, Mattia Drudi im Audi R8 LMS #12 von EFP Car Collection by TECE (1:23.798 min.), damit ebenfalls noch schneller als die beste Zeit von gestern.
In
Session sechs noch vor der Mittagspause, wieder über eine Stunde, waren es Patrick Niederhauser und Kelvin van der Linde im HCB-Rutronik Racing Audi R8 #31, die das Zeitentableau mit einer 1:23.995 min. anführten, vor Sven Barth und Heimkehrer David Jahn (1:24.257 min.) in der RWT Corvette #13, und dem ORANGE1 by GRT Grasser Lamborghini Huracán GT3E #82 mit Rolf Ineichen und Christian Engelhart (1:24.280 min.).
Die Top 5 des zweiten Tages im Überblick:
1. #28 Audi R8 LMS (Montaplast by Land-Motorsport), 1:23.458 min.
2. #69 Porsche 911 GT3 R (IronForce by RING POLICE), 1:23,752 min.
3. #12 Audi R8 LMS (EFP Car Collection by TECE), 1:23.798 min.
4. #1 Porsche 911 GT3 R (Precote Herberth Motorsport), 1:23.799 min.
5. #48 Mercedes-AMG GT3 (MANN-FILTER Team HTP), 1:23.868 min.
30
Fahrzeuge nahmen insgesamt an den zweitägigen Tests auf der Rennstrecke in der Magdeburger Börde teil, auf der auch am 26. April 2019 mit FP1 offiziell die ADAC GT Masters Saison 2019 beginnt. Auch wenn die gefahrenen Zeiten nur bedingt Aussagen über die wahre Leistungsfähigkeit der Konkurrenten zulassen, war die Leistungsdichte des Feldes erneut sehr hoch. Der zweite Tag war insgesamt der schnellere von beiden, u.a. auch wegen der besseren Witterungsverhältnisse und vermehrt eingesetzter neuer Reifen. Die Montagsbestzeit reichte dem KÜS Team 75 Bernhard nur für Rang 6.
Die Top 10 beider Tage kombiniert
1. #28 Audi R8 LMS (Montaplast by Land-Motorsport), 1:23.458 min.
2. #69 Porsche 911 GT3 R (IronForce by RING POLICE), 1:23,752 min.
3. #12 Audi R8 LMS (EFP Car Collection by TECE), 1:23.798 min.
4. #1 Porsche 911 GT3 R (Precote Herberth Motorsport), 1:23.799 min.
5. #48 Mercedes-AMG GT3 (MANN-FILTER Team HTP), 1:23.868 min.
6. #17 Porsche 911 GT3 R (KÜS Team75 Bernhard), 1:23.919 min.*
7. #13 Corvette C7 GT3-R (RWT Racing), 1.23.958 min.
8. #47 Mercedes-AMG GT3 (MANN-FILTER Team HTP), 1:23.959 min.
9. #31 Audi R8 LMS (HCB-Rutronik Racing), 1:23.995 min.
10. #19 Lamborghini Huracán GT3E (ORANGE1 by GRT Grasser), 1:24.031 min.
* Zeit am ersten Tag erzielt
Vom
26. bis 28. April 2019 wird das ADAC GT Masters in der Motorsportarena Oschersleben in seine 13. Saison starten. Erst im Qualifying zum ersten Rennen am Samstag wird es möglich sein, sich ein klareres Bild von den wirklichen Kräfteverhältnissen in dieser neuen Saison zu machen. Bis dahin bleibt jede weitergehende Interpretation der Testzeiten rein spekulativ. Jeweils zweimal setzten ein Porsche und ein Audi die Bestzeit, je einmal waren es eine Corvette und ein Ferrari.
Positiv auch, dass sich insgesamt drei neue Teams, namentlich HCB-Rutroniks Racing (zwei Audi R8 LMS), PROpeak Performance (zwei Aston Martin Vantage GT3) und T3 Motorsport (Audi R8 LMS), in der diesjährigen GT Masters Saison engagieren. Darüber hinaus die erfreuliche Rückkehr von Schütz Motorsport, nach einem Jahr Abstinenz. Dieses Jahr allerdings erstmals mit einem Mercedes-AMG GT3 anstelle des über Jahre eingesetzten Porsche 911. Das Niveau im GT Masters sollte dadurch weiter angehoben werden.
Die Zusammenarbeit mit dem TV-Sender SPORT1 geht nun schon ins fünfte Jahr. SPORT1 wird auch 2019 alle Rennen des ADAC GT Masters live und in Farbe in voller Länge im Free-TV übertragen.
Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Am Osterwochenende startet die Supercar Challenge im französischen Magny Cours in ihre 19. Saison. Es wird wie im Vorjahr 7 Rennwochenenden mit jeweils zwei Läufen geben. Keine Änderungen gab es an der Klassenstruktur der Serie. Es wird wieder vier verschiedene Klassen für GT´s, Cup Fahrzeuge und Tourenwagen geben. Die Einteilung erfolgt wie gewohnt nach dem Leistungsgewicht.
Der Kalender im Überblick:
21.04.2019 Magny Cours
02.06.2019 Zolder, Super Prix
23.06.2019 Spa, Euro Race
14.07.2019 Zandvoort, Blancpain GT World Series
18.08.2019 Assen, Gamma Days
05.10.2019 Spa
20.10.2019 Assen
Mit Ausnahme der Rennen in Zandvoort sowie den Gamma Days in Assen trägt auch die GT & Prototype Challenge wieder ihre Meisterschaftsläufe im Rahmen der Supercar Challenge aus. In dieser Serie sind GT3, LMP3, CN Prototypen und sonstige GT´s wie der Mosler, Pumax oder Renault RS01 startberechtigt. In beiden Serien beträgt die Renndauer 60 Minuten plus eine Runde. Je nach Veranstaltung werden die Serie separat oder in einem gemeinsamen Feld starten. Bei aktuell 31 eingeschriebenen Fahrzeugen verteilt auf 25 Supercar Challenge Teilnehmer sowie vier Norma und zwei Radical macht eine Aufteilung in zwei Felder wenig Sinn sodass man davon ausgehen kann dass diese Serien gemeinsam starten werden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
Mit
den 3h von Monza startet an diesem Wochenende die 9.Saison des Blancpain GT Serien Endurance Cups. Die SRO-Langstreckenserie geht auch in diesem Jahr ieder mit einem übervollen Feld an den Start 49 Wagen werden am Sonntag zum Rennen erwartet.
Die Starter teilen sichin 4 Klassen auf. Um die Gesamtsiege und den Titel fahren 19 Mannschaften in der Pro-Klasse – das sind 5 weniger wie im Vorjahr. Die Nachwuchsfahrer-Wertung der Silver-Klasse wächst auf 13 Teams (2018: 10) an. Mit nur 7 Pro-Am-Teams hat sich diese Klasse im Vergleich zur Vorsaison annähernd halbiert. Dafür wächst die Am-Klasse mit 10 Wagen nach 3 mageren Jahren (2018: 6) wieder auf alte Grösse an.
10
Marken sind 2019 in der Serie vertreten – nominell 1 weniger wie 2018. Eigentlich fehlen mit Nissan und Jaguar sogar 2 Hersteller, dafür kommt Honda neu in die Meisterschaft hinzu. Insgesamt dürfen sich die Zuschauer in Monza sich auf 11 Lamborghini Huracán GT3, 8 Audi R8 LMS GT3, je 7 Mercedes AMG GT3 und Ferrari F488 GT3, 5 Aston Martin Vantage GT3, 4 Porsche 991 GT3 R, 3 Bentley Continental GT3 und je einen Honda NSX, Lexus RC-F und BMW M6-GT3 freuen.
Auch international zeigt sich die Serie breit aufgestellt. Mit je 10 deutschen und britischen Wagen, 6 französischen Equipen, je 5 belgischen und italienischen Wagen, je 3 Autos aus Österreich und China sowie je einer Mannschaft aus Russland, Oman und den Vereinigten Arabischen Emiraten sind Mannschaften aus 11 Nationen vertreten.
Zur
Top-Klasse: hier treten mit Ausnahme von Honda, BMW und Lexus alle übrigen Fabrikate an. Je 2 Wagen von Attempto Racing (Audi), R-Motorsport (Aston), ROWE Racing (Porsche), Bentley-M-Sport und FFF Racing (Lambo) treffen auf je einen Wagen des Belgian Audi Club Team WRT, Sainteloc (beide Audi), die Titelverteidiger von Black Falcon, AKKA-ASP und Strakka Racing (alle Mercedes), Dinamic Motorsport (Porsche), Garage 59 (Aston Martin ), das Grasser Racing Team (Lambo), und SMP Racing (Ferrari).
Auf Seiten der deutschsprachigen Mannschaften sind 5 deutsche und 2 österreichische Teams in der Meisterschaft vertreten. Rinaldi Racing bringt 3 Ferraris an den Start, von denen einer im Silver-Cup und 2 in der AM-Wertung starten. Je 2 Autos bringen Black Falcon , ROWE Racing, Attempto Racing und das Grasser Racing Team an den Start. Hinzu kommt ein Phoenix Racing Audi R8 LMS GT3 in der
Silver-Klasse und der HB-Racing Ferrari der in der Am-Klasse startet.
Die Rennaction in Monza beginnt am Freitag mit den ersten Sessions. Die Qualifyings und das Rennen laufen gewohnt kompakt am Sonntag ab, wobei der Rennstart um 15 Uhr erfolgt und das gesamte Rennen live auf der neuen, überarbeiteten Webseite des Blancpain GT Serien Endurance Cups sowie auf dem Youtube-Kanal der SRO übertragen wird.