Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Mit den
4h von Le Castellet startet die Europäischen Le Mans Serie am kommenden Sonntag in ihre 16.te Saison. 2019 beginnt das erste Rennen mit einem prall gefüllten Feld von 41 Mannschaften. 18 LMP2, 14 LMP3 und 9 GTE sind für die erste Runde der Serie auf der französischen Hochgeschwindigkeitsstrecke nahe der französischen Cote d´Azur gemeldet. Einen ersten Blick auf das Feld hatten wir bereits Anfang Februar veröffentlicht. Die dort veröffentlichte Liste der Teams und Einsatzgeräte hat sich nicht geändert.
Als eine der letzten Neuerungen hat de russische G-Drive-Mannschaft ihr Oreca-Chassis auf den Namen der russischen Staatskarossen-Firma Aurus umgebrandet – eine russische Variante des „Alpine-Modells“ das Signatech in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft durchführt. G-Drive Pilot Rusinov teilt sich die geplante „Titelverteidigung“ mit Andrea Pizzitola der an Bord eines der beiden Algarve Pro-Orecas startet.
Mit 18 LMP2 startet das grösste reguläre LMP2-Feld in die Saison. - zwar waren zu Beginn der letzten Saison bereits schon einmal 19 LMP2 in Le Castellet am Start jedoch waren daruter auch einige Gaststarter aus der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft. Das LMP3 Feld ist mit das kleinste seit 3 Jahren – nur in der Debütsaison 2015 starteten weniger der kleineren Prototypen. Dafür wächst das GTE-Feld wieder auf die alte Grösse der Vorjahre an.
Während in
diesem Jahr die LMP3- und GTE-Klasse jeweil mit Michelin und Dunlopje einen Exklusivreifenausrüster haben, spitzt sich in der LMP2 der Reifenkrieg der beiden Marken weiter zu. Auf die französischen Gummis setzten die Mannschaften von United Autosports, IDEC Sport, Graff Racing, Inter-Europol Competition Cool Racing, Duqueine Engineering und Dragonspeed. Zu den in Deutschland gefertigten Dunlop-Pneus greifen in diesem Jahr die Teams von High-Class Racing, Panis-Barthez Competition, Algarve Pro , G-Drive , BHK Motorsports, RLR Motorsport und Carlin, die als einzige zudem auf ein Dallara-Chassis setzen.
Nur 6 Fahrzeug-Hersteller sind dieses Jahr in der gesamten Meisterschaft vertreten. Lediglich Oreca, Ligier , Dallara (1 Fahrzeug!), Norma , Ferrari und Porsche liefern in diesem Jahr Einsatzgeräte in die ACO-Serie. Das dürfte angesichts der Grösse des Feldes eine historisch geringe Anzahl sein. Die Einsatzteams kommen in diesem jahr aus 10 Nationen. Das grösste Kontingent stellt Gross-Britannien (13 Fahrzeuge) gefolgt von Frankreich (8), der Schweiz (6), Deutschland, Italien und Polen (je 3), Portugal (2) sowie Dänemark, den USA und Russland (je eines), wobei hinter den Einsatzteams durchaus auch andere Nationen stehen können, so bei G-Drive oder Inter-Europol Competition.
Auf
einheimischer Seite steht sowohl das LMP2-Debüt des in Hameln stationierten Inter-Europol-Teams, als auch das ELMS-Debüt der Project 1-Porsche Mannschaft an diesem Wochenende in der Aufmerksamkeit der Fans. Proton Competition hat zudem mit der #88 ein mit Horst felbermayr Jr, Marco Seefried und Thomas Preining komplett deutschsprachig besetztes Auto am Start, während Teamchef Christian Ried auf dem #77 Dempsey-Proton-Wagen auf italienische Unterstützung seitens des Duos Pera/Cairoli baut. Inter-Europol setzt in der LMP3 mit Martin Hippe und Paul Scheuschner 2 Deutsche als Leaddriver ein. Ein dritter kommt im Eurointernational-Ligier hinzu: Jens Petersen startet dort mit dem Dänen Mikkel Jensen. Schliesslich gibt es mit Rene Binder im Panis-Barthez Competition Ligier JS P217 LMP2 #23 zumindest einen deutschsprachigen Piloten in der LMP2-Klasse.
Die Rennaction in Le Castellet beginnt bereits am morgigen Dienstag mit dem offiziellen Testtag der ELMS. Offizieller Start des Rennmeetings ist am Freitag mit den freien Trainings, dem am samstag das Qualifying und am Sonntag dem 14.4 das Rennen ab 12.30 Uhr folgt, das auf dem Youtube-Kanal der Serie sowie auf deren Website live übertragen wird.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Die
ADAC GT4 Germany startet mit einem starken Feld und Sportwagen von 7 Marken in Debütsaison. Insgesamt 16 Teams haben für die neue Serie im Rahmen des ADAC GT-Masters 25 Fahrzeuge von Aston Martin, Audi, BMW, KTM, McLaren, Mercedes-AMG und Porsche eingeschrieben. Im Rahmen des offiziellen Vorsaisontests in der Motorsport Arena Oschersleben präsentierte sich die Serie am Montag erstmals in der Öffentlichkeit. Saisonstart ist vom 26. bis 28. April ebenfalls in Oschersleben . Die Rennen werden von SPORT1 und SPORT1+ live im Fernsehen sowie im Live-Stream übertragen.
Nicht nur bei der Markenvielfalt, auch fahrerisch kann die ADAC GT4 Germany punkten: YouTube-Star Felix von der Laden startet in einem McLaren 570S GT4. Bei ausgewählten Veranstaltungen ist auch sein Team GT-Teamkollege, der ehemalige Formel-1-Pilot und aktuelle RTL-Formel-1-Experten Christian Danner in einem weiteren McLaren am Start. Lars Kern, Rundenrekordhalter für Serienfahrzeuge auf der Nürburgring-Nordschleife, startet in einem Porsche, GT4-Spezialist Jörg Viebahn tritt im Aston Martin an.
Aus dem Kartsport steigen die Nachwuchstalente Marius Zug (BMW) und Jan Philipp Springob (Mercedes-AMG) auf. Luke Wankmüller, Sieger der Honda Junior Challenge in der ADAC TCR Germany 2018, wechselt in den GT-Sport und steuert einen Mercedes AMG GT4. Ebenfalls in einem Mercedes gibt Oliver Mayer sein Comeback, der vom ADAC GT Cup über die STW und das ADAC GT Masters auf eine knapp 30-jährige Geschichte in den ADAC-Serien zurückblicken kann.
Im Feld finden sich auch drei schnelle Damen: Claudia Hürtgen, die erfolgreichste Frau im ADAC GT-Masters, steuert einen BMW M4-GT4. Laura Kraihamer aus Österreich fährt einen KTM X-Bow GT4 und Patricija Stalidzane tritt in einem Audi R8 LMS GT4 des racing one-Teams an.
Bereits in der Debütsaison nehmen Rennwagen von 7 Herstellern teil. Das unter den Teams beliebteste Fahrzeug trägt einen Stern: Mit Schütz Motorsport, GetSpeed Performance, Bremotion, Leipert Motorsport und HP-Racing International, das zwei unterschiedliche Fahrzeuge an den Start bringt, setzen 5 Rennställe auf den Mercedes AMG GT4. Der erst im Januar präsentierte Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport wird von zwei Teams eingesetzt, dem KÜS Team 75 Bernhard von Sportwagenweltmeister Timo Bernhard und Allied Racing. HP-Racing Internationaldas Team des ADAC TCR Germany-Champions Hari Proczyk vertraut ebenfalls auf Porsche und setzt auf das Vorgängermodell des Cayman. RN Vision STS, Hofor Racing by Bonk Motorsport und MRS-Besagroup Racing treten mit dem BMW M4-GT4 an.
Das Team racing one baut auf den Audi R8 LMS GT4. Reiter Engineering und True Racing setzen den kompakten KTM X-Bow GT4 ein. Britisches Flair in die ADAC GT4 Germany bringen Propeak Performance mit dem Aston Martin Vantage GT4 sowie Dörr Motorsport und das Team GT mit ihren McLaren 570S GT4.
"Die ADAC GT4 Germany startet mit Markenvielfalt und einem starken Feld in ihre Debütsaison. Der gute Zuspruch der Teilnehmer zeigt, dass unser Konzept dieser Serie auf der professionellen Plattform des ADAC GT-Masters Masters sehr gut angenommen wird. Das Fahrerfeld ist eine gute Mischung aus vielversprechenden Nachwuchstalenten und ambitionierten Hobbyrennfahren. Ich freue mich auf die erste Saison der ADAC GT4 Germany", zieht ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk sein Fazit.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
Black Falcon wird
dieses Jahr seinen Titel im Blancpain GT Serien Endurance Cup mit den Meisterpiloten aus dem Vorjahr verteidigen. Das Mercedes-Trio Maro Engel, Luca Stolz und Yelmer Buurman ist von der Meuspather Mannschaft erneut für die Serie nominiert worden und wir mit dem unter der Startnummer #4 antretenden Mercedes AMG GT3 erneut auf Punktejagd in der SRO-Langstreckenserie gehen. Engel und Stolz treten zudem in der Blancpain GT World Challenge Europe bei deren Sprintrennen an und sind somit von Mercedes und Black Falcon erstmals auf den Gesamttitel der Blancpain GT Serie angesetzt worden. .
Black Falcon´s zweiter Mercedes AMG GT3 startet dieses Jahr im Silver Cup. Hubert Haupt , Abdulaziz Al Faisal und Patrick Assenheimer werden in diesem Jahr auf dem Wagen starten.