Nato-Pole für G-Drive

Die 26GDriveRacing Nato JPPole-Position für den ersten Lauf der Europäischen Le Mans Serie in Le Castellet ist an den G-Drive Aurus-Oreca-Gibson von Pilot Norman Nato gegangen. Der Franzose, der an diesem Wochenende Ersatzmann für den bei der Formula E verhinderten Jean-Eric Vergne spielt, stellte den Boliden des russisch-französischen Teams (TDS Racing stellt erneut die Einsatzmannschaft) beim heutigen Qualifying mit einer 1:40,052 auf die erste Startposition.

Nato schlug damit in den letzten Sekunden der Session IDEC-Sport-Pilot Paul Loup-Chatin, der die Pole nur m 0,025s verpasste. Hinter den beiden Franzosen holte sich United Autosports Ligier JS P217 LMP2 -Pilot Alex Brundle Rang 3 vor Nicolas Lapierre im Cool Racing Oreca und Ben Hanley im Dragonspeed-Oreca. Das Carlin-Team mit dem einzigen Dallara im Feld belegte am Ende Platz 9 im Qualifying. Ohne Zeit blieb hingegen die Inter-Europol-Mannschaft beim Qualifying nachdem Leo Roussel mit einem Schaltungsproblem nur 2 Runden absolvieren konnte.

In 26GDriveRacing2 JPder LMP3-Klasse dominierten die Norma M30 LMP3 auf dem Hochgeschwindigkeitskurs von Le Castellet. Die Pole holte sich mit einer 1:49,686 Oregon-Pilot Damiano Fioravanti vor Matthieu Lahaye im Ultimate-Norma, und den Teams von M-Racing und Realteam Racing. Rang 5 und den Startplatz als bester Ligier holte sich der dänische Eurointernational-Pilot und Teamkollege des Michelin Le Mans Cup-Meisters Jens Petersen Mikkel Jensen.

In der GTE-Klasse errang Matteo Cairoli im Dempsey-Proton-Porsche mit einer 1:52,499 die Pole mit 0,273s Vorsprung vor Luzich Racing Pilot Pier-Guidi und dem 2.Proton-Porsche von Thomas Preining.

Schneeschauer stoppen VLN2

Der zweite VLN Langstreckenmeisterschafts- Lauf 2019, das 44.DMV 4h-Rennen (der Link führt zum Kurzbericht des Rennens), ist heute ohne zählbares Ergebnis über die Bühne gegangen. Nachdem umfangreiche Schneeschauer den Rennstart zunächst um eine Viertelstunde verzögert hatten, sorgten weitere Schauer kurz nach der Freigabe des Rennens für chaotische Verhältnisse auf der Strecke, so das nach nur 2 Runden das Rennen mit der roten Flagge unterbrochen wurde. Zu diesem Zeitpunkt hatten sich im mehrheitlich auf Slicks gestarteten Feld bereits mehrere Unfälle auf der Nordschleife ereignet. Aufgrund der frostige Temperaturen blieb zudem der Schnee in den Auslaufzonen liegen, was die Rennleitung dann eine Stunde später bewog, die Veranstaltung komplett abzusagen.

Die Pole für das Rennen hatte im noch trockenen Qualifying René Rast im Land Motorsport Audi R8 LMS GT3 mit einer 8:00.076 aufgestellt, was noch einmal eine Sekunde schneller als die Polezeit von ROWE Racing-Pilot Tom Blomqvist aus dem ersten VLN-Lauf von vor 3 Wochen war. Sektorzeiten aus der Endphase des Zeittrining deuteten zudem potentiell machbare 7:55´er Zeiten für die Zukunft an, was die Diskussion um die 5%-ige Leistungsbeschneidung der GT3 am Ring im Vorfeld der Saison etwas versachlichen dürfte. Hinter Rast holten sich Jens Klingmann im Falken-BMW, Pierre Kaffer im Car-Collection-Audi und Sheldon van der Linde im Schnitzer Motorsport-BMW sowie Frank Stippler im Phoenix-Audi die Bestzeiten, wobei alle Piloten unterhalb der 8:03´er Marke blieben.

185 Teams waren in das Qualifying und knapp unter 180 in das Rennen gestartet. Als nächster lauf findet am 27.April der 61. ADAC ACAS H&R-Cup statt, der dann für viele Teilnehmer die letzte Gelegenheit darstellen dürfte im Vorfeld des 24 Stunden Rennen am Nürburgring endlich einmal ein komplette Renndistanz auf der Nordschleife zu absolvieren.

ADAC GT Masters Testtage 2019 - Tag 2

An Tag testtag 28 iszwei der offiziellen Vorsaisontests des ADAC GT Masters in Oschersleben. war es am Morgen wieder richtig kalt geworden. Die erste Session des Tages begann wieder um 9:05 Uhr und dauerte eine Stunde. Alle Teams, die bereits am ersten Testtag teilgenommen hatten, waren auch am zweiten Tag dabei.

Schnellste in Session 5 waren Ricardo Feller und Dries Vanthoor im Montaplast by Land-Motorsport Audi #28 und der bis dahin schnellsten Zeit von 1:23.458 min., vor Jan-Erik Slooten und Lukas Luhr im Porsche 911 #69 von IronForce by RING POLICE (1:23.752 min.), der immer noch absolut zweitschnellsten Zeit. Auf drei dann Florian Spengler und sein neuer Teamkollege und Dries Vanthoor Ersatz, Mattia Drudi im Audi R8 LMS #12 von EFP Car Collection by TECE (1:23.798 min.), damit ebenfalls noch schneller als die beste Zeit von gestern.

In testtag 31 isSession sechs noch vor der Mittagspause, wieder über eine Stunde, waren es Patrick Niederhauser und Kelvin van der Linde im HCB-Rutronik Racing Audi R8 #31, die das Zeitentableau mit einer 1:23.995 min. anführten, vor Sven Barth und Heimkehrer David Jahn (1:24.257 min.) in der RWT Corvette #13, und dem ORANGE1 by GRT Grasser Lamborghini Huracán GT3E #82 mit Rolf Ineichen und Christian Engelhart (1:24.280 min.).

Die Top 5 des zweiten Tages im Überblick:
1. #28 Audi R8 LMS (Montaplast by Land-Motorsport), 1:23.458 min.
2. #69 Porsche 911 GT3 R (IronForce by RING POLICE), 1:23,752 min.
3. #12 Audi R8 LMS (EFP Car Collection by TECE), 1:23.798 min.
4. #1 Porsche 911 GT3 R (Precote Herberth Motorsport), 1:23.799 min.
5. #48 Mercedes-AMG GT3 (MANN-FILTER Team HTP), 1:23.868 min.

30 testtag 13 isFahrzeuge nahmen insgesamt an den zweitägigen Tests auf der Rennstrecke in der Magdeburger Börde teil, auf der auch am 26. April 2019 mit FP1 offiziell die ADAC GT Masters Saison 2019 beginnt. Auch wenn die gefahrenen Zeiten nur bedingt Aussagen über die wahre Leistungsfähigkeit der Konkurrenten zulassen, war die Leistungsdichte des Feldes erneut sehr hoch. Der zweite Tag war insgesamt der schnellere von beiden, u.a. auch wegen der besseren Witterungsverhältnisse und vermehrt eingesetzter neuer Reifen. Die Montagsbestzeit reichte dem KÜS Team 75 Bernhard nur für Rang 6.

Die Top 10 beider Tage kombiniert
1. #28 Audi R8 LMS (Montaplast by Land-Motorsport), 1:23.458 min.
2. #69 Porsche 911 GT3 R (IronForce by RING POLICE), 1:23,752 min.
3. #12 Audi R8 LMS (EFP Car Collection by TECE), 1:23.798 min.
4. #1 Porsche 911 GT3 R (Precote Herberth Motorsport), 1:23.799 min.
5. #48 Mercedes-AMG GT3 (MANN-FILTER Team HTP), 1:23.868 min.
6. #17 Porsche 911 GT3 R (KÜS Team75 Bernhard), 1:23.919 min.*
7. #13 Corvette C7 GT3-R (RWT Racing), 1.23.958 min.
8. #47 Mercedes-AMG GT3 (MANN-FILTER Team HTP), 1:23.959 min.
9. #31 Audi R8 LMS (HCB-Rutronik Racing), 1:23.995 min.
10. #19 Lamborghini Huracán GT3E (ORANGE1 by GRT Grasser), 1:24.031 min.
*  Zeit am ersten Tag erzielt

Vom testtag 69 is26. bis 28. April 2019 wird das ADAC GT Masters in der Motorsportarena Oschersleben in seine 13. Saison starten. Erst im Qualifying zum ersten Rennen am Samstag wird es möglich sein, sich ein klareres Bild von den wirklichen Kräfteverhältnissen in dieser neuen Saison zu machen. Bis dahin bleibt jede weitergehende Interpretation der Testzeiten rein spekulativ. Jeweils zweimal setzten ein Porsche und ein Audi die Bestzeit, je einmal waren es eine Corvette und ein Ferrari.

Positiv auch, dass sich insgesamt drei neue Teams, namentlich HCB-Rutroniks Racing (zwei Audi R8 LMS), PROpeak Performance (zwei Aston Martin Vantage GT3) und T3 Motorsport (Audi R8 LMS), in der diesjährigen GT Masters Saison engagieren. Darüber hinaus die erfreuliche Rückkehr von Schütz Motorsport, nach einem Jahr Abstinenz. Dieses Jahr allerdings erstmals mit einem Mercedes-AMG GT3 anstelle des über Jahre eingesetzten Porsche 911. Das Niveau im GT Masters sollte dadurch weiter angehoben werden.

Die Zusammenarbeit mit dem TV-Sender SPORT1 geht nun schon ins fünfte Jahr. SPORT1 wird auch 2019 alle Rennen des ADAC GT Masters live und in Farbe in voller Länge im Free-TV übertragen.

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