Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
Schon in
Sebring hatte Philipp Frommenwiler uns über sein Engagement im Blancpain GT Serien Endurance Cup an Bord des neuen Honda GT3 Einsatzteams Jenson Team Rocket RJN in Kenntnis gesetzt (wir berichteten). Nun stehen auch die Teamkollegen des Schweizers fest: im Kampf um den Silver Cup werden Struan Moore und Matt McMurry den Thurgauer untersützen.
Moore war schon 2018 mit RJN-Motorsport an Bord eines der Nissan GT-R Nismo GT3 die Blancpain GT Serien Endurance Cup unterwegs und belegte mit seinen Teamkollegen Rang 6 der Silver-Wertung. Der 21 jährige Amerikaner Matt McMurry war zuletzt eher in der ACO-Szene unterwegs und steuerte unter anderem einen LMP2 des Algarve Pro-Teams inder Europäischen Le Mans Serie und der Asiatischen Le Mans Serie. 2014 debütierte er als 16-jähriger und bislang jüngster Pilot bei den 24 Stunden Rennen von Le Mans.
Den Honda NSX GT3 kennt Frommenwiler bereits: 2018 startete er im ADAC GT-Masters bei einem Einsatz mit dem Schubert Motorsport-Team mit dem GT3-Boliden. Für das Jenson Team Rocket RJN pilotiert Frommenwiler die neueste Evolutionsstufe des NSX. Der erste Lauf des Endurance Cup steht in Monza am 14.April an.
Verfasst von Patrick Holzer. Veröffentlicht in Sonstige GT (D/A)
Für
Marius Zug und Gabriele Piana war der Einsatz bei der DMV NES 500 ein voller Erfolg. Souverän sicherten sich die beiden BMW M4-GT4-Piloten der RN Vision STS-Mannschaft den Gesamtsieg auf dem Hockenheimring. Dahinter setzte sich das Trio Hartmann / Hendrikx / Paul im T3-Motorsport Audi RS3 LMS-TCR gegenüber Kry/Mühlenz im VW Scirocco Cup S der Konrad-Motorsport-Truppe durch.
Womöglich wäre es für die von der Pole gestarteten Marius Zug und Gabriele Piana eine Spur enger geworden. Denn von den Rundenzeiten her schienen die amtierenden Meister Christian Ladurner und Sebastian Sommer im Green-Lion Seat Leon Cup R am ehesten dazu imstande, dem M4 Paroli bieten zu können. Zumal die Siegesfahrt nicht ohne Probleme verlief. Ein Plattfuß zwang das RN Vision STS nach etwas über einer Stunde Renndauer zu einem vierten Boxenhalt. Das kostete eine ganze Runde, doch zu diesem Zeitpunkt waren die Titelverteidiger schon nicht mehr dabei. Vermutlich ein Getriebeschaden hatte den Seat Leon CupRacer bereits nach 17 Runden aus dem Rennen geworfen. Zwar brachte der zusätzliche Stopp zwischendurch etwas Spannung, doch am Ende siegte das deutsch-italienische Duo mit einer Runde Vorsprung und bescherte ihrer Mönchengladbacher Mannschaft damit den ersten Gesamtsieg in der Serie. Für den 16-jährigen Kart-Aufsteiger Marius Zug markierte der Sieg gleich den ersten Erfolg beim ersten Rennen im GT4.
Der zweite Gesamtrang ging an das neu gegründete T3 Motorsport Team, welches für die Piloten Rick Hartmann, Tim Hendrikx und Maximilian Paul einen Audi RS3 LMS TCR einsetzte. Vor allem Maximilian Paul zeigte, dass er mit den Vorjahresmeistern mithalten kann.
Gesamtrang 3
bedeutete gleichzeitig den Sieg in der bärenstark besetzten und heißumkämpften NES 7. Hier setzten sich am Ende Niklas Kry und Thomas Mühlenz im neu aufgebauten VW Scirocco Cup S durch. Dabei ließen es die späteren Klassensieger zu Beginn etwas verhaltener angehen und dem RN Vision STS Porsche Cayman GT4 mit den dem schnellen Youngster-Trio Trio Kaj Schubert (DK), Constantin Gordon (D)und Adam Vincze (H) sowie Mierschke/Schopper in einem weiteren Scirocco den Vortritt. Die ersten Fünf der Klasse lagen zu Beginn des Rennens innerhalb von 15s. Nach und nach trennte sich die Spreu vom Weizen. Am Ende blieben der Konrad-Scirocco und der Cayman mit den Piloten Vincze/Schubert/Gordon übrig. Je nach Boxenhalt ging es dabei hin und her, teilweise auch dich hintereinander auf der Strecke. Zum Schluss setzte sich der Scirocco mit einer Runde Vorsprung durch.
Kry, belegte neben seinen Klassensieg gemeinsam mit Welf Hermann auf einem weiteren VW Scirocco noch Rang drei in der NES 7 und Gesamtrang 5 .
24 von 35 gestarteten Autos kamen in Wertung der Serie ins Ziel. Die nächste Runde findet am 19 Mai mit einem 3h-Rennen in Oschersleben statt.
Verfasst von Dr. Werner Koch. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Jimmy Eriksson und Kelvin Snoeks werden in diesem Jahr für das Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing im ADAC GT Masters an den Start gehen. Ob sich die beiden das Cockpit eines der zwei Mercedes-AMG GT3 teilen, steht zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht fest.
Der Sieger der deutschen Formel 3 Meisterschaft des Jahres 2012, Jimmy Eriksson, war auch in der GP2 und GP3 erfolgreich. Im vergangenen Jahr pilotierte er einen der beiden Lamborghini Huracán GT3 des Teams Rosberg GT im ADAC GT Masters. Allerdings ist auch der Mercedes-AMG GT3 nicht neu für den Schweden. 2017 pilotierte er den Sportwagen aus Affalterbach bereits in der Blancpain GT Series.
„Ich freue mich wirklich sehr, gemeinsam mit Zakspeed dieses Jahr im ADAC GT Masters zu starten. Letztes Jahr hatte ich mein Debüt in der Serie und weiß, wie stark die Konkurrenz ist. Zakspeed ist ein sehr erfolgreiches Team. Beim Test auf dem Hockenheimring kamen wir gleich super miteinander klar“, erzählt Eriksson.
Kelvin Snoeks war zuletzt 2016 im GT Masters aktiv, ebenfalls mit einem Lamborghini Huracán GT3. In den letzten beiden Jahren war er in der Lamborghini Super Trofeo engagiert. „Ich freue mich sehr, in diesem Jahr für das Team starten zu können. Zakspeed ist ein legendäres Rennteam mit wahnsinnig viel Erfahrung.“
Und auch das Team selbst ist nach den intensiven Vorbereitungen im Winter voller Vorfreude. Peter Zakowski erklärt: „Wenn sich die Winterpause dem Ende neigt, kann die neue Saison eigentlich nicht mehr schnell genug losgehen. Wir freuen uns sehr, auch in diesem Jahr wieder mit unserem Partner, der BKK Mobil Oil und zwei Mercedes-AMG GT3 im GT Masters antreten zu können.“