Schneeschauer stoppen VLN2
Der zweite VLN Langstreckenmeisterschafts- Lauf 2019, das 44.DMV 4h-Rennen (der Link führt zum Kurzbericht des Rennens), ist heute ohne zählbares Ergebnis über die Bühne gegangen. Nachdem umfangreiche Schneeschauer den Rennstart zunächst um eine Viertelstunde verzögert hatten, sorgten weitere Schauer kurz nach der Freigabe des Rennens für chaotische Verhältnisse auf der Strecke, so das nach nur 2 Runden das Rennen mit der roten Flagge unterbrochen wurde. Zu diesem Zeitpunkt hatten sich im mehrheitlich auf Slicks gestarteten Feld bereits mehrere Unfälle auf der Nordschleife ereignet. Aufgrund der frostige Temperaturen blieb zudem der Schnee in den Auslaufzonen liegen, was die Rennleitung dann eine Stunde später bewog, die Veranstaltung komplett abzusagen.
Die Pole für das Rennen hatte im noch trockenen Qualifying René Rast im Land Motorsport Audi R8 LMS GT3 mit einer 8:00.076 aufgestellt, was noch einmal eine Sekunde schneller als die Polezeit von ROWE Racing-Pilot Tom Blomqvist aus dem ersten VLN-Lauf von vor 3 Wochen war. Sektorzeiten aus der Endphase des Zeittrining deuteten zudem potentiell machbare 7:55´er Zeiten für die Zukunft an, was die Diskussion um die 5%-ige Leistungsbeschneidung der GT3 am Ring im Vorfeld der Saison etwas versachlichen dürfte. Hinter Rast holten sich Jens Klingmann im Falken-BMW, Pierre Kaffer im Car-Collection-Audi und Sheldon van der Linde im Schnitzer Motorsport-BMW sowie Frank Stippler im Phoenix-Audi die Bestzeiten, wobei alle Piloten unterhalb der 8:03´er Marke blieben.
185 Teams waren in das Qualifying und knapp unter 180 in das Rennen gestartet. Als nächster lauf findet am 27.April der 61. ADAC ACAS H&R-Cup statt, der dann für viele Teilnehmer die letzte Gelegenheit darstellen dürfte im Vorfeld des 24 Stunden Rennen am Nürburgring endlich einmal ein komplette Renndistanz auf der Nordschleife zu absolvieren.