Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Das französische
Signatech-Team wird 2019/20 eine weitere Saison mit Alpine in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft bestreiten. Die 2015 in die Meisterschaft eingestiegene Mannschaft steht damit vor ihrer fünften Saison in der Weltmeisterschaft. Signatech setzt mit der Alpine A470 ein auf dem Oreca 07 basierendes Chassis im Auftrag von Alpine ein. Der Einsatz wird von einem Mitarbeiterstab von Renault Sport mit unterstützt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in DMV-GTC
Der
dritte Saisonlauf des DUNLOP 60 fand am vergangenen Freitag auf dem Red Bull Ring statt. Auf dem Kurs in der Steiermark, triumphierten Kenneth Heyer und Wolfgang Triller im Mercedes AMG GT3 von Race-Art-Motorsport vor dem 22 Jahre alten Österreicher Simon Reicher, dessen Audi R8 LMS GT3 von YACO-Racing Racing betreut wird. Die ProAm-Kombi Uwe Alzen und Dietmar Haggenmüller erklommen im 16 Wagen starken Starterfeld, das von einem Feld des KTM-X-Bow-Battle Endurance-Cups verstärkt wurde, das ‚Stockerl‘ als Dritte.
Bei Sonnenschein und milden Temperaturen sicherte Dennis Marschall sich und seinem Team HCB Rutronik Racing die Pole-Position mit einer 1.29,076. Uwe Alzen sorgte im Qualifying dank 0,25 Sekunden Abstand auf Marschall für eine gute Ausgangsposition für Startfahrer und Fahrzeugeigner Dietmar Haggenmüller, der genau wie Marschall einen Audi R8 LMS GT3 pilotiert. Drittschnellster des morgendlichen Zeittrainings war mit Simon Reicher ein weiterer Audi-Fahrer.
Doch schon eine Kursumrundung nach dem Umschalten der Ampel auf Grün kam die Spitze in nahezu komplett anderer Reihenfolge wieder über die Start-Ziel-Linie. Wolfgang Triller hatte sofort nach dem Start die Führung übernommen. Sein nächster Verfolger: der Wiener Mario Plachutta im Mercedes AMG GT3 von Lechner Racing ; erst dahinter fand sich Dennis Marschall wieder. Auf den 22 Jahre alten Marschall folgten zwei Audi R8 LMS GT3 . Der eine mit Simon Reicher am Steuer, der andere von Carrie Schreiner, die das DUNLOP 60 in diesem Jahr gemeinsam mit Evi Eizenhammer von HCB-Rutronik Racing bestreitet. Schreiner konnte sich durchsetzen und – dank eines kleinen Ausrutschers von Mario Plachutta, der diesen auf P7 zurückfallen ließ – anschließend für 4 Runden die Gesamtführung übernehmen.
Zum Wechselfenster übergab die junge Frau aus dem Saarland an Kollegin Eizenhammer, die in ihrem Stint jedoch nicht nur Reicher, sondern auch andere Mitstreiter an sich vorbeiziehen lassen musste und das Rennen später auf P7 beendete.
Vorne
hatte Heyer den führenden Mercedes übernommen und gab die Spitze bis ins Ziel nicht mehr ab. 23s vor Simon Reicher querte er am Ende die Ziellinie. Weitere 14s dahinter kam der Spirit Race Team Audi von Alzen/Haggenmüller ins Ziel der sich knapp vor dem HCB Rutronik Racing-Audi von Dennis Marschall/Tommy Tulpe behaupten konnte.
Bis zum Zieleinlauf hatte sich Walter Lechner jr., der im Wechselfenster den türkis-silberfarbenen Mercedes von Plachutta übernahm, wieder auf den sechsten Platz vorgearbeitet und kam so direkt vor Eizenhammer ins Ziel. Davor sah noch Timo Scheibner im Aston Martin Vantage GT3 das schwarzweiß-karierte Tuch; er durfte nachher auch den Pokal für den Sieg in der Klasse 2 entgegennehmen und übernahm damit auch die Gesamtführung in der Meisterschaft.
Sieger in Klasse 5 wurde Jean-Luc Weidt im Audi R8 LMS GT4 aus dem Team Spirit Race von Dietmar Haggenmüller und Uwe Alzen Automotive. Der 21-Jährige bestritt das Rennen erneut im Alleingang, er ließ Gaststarter Marcus Suabo zusammen mit Christian Schütz im Mercedes AMG GT4 sowie Frank Schumm im VW Golf GTI TCR hinter sich.
Nach 3 Läufen führt nun Timo Scheibner im Aston Martin Vantage GT3 (Schaller Motorsport) mit 32,49 Punkten die Meisterschaft an. Auf Platz zwei Christof Langer, mit 32,41 Punkten, im Porsche 991.1 GT3 Cup (Schütz Motorsport). Gefolgt von Kenneth Heyer und dem Duo Dietmar Haggenmüller und Uwe Alzen.
Das nächste DUNLOP 60 findet am 14. Juni 2019 beim Schaeffler Paravan Race Weekend auf dem Nürburgring statt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Bei
der 2. Ausgabe der 12h von Brünn, dem dritten Auftritt der Creventic Serie auf dem tschechischen Kurs nach 2015 und 2016, hat die Ferrari-Mannschaft der Scuderia Praha mit den Piloten Matteo Malucelli, Josef Kral und Teamchef Jiri Pisarik ihre Serie an Siegen beim Heimrennen fortsetzen können. Die 3 Ferrari-Piloten querten nach 321 Runden die Ziellinie mit einem Vorsprung von 84s auf den Herberth Porsche von Daniel Allemann,
Ralf Bohn und Robert Renauer. Der deutschen Mannschaft wurde allerdings am Ende noch eine 30s-Strafe auf den Abstand aufaddiert. Den dritten Platz auf dem Podium belegten die Vorjahresmeister der Serie, das amerikanische AMG-Trio Charle Putman, Charles Espenlaub und Joe Foster auf dem von Pro Sport Performance betreuten CP Racing Mercedes AMG GT3, die 3 Runden hinter dem Ferrari ins Ziel kamen.
Bereits 2015 bei der ersten Ausgabe der 12h sowie 2016 bei den 24h von Brünn hatte die Scuderia den Sieg nach 324 bzw. 646 Runden erringen können. Während Matteo Malucelli ebenfalls 2015 Bestandteil des Teams war, war Josef Kral 2016 mit an Bord der Siegermannschaft. Somit hat lediglich Pisarik nun als Pilot an allen 3 Siegen der Mannschaft teilgenommen.
Das
Rennen 2019 hatte die Ferrari-Mannschaft von der 3. Startposition aus hinter dem von Markus Winkelhock auf die Pole gestellten Car-Collection Audi R8 LMS GT3 und dem polnischen Olimp Racing Audi - dem neben dem Ferrari einzigen Pro-GT3 im Feld - aufgenommen. Während der Car-Collection Audi mit den Amateurpiloten im Laufe des Rennens zurück fiel und am Ende nach einer Kollision mit einem GT4-Mercedes die letzte halbe Stunde in der Box verbrachte, verlor der am Ende auf Platz 4 gewertete polnische Audi nach einem Problem an einer Tanksäule den Anschluss an die Spitze.
An der Spitze des Feldes duellierten sich von da ab der Herberth Motorsport Porsche 991 GT3 R und die tschechische Ferrari-Mannschaft um die Führung. Am Ende gaben eine Reihe von Tracklimit-Strafen den Ausschlag zugunsten der Ferrari-Truppe.
Die
Porsche-Cup-Klasse gewann auf Platz 9 der belgische Speedlover Porsche von Dominique Bastien und Wim Meulders. Zuvor war auf diesem Platz der GT4-Sieger, der RTR-Projects KTM X-Bow GT4 von Tomas Enge, Sergej Pavlovec, Jan Krabec und Eike Angermayr eingelaufen, der allerdings nach dem Rennen einen 3 Runden Penalty bekam, jedoch auf Gesamtrang 11 den Klassensieg behalten konnte. Den TCR-Sieg errang auf Gesamtrang 14 erneut das schweizer Autorama Racing by Wolff Power-Trio Fabian Danz, Kari-Pekka Laaksonen und Antti Buri.
Der ausführliche Rennbericht auf unseren Seiten kann unter diesem Link auf unseren Seiten eingesehen werden. Die nächste Runde der 24h-Serie findet am 6-7.Juli in Portimao statt.