Ammermüller gewinnt 2.Carrera Cup Lauf in Most

Beim pcc4avierten Lauf des Porsche Carrera Cup Deutschland im tschechischen Most gelang BWT Lechner Racing Pilot Michael Ammermüller von der Pole-Position aus zu seinem ersten Saisonsieg. Larry ten Voorde vom Team Overdrive Racing by Huber, der Sieger vom Samstagsrennen, belegte den zweiten Platz. Das Podium komplettierte der Luxemburger Dylan Pereira.

Unter blauem Himmel und bei Temperaturen von 22°C behauptete Ammermüller nach dem Start den Spitzenplatz. Allerdings gab es noch vor der ersten Kurve eine Kollision mehrerer Autos im hinteren Teil des Feldes. Für die Bergung der Fahrzeuge musste das Rennen unterbrochen werden. Ammermüller zeigte sich auf dem Autodrom Most auch beim Re-Start nervenstark und löste sich auf Anhieb von ten Voorde. Der Deutsche fuhr danach ein souveränes Rennen. „Ich habe mich beim Re-Start dazu entschieden, früh Gas zu geben. Das war die richtige Strategie. Danach war ich schneller unterwegs als meine Konkurrenz und konnte Platz eins souverän nach Hause fahren“, sagte Ammermüller. 

Für pcc4bden 22-jährigen ten Voorde gab es keine Möglichkeit, den Lechner-Piloten von der Führungsposition zu verdrängen. Zum ersten Mal auf dem Podium stand in dieser Saison Pereira.

Porsche-Junior Julien Andlauer erreichte dahinter Rang vier. Platz fünf auf dem 4,212 Kilometer langen Kurs im Norden Tschechiens sicherte sich Jaap van Lagen im Förch Racing-Porsche. Von P7 gestartet verbesserte sich Jaxon Evans als bester Rookie um eine Position. Siebter wurde Igor Walilko (PL/Overdrive Racing by Huber) vor seinem schwedischen Teamkollegen Henric Skoog.

Den Sieg in der Amateur-Klasse schnappte sich wie am Samstag Carlos Rivas im Black Falcon-Team Textar-Porsche. Hinter dem Luxemburger folgten der Bulgare Georgi Donchev und Andreas Sczepansky im QA Racing by Kurt Ecke Motorsport-Porsche .

Da durch die rote Flagge beim vierten Lauf weniger als 75% der geplanten Renndistanz absolviert wurden, erhielten die Fahrer nur die halbe Punktzahl. Ten Voorde führt die Meisterschaft mit 85 Zählern an. Andlauer ist mit 43,5 Zählern Zweiter. Durch seinen Sieg schob sich Ammermüller auf P3 und hat nun 35,5 Punkte auf seinem Konto.

Rückblick auf den DMV-GTC-Saisonauftakt

An dmvhockenheim startdiesem Wochenende steht das dritte Rennwochenende der DMV-GTC auf dem Red Bull Ring in der Steiermark an. Wir hatten bereits einen kurzen Rückblick auf die beiden Runden der Dunlop-60 Mittelstreckenserie des Veranstaltungspaketes in Hockenheim nachgereicht. Somit folgt hier der Rückblick auf die 4 bislang absolvierten Sprintrennen.

Lauf 1 am 30.3 endete mit einem Audi R8 LMS GT3-Dreifachsieg. Uwe Alzen gewann mit dem Spirit Team Audi 6,559s vor Phoenix racing Pilot Vincent Kolb, der seinerseits den 2.Platz mit knapp 1,2s Vorsprung vor dem Twin Busch Motorsport Audi von Dennis Busch verteidigte. 20 Autos starteten zum Saisonstart, wovon 17 Wagen am Ende in Wertung die Ziellinie erreichten.

Ebenfalls einen Audi-Dreifachsieg gab es in Lauf 2 zu vermelden, in dem HCB Rutronik Racing Pilot Dennis Marschall den Wagen als erster über die Ziellinie pilotierte. 40S dahinter kam erneut Vincent Kolb als zweiter ins Ziel, allerdings nur mit 0,7s Vorsprung vor dem Twin Busch Audi, der dieses Mal von Marc Busch pilotiert wurde. 18 Wagen traten zu diesem Rennen an.

Lauf 3 wurde am 13.4 ebenfalls mit 18 Wagen in Hockenheim abgehalten: Das erste Rennen gewnn erneut Uwe Alzen , der sich am End e mit 3,367s Vorsprung vor dem equipe vitesse Mercedes AMG GT3 von Kenneth Heyer. Heyer konnte seinerseits im erneut 18 Wagen starken Feld den Twin Busch Audi von Dennis Busch um 0,5s hinter sich halten. 13 Wagen beendeten das Rennen in Wertung.

Zu Lauf 4 am 13.4 traten schliesslich nur noch knapp ein Dutzend Fahzeuge an. Hier gewann kHenneth Heyer nach 13 Runden mit 2,9s Vorsprung vor Marc Busch und Porsche 991 GT3-Cup-Pilot Michael Joos.

Am Red Bull Ring erwartet die Meisterschaft nun ein Feld von 21 Wagen. Aus dem ADAC-Paket starten unter anderem Schütz Motorsport (mit dem Mercedes AMG GT4) und HCB Rutronik Racing knapp 2 Wochen vor dem Masters-Lauf an gleicher Stelle in Spielberg.

BMW-Dreifachsieg beim Qualirennen

Das 24hQualisiegerQualifikationsrennen zum 24 Stunden Rennen am Nürburgring hat das Walkenhorst Motorsport BMW M6-GT3-Trio Christian Krognes, David Pittard und Nick Yelloly den Sieg erringen können. Nach 41 Runden hatte das britisch-norwegische Trio einen Vorsprung von 12s auf das ROWE Racing Duo Jesse Krohn und John Edwards auf dem #99 BMW, den man in den letzten Runden noch seitens Walkenhorst abfangen konnte. Den BMW M6-GT3-Dreifachsieg machte die zweite ROWE Racing Besatzung Connor de Phillipi, Tom Blomqvist und Mikkel Jensen komplett, die knapp 3 Minuten hinter den Siegern einliefen.

42s hinter dem letzten Podiumplatz klassierte sich das auf dem Frikadelli Racing-Porsche antretende Porsche-Werksfahrerqurtett Romain Dumas, Matthieu Jaminet, Matt Campbell und Sven Müller, gefolgt vom 13s dahinter befindlichen, von der Pole gestarteten Black Falcon Mercedes AMG GT3 des Quartetts Assenheimer, Bastian, Buurmann und Piana. Die Top 10 komplettierten der Scuderia Cameron Glickenhaus SCG003, der #1 Manthey Racing-Porsche der Phoenix Racing Audi R8 LMS GT3, der #39 KCMG Nissan GT-R Nismo GT3 und der zweite Black Falcon Mercedes AMG GT3 .

97 Teams waren am Sonntag mittag in das bei feuchten Bedingungen getstartete Rennen gegangen. 79 Wagen beendeten den Lauf in Wertung. Im Vorfeld des Rennens hatte eine Kollision am Samstag morgen zwischen dem #2 Black Falcon Mercedes AMG GT3 und dem #16 GetSpeed Performance Mercedes AMG GT3 die beiden Mercedes aus dem Rennen eliminiert. Getspeed-Pilot Dominik Baumann brach sich dabei das Schlüsselbein, während Manuel Metzger den Unfall mit Prellungen überstand.

Schon die Startphase hatte es in sich: Auf der feuchten Strecke hatten sich viele Teams bei der Reifenwahl scheinbar verpokert und waren auf Slicks gestartet. Marcel Fässler im Phoenix Racing Audi R8 LMS GT3 #4 konnte sich auf seinen Regenreifen deshalb perfekt in Szene setzen und Pole-Sitter Yelmer Buurman im Black-Falcon-Mercedes-AMG #6 sowie die versammelte Konkurrenz deutlich hinter sich lassen. Doch sein Feuerwerk währte nur kurz: Bereits nach vier Runden steuerte er die Box an, weil er auf der zunehmend trockenen Strecke immer mehr in Schwierigkeiten geriet. An der Spitze konnten sich bis zur Rennmitte nach drei Stunden vor allem die BMW M6 GT3 von ROWE Racing, Schnitzer Motorsport und Walkenhorst Motorsport sowie die beiden Porsche 911 GT3 R der Vorjahressieger von Manthey Racing in Szene setzen.

Die zweite Rennhälfte wurde dann immer mehr zur Galavorstellung der BMW-Mannschaften. Zeitweise fuhren die M6-GT3 8s schneller als die dahinter liegenden Porsche 991 GT3 R. Die 24h-Rekordsieger von Manthey Racing lagen bis wenige Minuten vor Rennende auf Podiumskurs, mussten dann allerdings wegen Problemen mit der Lenkung nochmals die Boxen ansteuern. Damit war der BMW-Dreifachsieg endgültig besiegelt.

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