3 Werks-Audis / 6 R8 GT3 bei den 24h am Ring

Audi Sport customer racing startet mit seinen Kunden zum 11.Mal beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring. Beim größten deutschen Autorennen gehen vom 20. bis zum 23. Juni 3 Teams mit 5 aktuellen Audi R8 LMS GT3 an den Start, hinzu kommt ein Audi R8 LMS der ersten Generation eines Privatteams.

„Wir konzentrieren unsere Unterstützung in diesem Jahr auf die Teams Car-Collection Motorsport, Land Motorsport und Phoenix Racing . Jedes dieser Teams hat mit Audi bereits mindestens ein 24-Stunden-Rennen gewonnen“, sagt Chris Reinke, Leiter Audi Sport customer racing. „Zwei Piloten von Audi aus der DTM und neun Audi Sport-Fahrer aus dem Kundensport starten auf dem Nürburgring in insgesamt fünf Audi R8 LMS GT3.“

Der dreimalige Nürburgring-Sieger Markus Winkelhock und der zweimalige Gewinner Christopher Haase teilen sich im Audi Sport Team Car-Collection ein Cockpit mit dem dreimaligen Le-Mans-Sieger Marcel Fässler. DTM-Champion René Rast, der ebenso wie Kelvin van der Linde einmal das 24-Stunden-Rennen in der Eifel für sich entschieden hat, fährt für das Audi Sport Team Land zusammen mit Christopher Mies, dem Gewinner von 2015 und 2017. Rast und Haase sind auf dem jeweils anderen Auto zusätzlich als weitere Piloten nominiert.

Der frühere Sieger Frank Stippler ist mit dem Audi Sport Team Phoenix dabei. Die Audi Sport-Fahrer Dries Vanthoor und Pierre Kaffer komplettieren dieses Aufgebot gemeinsam mit ihrem Teamkollegen Frédéric Vervisch, der im Januar die 24 Stunden von Dubai mit Car-Collection gewonnen hat. Darüber hinaus ist Stippler auch mit Audi-Werksfahrer Jamie Green aus der DTM in einem privat eingesetzten R8 LMS von Phoenix Racing gemeldet. Die Privatpiloten Vincent Kolb und Kim-Luis Schramm sind ebenfalls auf diesem Auto genannt.

Rahel Frey schließlich unterstützt das private Team RaceIng fahrerisch und startet an der Seite von Bernhard Henzel, Frank Schmickler und Pavel Lefterov. Ferner setzt Car Collection Motorsport ein Privatfahrerteam ein. Audi Sport erwartet darüber hinaus in anderen Klassen weitere Kundenteams mit Produkten der Marke.

Die Besatzungen auf einen Blick:

Audi Sport Team Car Collection
Christopher Haase/Marcel Fässler/René Rast/Markus Winkelhock

Car Collection Motorsport
Stefan Aust/Christian Bollrath/Jean-Louis Hertenstein/Klaus Koch

Audi Sport Team Land
Christopher Haase/Kelvin van der Linde/Christopher Mies/René Rast

Audi Sport Team Phoenix
Pierre Kaffer/Frank Stippler/Dries Vanthoor/Frédéric Vervisch

Phoenix Racing
Jamie Green/Vincent Kolb/Kim-Luis Schramm/Frank Stippler

Team RaceIng
Rahel Frey/Bernhard Henzel/Pavel Lefterov/Frank Schmickler

Inter-Europol holt Winslow für Le Mans

Inter-Europol Competition Inter Europol LMP2hat Ersatz für den bei der letzten Europäischen Le Mans Serie-Runde in in Monza verunglückten Stammpiloten Léo Roussell gefunden. Der Brite Jamie Winslow wird den an einer Wirbelfraktur leidenden Franzosen beim 24 Stunden Rennen von Le Mans im Ligier JS P217 LMP2 der deutsch-polnischen Mannschaft ersetzen. Dort wird Winslow, der bei den Gulf 12 hours 2017 eine ähnliche Verletzung erlitten hatte, an der Seite von Stammpilot Kuba Smiechiowski und Teamneuzugang Nigel Moore antreten.

Für Inter-Europol Competition bedeutet das diesjährige Antreten die Premiere an der Sarthe. Den Startplatz hatte man sich mit dem LMP3-Titel in der Asiatischen Le Mans Serie verdient. Dort wird die Hamelner Mannschaft laut einer Mitteilung von gestern in der kommenden Saison ebenfalls antreten und in die LMP2-Klasse wechseln. Kuba Smiechowski wurde bereits als erster Pilot bestätigt. Das Team will in der Saison 2019/20 nach Möglichkeit dort beide der teameigenen LMP2 einsetzen.

Uli Becker beendet Durststrecke in Most

gridr2most

Beim 2 Lauf der Spezial Tourenwagen Trophy in Most am Sonntag lief es für Ulrich Becker noch besser. Mit einem Start- und Zielsieg beendete der Marler seine Durststrecke. Etwas mehr als 3 Jahre musste Becker warten. Zuletzt siegte der Porsche-Pilot beim Gastspiel der STT auf dem Sachsenring in der Saison 2016. Nun beschenkte er sich kurz nach seinem 56. Geburtstag selbst.

Schon im Qualifying hatte Becker eine Zeit gesetzt, an welche die Konkurrenz rund um den Sieger vom Samstag, Andreas König, nicht heran kam. Im Rennen selbst war Becker eine Klasse für sich. Auch nach der kurzen Safety-Car Phase behauptete sich der Porsche-Pilot an der Spitze. Beim Fallen des schwarz-weiß karierten Tuchs zeigte die Uhr einen Vorsprung von knapp über 8,6s an. Rang zwei holte sich Corvette-Pilot Jürgen Bender, der allerdings auch vom Ausfall von Henk Thuis im Pumaxs RT kurz vor Schluss profitierte. Lange lag der Niederländer an der zweiten Gesamtposition, ehe Bender in Runde 15 vorbeizog. Dritter wurde Andreas König, der mit seinem Ferrari nach seinem Sieg am Vortag erneut aufs Treppchen fuhr.

Fünfter becker mostin der Division 1 wurde Johannes Kreuer, der sich als Gesamtachter mit seinem Donkervoort D8R wie an so vielen Rennstrecken die Herzen der Zuschauer erfuhr. Der Exot zog auch in Tschechien die Blicke der interessierten Fans auf sich.

Auch im zweiten Durchgang führte in der Division 2 erneut kein Weg an Torsten Klimmer vorbei. Der Porsche-Pilot hatte im 911 GT3 Cup diesmal etwas leichteres Spiel, nachdem Jürgen Gerspacher im Audi TT RS frühzeitig die Segel streichen musste. Zudem war der härteste Konkurrent des Vortages Stefan Wieninger in einem Audi TT RS2 verhindert. Somit überquerte Klimmer als hervorragender Gesamtvierter die Ziellinie. Zweite wurde Sophie Hofmann im Seat Leon TCR, die sich gegenüber VW-Golf-Pilot Stefan Schäfer behauptete. Womöglich hätte noch Philipp Pfalzgraf mitgemischt. Denn der Cayman-Pilot lag anfangs vor Schäfer, rutschte aber ins Kiesbett.

Das zweite Rennen wurde in der Division 3 schließlich zur sicheren Beute von Victoria Froß im Opel Astra OPC. Mit gegenüber dem ersten Durchgang geänderten Einstellungswerten hielten jetzt die Pneus über die volle Distanz.

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen