Verfasst von Annette Laqua. Veröffentlicht in Sonstige GT (D/A)
Nachdem
der Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup Anfang Mai in Hockenheim einen unterhaltsamen Start in die neue Saison erlebte, reisen die Teilnehmer nun nach Italien. Auf dem 4,226 Kilometer langen Misano World Circuit.
Vorne in der Fahrerwertung sortierten sich in Hockenheim Rahel Frey, sowie die beiden Nachwuchspiloten Fabio Citignola und Robin Rogalski ein; alle 3 standen je zweimal auf dem Treppchen. Die ehemalige DTM-Pilotin Frey, die zudem auch als Mentorin für die anderen Fahrer fungiert, gewann zweimal, Citignola und Rogalski holten je einmal Rang zwei und einmal Platz drei.
Schauplatz der Saisonrennen drei und vier ist nun Misano. Für den Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup R8 LMS Cup ist diese Strecke kein Neuland, auch im Vorjahr fuhr der GT4-Markenpokal an der italienischen Adriaküste. Beide Läufe wurden damals zur Beute von Kris Heidorn. Rogalski durfte sich über einen dritten Platz freuen, während Citignolas bestes Resultat Rang 5 war.
Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Beim
alljährlichen Super Prix in Zolder fand das zweite Rennwochenende der Belcar Endurance Championship 2019 statt. Im Gegensatz zum ersten Rennen vor zwei Wochen als man im Rahmenprogramm der DTM zwei Sprintrennen fuhr stand nun das erste drei stündige Rennen auf dem Programm. Da vor dem Start leider unnötig herumgetrödelt wurde musste das Rennen allerdings um ein paar Minuten gekürzt werden. Dazu verhinderten einige Safty Car Phasen etwas den Rennfluss.
Im Qualifying sicherte sich Bert Longin im Norma die Pole Position. 39 Fahrzeuge rollten am Sonntag Nachmittag in die Startaufstellung. Pole Mann Longin wurde durch eine unglückliche Aktion um seine Siegchance gebracht. Nach einem Dreher von Hans Thiers in der Villeneuve Schikane konnte Longin nicht mehr ausweichen. Beide Norma erlitten eine Beschädigung am Heckflügel. Während Thiers weiter fahren konnte verlor Longin durch einen Reparatur Boxenstopp 3 Runden.
Als der Deldiche Norma von de Cock / Joosen / Verbergt kurz vor Schluss mit Elektrik Problemen aufgeben musste war nach 104 gefahrenen Runden der Weg zum Sieg frei für den PK Carsport Russel Racing Norma von Hans Thiers, Jeffrey van Hooydonk und Gilles Magnus. Mit 25 Sekunden Rückstand kam der zweite Deldiche Racing Norma von Sam Dejonghe, Tom Boonen und Thomas Piessens ins Ziel.
Völlig
überraschend eroberte der VR Racing Ford Mustang von John Rasse, Erik Qvick und Tom Van Rompuy den dritten Gesamtrang und gleichzeitig den Klassensieg in der Belcar 3. Vierte wurden Guy Verheyen, Chris Mattheus und Pieder Decurtins im Norma vor dem Lamborghini von Dylan Derdaele und Nicolas Saelens. In der Belcar 2 Division siegte der No Speed Limit Porsche von Fred Bouvy und Damien Coens vor den Markenkollegen Nicolas Vandierendonck und Filip Teunkens. Kenneth Heyer und Wim Spinoy gewannen im Mercedes AMG GT4 die Belcar 4 Klasse. In der Belcar 5 waren Jochen Stevens und Laurent Vandervelde im BMW erfolgreich. Der Pokal in der Belcar 6 ging an Guido & Tom Werchx.
Das nächste Belcar Rennen findet am 13. Juli in Spa Francorchamps statt.
Verfasst von Dr. Werner Koch. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Am
kommenden Wochenende findet auf dem Red Bull Ring in der Steiermark das dritte Rennwochenende der diesjährigen ADAC GT Masters Saison statt. Es ist das zweite von drei Auslandsrennen dieser Meisterschaft. Das dritte, Zandvoort an der niederländischen Nordseeküste nahe Amsterdam, wird die nächste Station, allerdings erst im August, sein.
Insgesamt 30 GT3-Fahrzeuge von acht verschiedenen Herstellern treten zu den Läufen 5 und 6 der aktuellen Saison an.
Bei
den bisherigen vier Rennen im Jahr 2019, haben wir anders als in den beiden letzten Jahren, nur drei verschiedene Sieger gesehen. Wir erinnern uns. Lauf 1 bei der Saisoneröffnung in Oschersleben ging an die Callaway Competition Mannschaft von Marvin Kirchhöfer und Markus Pommer in der Corvette #77. Den 2. Lauf am Sonntag dann sicherte sich das amtierende Meisterteam mit Champion Robert Renauer und Porsche Werksfahrer Thomas Preining im 911 GT3 R #1. Sieger des 3. Laufs im tschechischen Most wurden zur Überraschung vieler aber nicht aller, Kelvin van der Linde und Patric Niederhauser im HCB Rutronik Audi R8 #31. Und schließlich setzten sich Kirchhöfer / Pommer in der Callaway Competition CR7 am Sonntag in Szene und errangen den zweiten Saisonsieg für die Truppe um Ernst Wöhr und Mike Gramke.
Es ist also wie in den letzten Jahren äußerst spannend und eine echte Prognose zum jetzigen Zeitpunkt kaum zu stellen.
In Österreich werden wir auch wieder Umbesetzungen in einigen Teams sehen. Beispielsweise hat sich Newcomer T3 Motorsport nach nur vier Rennen von seinem jungen österreichischen Piloten Simon Reicher getrennt. Neuer Partner von Maximilian Paul wird der erst 19-jährige Brite William Tregurtha, der 2017 die britische GT4-Meisterschaft gewann und bei der European GT4 auf Endrang zwei landete.
Beim Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing wird Lucas Auer den wegen der Le Mans-Vorbereitungen verhinderten Jeroen Bleekemolen ersetzen.
Ex-DTM-Pilot Auer ist ja in diesem Jahr hauptsächlich als Red Bull Junior in der japanischen Super Formula engagiert.
In der Tabelle führen derzeit die Newcomer von HCB Rutronik mit Kelvin van der Linde und Patric Niederhauser, die bisher einen blitzsauberen Job gemacht haben. Auf P2 folgen Marvin Kirchhöfer und Markus Pommer von Callaway Competition, vor den beiden punktgleichen Mannschaften Dries Vanthoor und Ricardo Feller von Montaplast by Land-Motorsport sowie den saustarken Sven Barth und David Jahn in der Corvette C7 GT3-R von Gerd Beisels RWT Racing.
Das erfolgreichste Team am Red Bull Ring, (8 Siege in 12 Rennen), Callaway Competition, weiß natürlich um die Stärken der Corvette auf dem Kurs in der Steiermark und strebt ganz klar die Führung in der Meisterschaft an. Apropos erfolgreichstes Team, der erfolgreichste Fahrer ist Daniel Keilwitz (genau, 8 Siege aus 12 Rennen), dieses Jahr in Diensten von PROpeak Performance und Aston Martin. Er teilt sich das Lenkrad ja mit AMR Werkspilot Maxime Martin. Die #99 der beiden wird der einzige Aston Martin in Österreich sein. Um die Weiterentwicklung zu beschleunigen, hat die Mannschaft um Christoph Esser entschieden, sich in der Steiermark ausschließlich auf die Top-Besetzung des Teams zu konzentieren und die #98 von Hugo de Sadeleer und Valentin Hasse-Clot im Teamsitz in Wiesemscheid, nahe des Nürburgrings, zu lassen.
Für
ausreichend Spannung ist also wie immer gesorgt.
Keyfacts, Red Bull Ring, Spielberg, Saisonläufe 5 und 6 von 14
Streckenlänge: 4.318 Meter
Layout: 10 Kurven (sieben Rechts-, drei Linkskurven), im Uhrzeigersinn befahren
Sieger 2018, Rennen 1: Marvin Kirchhöfer/Daniel Keilwitz (Callaway Competition, Corvette C7 GT3-R)
Sieger 2018, Rennen 2: Marvin Kirchhöfer/Daniel Keilwitz (Callaway Competition, Corvette C7 GT3-R)
ADAC GT Masters auf dem Red Bull Ring im TV: Beide Rennen werden live bei SPORT1 am Samstag (Start um 14.45 h) und am Sonntag (Start um 13:00 h) übertragen. Alle Rennen des ADAC GT Masters auch im Livestream auf SPORT1.de, adac.de/motorsport und unter youtube.com/adac.