Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
...ist
unter diesem Link auf unseren Seiten einzusehen. 156 Mannschaften sind nach den beiden Qualifyings noch für die 47.te Ausgabe des Klassikers am Start, bei dem nach dem bislang weltweit wohl kompliziertesten Qualifyingmodus der je im Motorsport angewandt worden ist die Startaufstellung für das Top-Qualifying ausgewürfelt wird. In das Rennen geht es schliesslich am Samstag um 15.30 Uhr. In unserem Rennbericht findet ihr den Rennverlauf sowie zahlreiche Infos aus dem Teilnehmerfeld und detaillierte Ergebnisse.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Kaum
4 Tage nach dem Fallen der Zielflagge bei den 24h von Le Mans 2019 startet morgen um 13.20 Uhr mit dem freien Training die erste Tracksession zum 24 Stunden Rennen am Nürburgring 2019. Unsere Leser mögen es uns bitte nachsehen, das in Anbetracht der engen Abfolge von 2 der 3 wichtigsten Sportwagenrennen der Welt die Vorberichterstattung für den deutschen Klassiker sehr reduziert und quasi jetzt erst in letzter Sekunde erfolgt. Aber besser spät als nie und zumindest den grossen Generalüberblick schulden wir euch in diesem Jahr mindestens.
Die
47.te Ausgabe des Eifelenduros geht mit einem angekündigten Feld von 160 Teams ins Rennwochenende. Das wären somit 10 Mannschaften mehr als noch 2018 angekündigt waren und deutet zumindest eine Wende bei den in den letzten Jahren immer weiter schrumpfenden Starterzahlen an. 150 Teams waren bei der 46.Ausgabe des Rennens im Vorjahr gemeldet von denen am Ende 147 das Rennen aufnahmen. 24 Wertungsklassen sind in der Tabelle verzeichnet. Diese teilen sich in 98 Wagen (Vorjahr: 87) in den diversen „24h-Spezial“-Klassen (SP-Klassen), 31 Wagen (2018: 37) in den verschiedenen Cup-Klassen (inklusive TCR), und 27 Autos (21) in der seriennahen Produktionswagenkategorie der V-Klassen auf. Hinzu kommen 4 Fahrzeuge in der Klasse für alternative Treibstoffe (Vorjahr: 5).
Die Gesamtsiegerklasse der SP9 stellt mit 33 Fahrzeugen die am stärksten besetzte Klasse mit einem Feld das gegenüber dem Vorjahr um 4 Autos wächst. Hier kämpfen vornehmlich die deutschen Hersteller mit je 7 Porsche 991 GT3 R und Mercedes AMG GT3, 6 BMW M6-GT3 und
5 Audi darum dem Manthey Racing-Team den Titel aus dem Vorjahr wieder zu entreissen. Nissan und Ferrari mit je 3 Wagen, sowie je ein Lexus und Lamborghini bingen zusätzliche Farbe in die mit 8 Herstellern besetzte Top-Klasse, haben aber alle lediglich einen Underdog-Status gegen die deutschen Hersteller, die jeweils eine Reihe ihrer Wagen (Porsche: 4; Mercedes: 4; BMW: 3; Audi: 3) mit waschechten Werksfahrerquartetten ausgestattet haben. Unter diesen 14 Werksautos von Manthey Racing, dem Frikadelli Racing Team, Falken Motorsport , ROWE Racing, Schnitzer Motorsport, Black Falcon, AMG-Mann-Filter, Phoenix Racing, Car-Collection und Land Motorsport wird sich auch der Gesamtsieger am kommenden Sonntag-nachmittag wiederfinden.
An älteren GT3 („SP9-LG“ für last Generation) kommt zusätzlich ein BMW Z4 GT3 der Walkenhorst Mannschaft unter der Nennung von Team Speedline Racing hinzu und
der in der SP-X Klasse als einziger Starter eingestufte, spektakuläre Scuderia Cameron Glickenhaus SCG003 dürfte das Feld der potentiellen Gesamtsieger-Fahrzeuge somit auf 33 Fahrzeuge anheben – genau die selbe Anzahl hatten wir auch im Vorjahr zu verzeichnen.
Weitere stark besetzte Klassen sind die CUP3-Klasse der BMW M240i-Fahrzeuge mit 13 Startern. in der kleineren SP3-Klasse sind dieses Jahr ebenfalls 13 Fahrzeuge am Start die zudem von 8 weiteren Autos in der SP3T flankiert werden. Jeweils 10 Autos starten bei den Cup-Caymans und in der V4-Klasse.
Mit 22 Herstellern starten 2 mehr wie im Vorjahr beim Eifelklassiker. Bei den Fahrzeugkontingenten löst BMW Porsche wieder an der Spitze ab, nachdem im Vorjahr die Weissacher erstmals alleinig das grösste Fahrzeugkontingent stellten. 45 gemeldeten BMW stehen 44 eingeschriebene Porsche-Teams gegenüber. Lediglich Audi bringt mit 10 Fahrzeugen noch ein 2-stelliges Kontingent an den Start – darunter wird’s einstellig. Die Nennliste verzeichnet 9 Mercedes, 7 Toyotas, 6 VW, je 5 Aston Martin & Renaults, je 4 Opel und KTM, je 3 Ferrari, Hyundai, Lexus und Nissan, 2 Ford sowie je ein Auto von Cupra, Dodge, Ginetta, Honda, Lamborghini, Subaru und der Scuderia Cameron Glickenhaus. Nicht mehr dabei sind Peugeot und Seat, dafür kommen Ginetta , Cupra, Honda und Nissan in diesem jahr wieder hinzu.
Das
Gros der Teilnehmer stellt erneut die deutsche Rennszene. Lediglich 22 Mannschaften sind – teils mit etwas internationalem Goodwill – anderen Nationen zuzuordnen, wobei das japanische Kontingent mit 6 eingesetzten Wagen mittlerweile als das stärkste angesehen werden kann und damit auch unterstreicht, welches Prestige das Rennen am Ring mittlerweile auch im fernen Osten besitzt.
Die vorläufig 592 eingetragenen Piloten rekrutieren sich zu knapp mehr als der Hälfte aus Deutschland. Insgesamt sind 30 Nationen in der Nennliste vertreten. 341 Fahrer kommen aus Deutschland, vor der Schweiz die als zweitgrösstes Kontingent 40 Piloten stellen. Es folgen je 26 Briten und Japaner, 22 Österreicher, 17 US-Amerikaner, 13 Franzosen, 12 Niederländer und 11 Belgier. Dahinter findet man Pilotenkontingente aus Italien (9) Luxemburg (8), Australien und Thailand (7), Spanien und Norwegen (6), Neuseeland und China (5), Dänemark und Monaco (4), sowie Bulgarien Russland, Südafrika und Finnland (3). Je einen Piloten findet man aus Estland, Ungarn, Korea, Malaysia, Portugal, und Schweden.
In den vergangenen 46 Ausgaben des Klassikers hat BMW 19 Siege einfahren können. Porsche steht derzeit bei 12 Siegen, Ford bei 5, Audi hat 4 Siege zu Buche stehen, Chrysler 3, Mercedes 2 und Opel einen.
Die Rennaction beginnt morgen am Ring mit den Rahmenprogramm-Veranstaltungen bereits um 8 Uhr. Gegen 13.20 Uhr startet das freie Training für den Hauptevent der am Samstag um 15.10 in seine Einführungsrunde geschickt wird (Rennstart 15.30 Uhr). Im ab morgen auf unseren Seiten zu findenden Rennbericht werden wir die Rennaction am Ring wie immer ausführlich und aktuell vor Ort mit einem Team begleiten.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Das
Ergebnis der 24h von Le Mans 2019 (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) ist im Nachgang noch einmal korrigiert worden. Sowohl der Klassenvierte der GTE-Pro, der #68 Ford GT von Dirk Müller Joey Hand und Sebastian Bourdais, als auch der ursprünglich als Klassensieger der GTE-Am abgewunkene Keating Motorsports Ford GT von Ben Keating, Jeroen Bleekemolen und Felipe Fraga sind wegen eines nicht reglementkonformen Tankvolumens aus der Wertung gestrichen worden.
Im Falle des Werksford spielte wohl der Umstand eine Rolle das das Tankvolumen der GTE-Pro im Vorfeld von 96 auf 97l angehoben worden war. Bei der Entfernung der entsprechenden Volumenelemente aus dem Tank der #68 unterlief dem Team wohl ein Fehler – jedenfalls ergab die technischen Kontrolle nach dem Rennen ein Volumen von 97.83l.
Knapp
zu hoch fiel ebenfalls das Tankvolumen des GTE-Am-Fords von Keating Motorsports aus. Mit 96,1l lag man nur 100ml über der Grenze, angesichts der tatsache das die mannschaft aber die vorgeschriebene minimale Tankzeit von 45s um regelmässig jeweils eine halbe Sekunde unterschritt liessen die technischen Komissare auch hier keine Gnade walten. Ben Keating gab bereits zu das das Team hier in der Auslegung der Tankzeiten und des Volumens möglicherweise zu nahe am Limit operierte und kündigte bereits an keinen Protest gegen den Wertungsauschluss einzulegen. Neuer Klassensieger in der GTE-Am ist somit die deutsche Porsche-Mannschaft von Project 1 vor dem JMW-Motorsport-ferrari und dem amerikanischen Weather Tech Ferrari.
Das korrigierte Resultat ist an dieser Stelle in unserem Rennbericht einzusehen.