Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Inter-Europol Competition hat
nach den 24 Stunden Rennen von Le Mans 2019 einen weiteren Ersatzfahrer für den nach einem Trainingsunfall in Monza immer noch an einer Rückenverletzung laborierendem Stammpiloten Leo Roussell benannt. Der Franzose Adrien Tambay wird bei der kommenden Europäischen Le Mans Serie-Runde in Barcelona den Ligier JS P217 LMP2 der polnischen Mannschaft pilotieren. Tambay wird den Ligier an der Seite der Stammpiloten Kuba Smiechowski und Dani Clos steuern.
Der 28-jährige Tambay dürfte hierzulande aus seiner DTM-Zeit am bekanntesten sein, wo er von 2012-2016 für Audi antrat. Daneben fuhr der in Paris lebende Franzose auch im Blancpain GT Serien Endurance Cup, sowie der Intercontinental GT Challenge und bewegt aktuell einen Porsche Cayman GT4 in der französischen GT4-Meisterschaft. Sein Auftritt in Barcelona markiert sein LMP-Debüt an diesem Wochenende.
Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in Porsche diverse (PSC etc.)
Auf
dem Silverstone Circuit gewann der türkische martinet by ALMÉRAS-Pilot Ayhancan Güven am Sonntag den 4.Saisonlauf des Porsche Mobil1 Supercup. Für den Rookie war es der erste Sieg im internationalen Markenpokal. Porsche-Junior Julien Andlauer erreichte in seinem BWT Lechner Racing Porsche 911 GT3 Cup als Zweiter vor seinem Landsmann Florian Latorre im Fach Auto Tech -911´er die Ziellinie.
Bei Außentemperaturen von 16°C führte Güven das Feld über die komplette Distanz an. Nach Porsche Young Professional Dennis Olsen (2017) und Latorre (2018) ist Güven der dritte Fahrer in Folge, der sein erstes Supercup-Rennen in Silverstone gewinnt. Hinter dem türkischen Youngster gab es viele Positionskämpfe – Porsche-Junior Andlauer setzte sich vor den vollen Formel-1-Tribünen viermal gegen seine Konkurrenten durch. Von Platz sechs gestartet, fuhr der 20-Jährige zunächst bis auf den dritten Rang vor. In der neunten Runde zog Andlauer dann an Latorre vorbei auf die zweite Position.
Latorre feierte dahinter diese Saison zum ersten Mal mit Champagner auf dem Podium.
MRS GT-Racing-Pilot Larry ten Voorde belegte den vierten Platz. Turbulent verlief das Rennen für Porsche-Junior Jaxon Evans (Fach Auto Tech). Dem Neuseeländer gelang von der dritten Position ein Raketenstart, mit dem er sich direkt hinter Güven schob. Innerhalb von vier Runden zogen danach Andlauer, Latorre und ten Voorde am 22-Jährigen vorbei. Andlauers Teamkollege Michael Ammermüller beendete das Rennen als Sechster vor Mikkel Pedersen. Gaststarter Daniel Harper platzierte seinen Porsche als bester Brite auf der achten Position.
Roar Lindland – wie Güven ebenfalls auf einem Porsche von pierre martinet by ALMÉRAS unterwegs - sicherte sich seinen vierten Saisonsieg in der ProAm-Klasse. Der Norweger setzte sich gegen Stephen Grove (AUS/Team Australia) und Philipp Sager (A/Dinamic Motorsport) durch.
Neuer Tabellenführer in der Meisterschaft ist nach dem Rennen in Silverstone Andlauer. Der Nachwuchsrennfahrer aus Lyon führt mit 67 Punkten vor Ammermüller und Güven. In der Rookie-Wertung belegt Güven Platz eins. Lindland ist bester Fahrer in der ProAm-Klasse.
Verfasst von Jürgen Holzer. Veröffentlicht in Spezial Tourenwagen Trophy ( STT )
Einmal
mehr war Jürgen Bender in seiner Corvette Z06.R GT3 auf dem Hockenheimring eine Klasse für sich. Der Neckarsulmer holte sich die Siege in beiden Läufen der Spezial Tourenwagen Trophy am vergangenen Wochenende. Ulrich Becker (Porsche 997 GT3 R) und Henk Thuis (Pumaxs RT) bleiben jeweils nur einmal Rang zwei.
Während es im ersten Heat Ulrich Becker zumindest etwas spannend machte, gab es in Rennen 2 an einem Sieg von Jürgen Bender überhaupt nichts zu rütteln. Es war der glanzvolle Schlusspunkt einer Vorstellung, an deren Ende fünfmal Platz 1 stand. Bestzeit im freien Training, zweimal Pole und zwei Rennsiege, dazu die zwei schnellsten Rennrunden. „Durch ein paar unglückliche Überrundungen, wobei ich einmal komplett die Strecke verlassen musste, kam Uli Becker wieder näher heran. Ich wusste nicht, wie schnell er eigentlich ist. Dadurch war es doch bis kurz vor Schluss ein spannendes Rennen. Im Auto habe ich bei der Hitze auf jedes Geräusch geachtet. Das zweite Rennen konnte ich kontrolliert fahren und auf die Temperaturen achten. Es ging darum den Vorsprung gut nach Hause zu bringen.“, so der Doppelsieger.
Waren im ersten Heat die Plätze 2 + 3 klar verteilt, wurde es am Nachmittag umso spannender. Nach seinem dritten Rang im ersten Rennen wollte es Henk Thuis diesmal wissen. Gleich beim Start überrumpelte der Niederländer Ulrich Becker. Der biss sich im Heck des V8 Riesen fest, kam jedoch zunächst nicht vorbei. Denn Thuis machte sich richtig breit, kämpfte zudem mit nachlassenden Reifen. Kurz war Becker vorbei, doch der Pumaxs-Pilot eroberte sich Rang zwei zurück. Zweimal vierter in der Division 1 wurde Johannes Kreuer in seinem Donkervoort D8R.
Zwei
Porsche-Siege gab es in der Division 2. Das erste Rennen entschied Klaus Horn (Porsche 997 GT3 Cup) souverän vor Torsten Klimmer (Porsche 991 GT3 Cup) und Stefan Wieninger (Audi TT RS2) für sich. Der Landauer wurde mit einer Runde Vorsprung abgewinkt. Dahinter war es zumindest in der Anfangsphase spannend, ehe Klimmer an Wieninger vorbei ging und sich mit 18,8s Abstand Platz zwei sicherte. Auch die weiteren Positionen waren im Grunde klar verteilt. Edy Kamm (Seat Leon TCR) hatte als Vierter der Division 2 Jürgen Gerspacher (Audi TT RS) und Christian Verhoog (Porsche 996 GT3 Cup) gut im Griff.
Im zweiten Rennen behauptete sich Stefan Wieninger länger an der Spitze. Diesmal kam Klimmer erst nach vier Runden am Audi vorbei. Doch gegen Ende des Rennens kam Pablo Briones (Porsche 997 GT3 Cup) immer stärker auf. In Runde 14 schnappte sich der Chilene den Führenden und brachte mit 3,5s Vorsprung den Sieg und Gesamtrang 4 über den Zielstrich.Auf den weiteren Plätzen lautete die Reihenfolge wie schon im ersten Durchgang – Klimmer vor Wieninger und Kamm.