Lauf 1 des Seyffarth-R8-Cups am Ring

Leonard Hoogenboom, AudiR8Cup 24h Rennen1der in dieser Saison auch in der Europäischen Le Mans Serie an den Start geht, absolvierte im Rahmen des 24 Stunden Rennen am Nürburgring seinen zweiten Einsatz im Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup. Der 19-jährige Niederländer sicherte sich nach einem spannenden Duell mit dem ein Jahr älteren Tim Reiter den Sieg im ersten Rennen am Freitag und holte sich zudem die Zusatzpunkte für die Pole Position und die schnellste Rennrunde. Tabellenführer Robin Rogalski und Rudolf Rhyn belegten auf dem 4,638 Kilometer langen Streckenvariante des Nürburgrings die Ränge 2 und 3.

Am Start zum ersten Rennen des Wochenendes konnte Hoogenboom seinen Vorteil als Polesetter nicht nutzen und verlor die erste Position an Reiter. Der hielt Platz eins, bis in Runde 2 unabhängig voneinander zuerst Tom Spitzenberger und dann Christian Wicht in die Streckenbegrenzung einschlugen und ausschieden. Um die havarierten Fahrzeuge wegzuräumen, schickte die Rennleitung das Safety Car auf die Strecke. Die Neutralisation dauerte bis zur 12.Runde, dann wurde das Treiben wieder freigegeben.

Reiter fand sich sofort unter Druck von Verfolger Hoogenboom wieder, der sich einen heißen Kampf mit dem Führenden leistete. Nebeneinander durchfuhren sie einige Kurven des Nürburgrings und berührten sich dabei sogar, bis Hoogenboom sich schließlich an Reiter vorbeischob. Wenig später fiel der Schwabe aufgrund eines Reifenschadens hinten rechts zurück und wurde letztendlich mit einer Runde Rückstand als Elfter gewertet. Auch um die Positionen hinter Reiter und Hoogenboom wurde in der Schlussphase munter gestritten. Rhyn freute sich am Ende über den dritten Platz vor Jedrzej Szczesniak, Mike Hesse und Max Zschuppe, der als Sechster sein bisher bestes Ergebnis holte.

Als Siebter durfte Holger Harmsen den Pokal für den besten Am-Piloten entgegennehmen, er verwies seinen Am-Rivalen Tobias Seyffarth auf Position acht. Beide Starter gaben im Schatten der Nürburg ihr Debüt im Seyffarth R8 LMS Cup. Lokalmatador Patrick Schneider und Matthias Kämpf komplettierten die Top Ten.

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