Verfasst von Oliver Müller. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Nachdem man den glorreichen Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans errungen hat, wird der dieselbefeuerte Ausnahmesportwagen aus Ingolstadt nun seine Rennkarriere in den USA fortführen.
Mit den Fahrerpaarungen Frank Biela/Emanuele Pirro und Dindo Capello/Allan McNish will Audi ab dem nächsten Rennen am 15. Juli in Salt Lake City (Utah) ins Geschehen der ALMS (American Le Mans Series) eingreifen. Nach einer Demofahrt durch die Ingolstädter City (Foto) wurden die beiden in Le Mans eingesetzten Fahrzeuge bei Audi Sport komplett zerlegt, neu aufgebaut und gen Amerika geschickt. Nach dem Flug über den Atlantik übergab man die Fahrzeuge schließlich an das Champion Racing Team von Dave Maraj. Das in Florida beheimatete Team zeichnet sich für den Einsatz der High-Tech Sportwagen verantwortlich, wird jedoch von Teilen der Odenwälder Joest-Tuppe unterstützt.
„Wir haben uns gut vorbereitet und sind gespannt, wie sich der R10 TDI, der gezielt für Le Mans gebaut wurde, auf anderen Rennstrecken schlägt.“ sagte Audi Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich zu den bevorstehenden Herausforderungen.
Dadurch, dass Audi zwischen den Rennen in Sebring und Le Mans den guten alten R8 aus dem Ruhestand geholt hatte und den Wagen für Dindo Capello und Allan McNish in der ALMS einsetzte, gehen beide als Führende der LMP1-Klasse in Utah an den Start.
Nur eine Woche nach dem Rennen in Salt Lake City steht in Portland (Oregon) bereits der nächste Lauf der American Le Mans-Series vor der Tür. Einige Audi Piloten planen, mit Motorrädern von Salt Lake City nach Portland zu fahren.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
39 Wagen nahmen am Sonntag das 2.Rennen der FIA GT3 unter die Räder. Trotz einer erneuten Corvette- und Viper-Dominanz zu Beginn sortierte sich das Feld im Rennverlauf weiter aus. Am Ende kreuzten zwar James Ruffier und Thierry Rabineau in der Riverside-Corvette als erste die Ziellinie, allerdings bekamen sie nach den Rennen eine 30s Zeitstrafe wegen unerlaubter Anfahrhilfe, die den Wagen am Ende hinter die beiden BMS-Astons von Zani/Mugelli und Groppi/Seiler zurückwarf. Der Schweizer Toni Seiler erklomm mit seinem DBRS9 (Bild) damit erstmals das Podium der GT3. Den 3 Podiumsaspiranten folgte ein Paket aus 5 Dodge Viper Competition Coupes. Hier war es der Wagen von Zonca/Ciochi der die Cup-Wertung für sich entscheiden konnte.
Hinter Seiler belegte Ullrich Berberich-Martini in einer der Carsport-Corvettes als 2.bester deutschsprachiger Pilot zusammen mit Partner John Heinrichi den 13.Platz. Die beiden im Rennen verbliebenen Lamborghinis konnten sich auf den Plätzen 18 und 22 ins Ziel retten. Dabei war der Wagen von Basseng/Jirik das schnellste Gefährt mit dem Stier im Zeichen. Die Markenkollegen Scholze/Jobst fielen nach 18 von 38 Runden aus während Jürgen von Gartzen seinen Gallardo mit Partner Thurn & Taxis aufgrund der Schäden vom Vortag nicht an den Start bringen konnte.
Verfasst von Johannes Gauglica. Veröffentlicht in Sportscar Challenge ( SCC )
Die Läufe 5 und 6 der Sports Car Challenge in Hockenheim am kommenden Wochenende sehen die Premiere der neuen GT-Klasse. Eine Anzahl von GT-Fahrzeugen hat für die Rennen, die beide am Samstag stattfinden werden, genannt. Ein Name sticht besonders heraus: im Team Brückl Motorsport wird Ski-Star Josef Strobl seinen ersten Einsatz im Porsche 997 absolvieren. Sein Teamkollege: der SCC-Fahrer des Vorjahres, Martin Brückl.
Pepi Strobl hält bis heute einen ist der erste und bislang einzige Skirennläufer, der seine erste Weltcup-Abfahrt auch gleich gewonnen hat – vielleicht gelingt dem Lechtaler dieses Kunststück auch in der Sports Car Challenge mit einem Klassensieg zur Einweihung der neuen Division 4 für GT-Fahrzeuge. Es hat sich jedenfalls einige Konkurrenz angesagt, zumeist mit Fahrzeugen aus dem Haus Porsche. Auch die Marke Audi ist auf der Nennliste vertreten, ebenso wie der exotische Gebhardt GT1 des Schweizers Rüedi Jauslin.