Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Nur noch wenige Tage, dann steht uns mit der 37. Ausgabe der 1000km auf dem Nürburgring das bedeutenste deutsche Sportwagenrennen ins Haus. 9 LMP1, 11 LMP2, 8 GT1 und 19 GT2, also 47 Autos, werden von der LMS als Starter geführt. Damit haben sich bisher keine nennenswerten Änderungen im Vergleich zur letzten Meldung ergeben, ausser dass die Engagements von Protran, mit dem mittlerweile wieder hergestellten Wagen, und Racing for Holland bestätigt worden sind.
Für die Fans hier die entscheidenden Links: Der Zeitplan des Rennens präsentiert sich fanfreundlich gestrafft: keine offizielle Action am Freitag – dafür geht es am Samstag um 9 Uhr mit den ersten Trainings los. Das Qualifying beginnt am Sonntag um 8.30 Uhr - ein Warmup entfällt. Statt dessen startet das Rennen um viertel vor 12. Viel Zeit bleibt den Teams daher nicht falls es Schäden in den Sessions zu vermelden gibt. Der dermassen gestraffte Zeitplan geht in diesem Jahr eindeutig zu Lasten des Rahmenprogrammes – Toyota Yaris-Cup und Formel Ford-Competition laden den wahren Sportwagenfan zu kurzweiligem Sprintspektakel ein – oder zur notwendigen Verpflegungspause.
Links zum Zeitplan, zur Nennliste und der offizielle Link zur Website des 1000km-Rennens (zwecks Ticket-Information) seien hiermit aufgelistet. Auf der Website der LMS wird es wohl wieder einen Online-Zeitenmonitor bei allen Sessions geben. Eventuelle Zusatzservices werden wir an dieser Stelle aufführen, falls sich im Rahmen des Wochenendes noch News ergeben sollten.
Verfasst von Hans Schmidt. Veröffentlicht in Sonstige GT
Die europäische rhino’s-GT-Serie präsentiert immer neue Überraschungen. In Zolder wurde ein weiterer V8 zum Sieg geprügelt. Der ansonsten eher Porsche-erfahrene Elma Grimm aus Münster schwang sich in einen von Olly Brinkmann aus Essen eingesetzten Ex-DTM-Auto, einem Abt Audi-TT, fuhr knapp hinter Polemann Robert Wallenborn im Manthey Porsche 996 GT2 in Reihe 1 und gewann anschließend klar vor Wallenborn und dem Niederländer Charles Brugman in einem Porsche GT3 RS. Zuvor waren es die Herren v. Mentlen (CH), Thiim /(DK) und Chikhani (LIB), alle mit der berechtigten Hoffnungen auf Gesamtrang 3, Defekten zum Opfer gefallen bzw. eigenen Fehlern erlegen. Technische Schäden bei Pierre v. Mentlen, Cor Euser (NL) und Dubei-24h-Sieger Peter van der Kolk (NL) verhinderten sogar den Start dieser Fahrer in Rennen 2 in Zolder.
Der Sieg im 2. Rennen wurde von Wallenborn, Thiim und Chikhani hart um kämpft. Wieder war es aber am Ende Carles Brugman der die EGT2 und den 3. Gesamtrang gewann. Chaouki Chikhani fiel durch einen Defekt in der Kraftstoffversorgung auf Rang 8 zurück. So kam am Ende Wallenborn zu einem weiteren Gesamtsieg.
In beiden Rennen ließ sich Robert Wallenborn die schnellste Rennrunde notieren. Auch die Pole hatte er jeweils inne. Der Kerpener und sein Manthey 996 GT2 entwickeln sich in verschiedenen Meisterschaften zu einer recht gefürchteten Kombination. Betreut wurde Wallenborn von Manthey-Renningenieur Damir Kelic.
In der EGT1-Tabelle baute Wallenborn seinen Vorsprung entscheidend aus. In der EGT2 sitzt Kurt Thiim Peter dem niederländischen Kollegen van der Kolk hart im Nacken. Thiim rettete mit Gesamtrang 2 und dem Sieg in der EGT2 die Ehre des Tessiner Swiss-racing-Teams.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Sonstige GT
Die Planungen für die „Endurance GT Serie“ (EGTS) der Italienischen Peroni-Gruppe schreiten voran. Als mögliche Austragungsorte für die sieben Veranstaltungen im nächsten Jahr sind Imola, Misano, Monza, Mugello und Vallelunga sowie Valencia und Brünn im Gespräch. Die Termine sollen vor allem mit den Kalendern der FIA-GT und des International GT-Open abgestimmt werden.
Das Starterfeld soll aus den Klassen „GT Special“ (GT2 und GT3), „GT Trofeo“ (Trophy Fahrzeuge bis Baujahr 2003) und „GT di Serie“ bestehen. Pro Wochenende sind zwei Rennen zu je 50 oder 60 Minuten vorgesehen. Angeblich gibt es in Italien bereits eine Anzahl von ernsthaften Interessenten für einen Einstieg in die EGTS, auch das Team Duller-Motorsport wird als potentieller Teilnehmer gehandelt.