Nachtrag zur 2.JLMS-Runde

jlmsrd2.jpgWir schulden euch noch das Ergebnis der 2. Runde der JLMS in Motegi, am 2.7. stattfand. Zum zweiten Mal nach der Auftaktrunde in Sugo gewann der Prodrive Ferrari F550 des Teams Hitotsuyama  mit den Piloten Tatsuya Kataoka, Naiki Hattori und Eiichi Tajima die Gesamtwertung. Die Piloten stehen damit schon quasi als Meister der drei Rennen umfassenden Miniserie fest.  Den 2. und den 3. Rang belegten zwei der in der dortigen LMP2-Klasse untergebrachten GC21-Prototypen. Auf Rang 4 fand sich der Porsche des Teams Kawamura als Klassensieger der GT2 ein. Mit 12 Startern präsentierte sich auch dieses mal das Feld recht übersichtlich. Der Zytek 05S des Teams Hitotsuyama fiel gegen Rennmitte mit Getriebeproblemen aus. Den Courage LC70 fesselten umfangreiche Motorenprobleme an die Box. Somit fiel der Sieg in der LMP1-Klasse ebenfalls an ein nicht ACO-konformes Auto – den SK-93 Prototypen, der auf Gesamtrang 6 ins Ziel kam.

Swiss Spirit und Marcel Fässler hoffnungsvoll am Ring

faesslerspa.jpgNach einer zunächst hoffnungsvollen und am Ende doch enttäuschenden Vorstellung in Le Mans legt das Swiss Spirit-Team seine Hoffnungen auf die 1000km am Nürburgring. Als Folge des Ausfalls bei den 24h an der Sarthe (auf 5. Gesamtposition liegend) wurde das Getriebe des Courage LC70 noch einmal einer gründlichen Überarbeitung unterzogen, so dass man sich nun für die 1000km-Distanzen zuversichtlich zeigt. Zudem wurde die Aufhängung zur Behebung eines Untersteuerns in langsamen Kurven überarbeitet und ein Bremsproblem, dass ebenfalls auf langsamen Kursen auftrat, beseitigt.

Teamchef Serge Saulnier setzt seine Hoffnungen in die Streckenkenntnisse von Marcel Fässler. Der freut sich ebenfalls schon auf den Klassiker: „Ich wünschte wir hätten doppelt so viele Rennen in der Meisterschaft. Ich habe mir daher  einen Test des Phönix-Aston Martins in Spa zur Überbrückung der Zeit zwischen den Rennen gegönnt. Am Nürburgring hab ich einige gute Resultate erzielt. Für die LMP1 wird das Rennen aufgrund des kurvigen Kurses schwer werden – es würde mich nicht wundern wenn am Ende einige der LMP2 weit vorne zu finden sind. Diese haben besonders im ersten Sektor Vorteile aufgrund des geringeren Gewichtes. Ich erwarte eine starke Vorstellung unseres Teams – für das Podium sollte es bei einem problemfreien Rennen reichen.“

IMSA kettet die R10 an die Zapfsäulen

Kaum hat der ACO es ausgesprochen, hat die IMSA schon reagiert: in einem just herausgegebenen Kommunique hat die ALMS-Veranstaltungsorganisation den Audi R10 einen kleineren Betankungsrestriktor verpasst. Damit werden die Tankstopps der R10 beim Rennen auf dem neuen Miller Motorsportpark in Utah voraussichtlich etwas länger dauern als die Konkurrenten. Bemessungsgrundlage war bisher die höhere Viskosität des Diesel-Sprits, die einen 38mm-Restriktor im Tankschlauch zur Folge hatte, um die selben Standzeiten bei den Stopps zu erzielen. Nun hat man die Tatsache, dass der verwendete Shell-Diesel energiereicher ist zu Hilfe genommen und den Restriktor auf 33mm verkleinert. Damit bekommen die Wagen nun die selbe Energiemenge pro Sekunde Standzeit zugeführt.

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