Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in VdeV Serien
Mit 46 Fahrzeugen konnte die VdeV für das vier-Stunden-Rennen auf dem Nimes-Ledenon Circuit das gewohnt große Feld aufbieten. David Zollinger / Gregory Fargier (Palmyr-Norma M20evo, Bild) starteten von der Pole und gewannen das Rennen mit 4,6 Sekunden Vorsprung auf Schell / Wurtz (Norma M20evo). Die Briten Coleman / Greensall (Norma M20evo) wurden Dritte, ihre Landsleute Mardlin / Croydon (Juno SSE) folgten auf Rang 4 -dahinter komplettierten weitere sechs Norma-Besatzungen die Top-Ten.
Als vorletztes Rennen dieses Jahres stehen Ende Oktober die 4000km von Magny-Cours auf dem Programm, das Modern Endurance-Saisonfinale ist am letzten November-Wochenende in Estoril vorgesehen.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Australische GT
Die Verantwortlichen der Australischen GT-Meisterschaft arbeiten an einem technischen Reglement gemäß FIA-GT3, das beginnend mit nächster Saison bis 2009 vollständig umgesetzt sein soll. Dies hätte zur Folge, dass Wagen, die nicht den GT3-Vorgaben entsprechen, nur noch bis Ende 2008 in der Meisterschaft laufen dürften. Weiters wären bereits ab 2007 als neue Autos nur mehr GT3-Fahrzeuge zugelassen. Durch diese Maßnahmen soll den Teilnehmern der AGTC langfristig eine größere Auswahl an Autos offen stehen, daneben gäbe es für diese auch mehr Möglichkeiten zu Einsätzen auf anderen Kontinenten. Man darf gespannt sein, ob diese Umstellung tatsächlich greift – aus heutiger Sicht scheint es nicht ausgeschlossen, dass neben den GT3 auch eine „nationale GT-Klasse“ verbleibt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Marc Basseng / Patrick Simon haben den 7. Lauf zur BfGoodrich Langstreckenmeisterschaft auf ihrem Porsche 911 GT3 RSR von Land Motorsport gewonnen. Es war der 3. Saisonsieg der Paarung. Mit nur 0,079 Sekunden Vorsprung holten sich Christian und Peter Mamerow im Porsche 911 GT3 RS den 2. Platz vor Michael Bäder, Tobias Hagenmeyer und Markus Gedlich, die im BMW M3 den sechsten Lauf schon gewonnen hatten und damit eine lange Porsche-Siegesserie beendeten. Platz vier ging an Jürgen Alzen / Thomas Messer im Porsche 911 GT3. Vor 24.000 Zuschauern rund um die 24,433 Kilometer lange Kombination aus Nürburgring-Kurzanbindung und Nordschleife sahen beim 38. ADAC Barbarossapreis 126 der 186 gestarteten Teams die Zielflagge.
„Der Wagen lief einfach perfekt“, freute sich Sieger Patrick Simon. „Wir haben das Rennen über die komplette Distanz souverän kontrolliert, unser Porsche hat nicht einen Kratzer abbekommen.“ Marc Basseng räumte hingegen ein: „Gut, dass das Rennen heute nur über 3,5 Stunden ging, denn in der letzten Runde musste ich mit einem schleichenden Plattfuß etwas Speed rausnehmen. Schwamm drüber - wir haben schließlich gewonnen!“
Vor der letzten Runde überquerten Mamerow/Mamerow, Bäder/Hagenmeyer/Gedlich und Alzen/Messer im Abstand von gerade mal vier Sekunden die Ziellinie für ihren finalen Umlauf. Chris Mamerow hatte kurz zuvor Messer für Platz zwei passiert, der Versuch zu kontern endete noch auf dem GP-Kurs in einem Dreher. Hagenmeyer hatte sich fast schon mit seinem dritten Rang abgefunden, als im Verlauf der Nordschleife auf einmal Mamerow vor ihm auftauchte, der es auf dem Weg ins Ziel ruhig angehen ließ. „Auf der Döttinger Höhe konnte ich eine Rauchentwicklung am Porsche erkennen und dachte an einen Motorschaden“, so Hagenmeyer. „Daher habe ich auf meine Chance gewartet, ohne Probleme vorbeizukommen.“ Diese Chance blieb dem Kölner verwährt, denn es handelte sich um eine defekte Radnarbe am Porsche. Mamerow: „Ich musste tief in die Trickkiste greifen, um den BMW hinter mir zu halten - die letzten Meter des Rennens waren wirklich dramatisch.“
Bereits in der Startphase des Rennens blieben zahlreiche Favoriten auf der Strecke. Arno Klasen und Armin Hahne schieden im Manthey-Porsche mit einem Motorschaden in der ersten Runde aus. Nur drei Runden hielt das sonst standfeste Opel Astra V8 Coupé von Andreas und Ralf Schall und dem langjährigen Opel-Sportchef Volker Strycek. Eine defekte Antriebswelle bremste den ehemaligen DTM-Wagen genauso, wie den Porsche 911 GT3 von Sabine Schmitz und Klaus Abbelen, die zuletzt zweimal auf dem Podium gestanden hatten.
Die beiden Porsche-Junioren Lance David Arnold und Jan Seyffarth hielten als Sieger der Porsche-Cup-Klasse und Platz 6 im Gesamtklassement für Manthey-Racing die Fahnen hoch. Hinter den beiden Porsche-Teams Kersten Jodexnis / Wolfgang Destreé und Michael Irmgartz / Georg Berlandy sah das Team des BMW M3 „Eifelblitz“ nach viel Pech in den letzten Rennen als Neunte die Zielflagge.
In der Meisterschaft verteidigten Claudia Hürtgen und Marc Hennerici im BMW 120 d mit dem siebten Klassensieg in der SP10 die Tabellenführung vor Wolf Silvester. Der nächste Lauf zur BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring findet bereits in zwei Wochen statt. Das 30. DMV 250-Meilen-Rennen des AC Monheim e.V. DMV startet am 14. Oktober und führt über die Distanz von vier Stunden. Fotos und Infos stammen übrigens wie immer von der HP der Langstreckenmeisterschaft von ks-Design, auf der auch weitere Infos zum Rennen zu finden sind.