Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sportscar Challenge ( SCC )
Georg Hallau und Thomas Wolfert waren in Hockenheim beim Finale der Sportscar Challenge (Link zum Rennbericht ) immer noch mit den unlackierten, schwarzen Chassis der ursprünglich als Sharon GT gebauten CN unterwegs die nun unter Eigenregie unter dem Namen MRP weiterentwickelt werden. Derzeit hat man 2 unterschiedliche Motorisierungen im Einsatz: einen Opel CN+ und einen Honda CN, der allerdings eher einem Block aus der Serie mit 200 PS Leistung entspricht, nachdem der ursprüngliche CN-Block mit 240PS einem Motorschaden zum Opfer fiel.
Mit konstantem Antreten die Saison über hat man sich im Endklassement auf den Rängen 5 und 10 der Division 2 Wertung platzieren können. Für das nächste Jahr das vom Team immer noch als ein Entwicklungsjahr angesehen wird, plant man den Umbau des CN+ auf einen C3, ein Motorenupdate beim Honda und die Komplettierung von 2 weiteren Chassis. Später soll der umbau des C3-Chassis auf einen Motor für die grosse Division ins Auge gefasst werden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Während das GT1-Engagement der beiden Werksteams von Aston Martin und Corvette stark auf der Kippe steht, scheint die GT2-Klasse in der ALMS für die Privatteams eine hohe Attraktivität zu besitzen. In Laguna Seca wurde am Rande des Saisonfinales bekannt, daß nun auch der Aufbau von 2 GT2-Corvettes durch das LG Motorsports Team von Lou Gigliotti geplat ist.
Gigliotti kommt aus der Speed World GT Challenge, einer nationalen amerikanischen GT-Serie, wo seine Wagen nach einigen Siegen mit 90kg Zusatzballast versehen worden waren. Derzeit entsteht daher eine ACO konforme Kunden-GT2-Z06 Corvette für einen Fahrer der damit in der kommenden Saison in der ALMS anzutreten gedenkt. Parallel soll ein 2. Chassis entstehen das später in der Saison eingesetzt werden soll.
Mit der Corvette würde die Markenvielfalt in der GT2-Klasse der ALMS, wo im nächsten Jahr Porsche, Panoz und Ferrari mit Sicherheit und Spyker möglicherweise vertreten sind, noch weiter steigen.
Verfasst von Oliver Müller. Veröffentlicht in Asiatische Le Mans Serie
Am kommenden Wochenende findet in Okayama der abschließende Lauf zur Japan Le Mans Challenge statt. Somit geht eine sicherlich schwierige erste Saison des japanischen Pendants von ALMS und der Le Mans Series zu Ende. Ein für JLMC Verhältnisse großes Starterfeld insgesamt von zwanzig Fahrzeugen hat für den Lauf gemeldet. Jedoch fällt bei genauerem Hinsehen auf, dass zum Beispiel von elf genannten Prototypen neun gar keine richtige LMP sind, sondern für Langstreckenrennen umgebaute Formelfahrzeuge. Von den verbliebenen zwei entspricht genau betrachtet auch nur der Mugen Werks-Courage (Foto) dem aktuellen Le Mans Reglement, da der Hitotsuyama Racing Zytek nach dem alten LMP675 Reglement aufgebaut ist. Interessant zu sehen sein wird, ob die beiden LMP zum ersten Mal die Renndistanz überstehen werden. Sollte dies der Fall sein, wird es ein spannendes Kopf an Kopf Rennen um den Sieg geben.
Auch in den beiden GT Kategorien tummeln sich eine ganze Reihe von Fahrzeugen, die in der europäischen Le Mans Series keine Startberechtigung hätten. So werden in der kleinen GT Klasse neben zwei Mazdas vier verschiedene Porsche Modelle an den Start gehen.
Die beiden bisherigen Läufe zur JLMC hat der von Hitotsuyama Racing eingestezte Ferrari 550 Maranello gewonnen, der auch dieses Mal wieder auf einen Ausrutscher der großen Prototypen hofft. Alles in allen sind die zwanzig Fahrzeuge dennoch schon mal eine Hausnummer. In der Premierensaison war es zunächst einmal wichtig Teams für den Le Mans Gedanken zu begeistern. Die passenden Autos sind da erst der zweite Schritt. (Foto: JLMC)