Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Spanische GT
Zum zweiten Mal in dieser Saison werden Läufe der Spanischen GT-Meisterschaft und des International GT-Open gemeinsam abgehalten. So waren in Valencia im rund 50 Fahrzeuge umfassenden Feld 43 Teilnehmer für die GT-Espana gemeldet, 21 Autos waren für das „Spain GT-Open“ eingeschrieben - etliche Teams hatten also auch Doppel-Nennungen abgegeben. Die Pole-Position für Lauf 1 holte Andrea Montermini im Ferrari F430 von GPC Sport, im Rennen am Samstag reichte es für ihn und seinen Co-Piloten Marco Lambertini aber nicht für einen Platz in den Top-Ten.
Als Erste die Zielflagge sahen Damien Pasini / Maurizio Mediani (Victory Engineering-Ferrari F430) vor zwei Mosler MT900R. Die tatsächlichen Ergebnisse der beiden Serien waren für das Publikum vor Ort auf Grund der oben erwähnten Nennungs-Varianten schwierig zu überblicken: Das GT-Espana-Podium lautete Lucas Guerrero / Jose Perez Aicart (Escuderia Bengala-Mosler) vor Luis Gutierrez / Francesc Villalba (Motor Competicion-Mosler, Bild) und Toni Vilander / Michele Bartyan (Playteam-F430), die nur für das GT-Open gemeldeten Pasini / Mediani teilten das diesbezügliche Podest mit Guerrero / Aicart sowie Vilander / Bartyan.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Spanische GT
Die Pole für den zweiten Lauf brachte Andrea Montermini / Marco Lambertini (GPC Sport-Ferrari F430, Bild) mehr Glück als am Vortag. Die beiden Italiener gewannen in Valencia das Rennen der Spanischen GT-Meisterschaft vor ihren Teamkollegen Bastos / Hernandez (GPC-F360). Dritte wurden Bartyan / Vilander (Playteam-F430), die sich knapp vor Mowlem / Roda (Autorlando-Porsche 996GT3 RSR) und Giao / Amorim (Playteam-F360) behaupten konnten. In der Wertung für das GT-Open placierten sich die nicht für die GT Espana gemeldeten Pasini / Mediani (Victory Engineering-F430) als Zweite, was auch dem eigentlichen Zieleinlauf entsprach.
Führender in der Gesamtwertung der Spanischen GT ist nach vier von sechs Veranstaltungen Michele Bartyan mit 102 Punkten, ihm folgen Guerrero / Aicart (Mosler MT900R, 99) und Giao / Amorim (84). Die nächste Runde der GT Espana ist für 21./22.10. in Jerez angesetzt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Classic Endurance Racing
Wir schulden euch noch das Ergebnis der Classic Endurance Racing Runde in Jarama. Das Rennen des 14 Wagen starken Feldes konnte der schweizer Serienstammfahrer Jean-Marc Luco mit einem weiteren Porsche aus seiner Kollektion einfahren. Dieses Mal brachte er einen weissen 908/04 Turbo-Prototypen, ein ehemaliges Joest-Fahrzeug, an den Start, mit dem er am Ende des 1h-Rennens einen Vorsprung von 24s auf den Franzosen Patrick Gulliot (Lola T282) verbuchen konnte. Den 3. Platz errang das Familienteam Jerome und Jean-Louis Miloe mit dem hellblauen Porsche 908/3. Die GT-Klasse gewann das schweizer Duo Claude Nahrum / Bernhard Thurner mit ihrem blauen Ford GT40 vor dem belgischen Porsche-Piloten Marc Devis.
Die von der Pole gestarteten Seriensieger Kevin McGarrity und Lola-Firmenchef Martin Birrane konnten ihren Startplatz dieses Mal nicht in ein zählbares Rennergebnis umsetzen: der rote Lola T212 fiel schon nach 5 Runden aus. Luco übernahm sofort die Spitze während dahinter eine Kampfgruppe um Binnie / Timpany (Chevron B19), Miloe (908/3), Gulliot (Lola) und Michel Quinou (Chevron B16) um die Positionen rang. Während sich im ersten Stint vor dem Pflichtboxenstopp Quinou noch auf Rang 2 behaupten konnte, fiel er gegen Ende des Rennens auf Rang 4 zurück. Einziger deutscher Teilnehmer war Mattias Wetzel im orangenen Ex-Kremer Jägermeister-Porsche, der als 3. der GT-Wertung das Rennen beendete.