Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Peugeot hat nun erste Design- Renderings veröffentlicht, die ein erstes Farbschema für die 908-LMP1 zeigen. Zumindest bei den ersten Renneinsätzen sollen die dieselbetriebenen Wagen in diesem Design auftreten. Laut Informationen unserer Kollegen von Endurance-info.com kann sich dieses Schema jedoch noch bis zu den 24h von Le Mans ändern, dennoch sei es an dieser Stelle veröffentlicht.
Peugeot testete das erste Chassis in der vergangenen Woche in Valencia, wobei Marc Gené, Nicolas Minassian und Stéphane Sarrazin die Testpiloten waren. Beim nächsten Test auf dem HTTT soll nun auch das zweite Chassis zum Einsatz kommen, welches sich im Augenblick in der letzten Phase der Fertigstellung beim französischen Hersteller befindet.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Auf dem Automobilsalon in Genf stellt der schwedische Supersportwagenhersteller Koenigsegg eine interessante Neuigkeit vor: Neben einer überarbeiteten Version des Top-Modells CCX und einem durch E85 Bioethanol betriebenen Version namens CCXR dient der erste angeblich FIA-GT- und ACO-kompatible Rennwagen der schwedischen Edelschmiede als Blickfang. Der CCGT soll durch ein Motor-Downgrade nun endlich die Reglements-anforderungen der beiden Verbände für GT1-Sportwagen erfüllen. Bisher wurden die Koeniggsegg-Wagen durch einen 4,7-Liter V8-Biturbo-Motor mit 810PS angetrieben. Die Hubraumgrenze für Turbo-betriebene Fahrzeuge hatten der ACO und die FIA jedoch bei 4l Hubraum angesetzt. Nun werkelt ein 5l-Motor mit atmophärischer Luftzufuhr im Rennwagen. 1000kg beträgt das Gewicht des Renners, damit müssen 100kg Ballast zur Erreichung des GT1-Gewichtslimits hinzugeladen werden. Weiters müssen vor einer erfolgreichen Homologation noch die Produktionslimits erfüllt werden. Der ACO schreibt zur Zeit für Kleinserienhersteller 12 gefertigte Einheiten pro Jahr vor, die Koenigsegg nun vor dem ersten offiziellen Einsatz an den Mann bringen muß.
Verfasst von Hans Theis Schmidt. Veröffentlicht in DMV-GTC
Johannes Kreuer stieg 1996 als lupenreiner Debütant in den Rundstreckensport ein. „Ich hatte beim Donkervoort-Importeur Michael Düchting einen Lizenzkurs auf dem Armeeflugplatz in Bitburg gemacht. Heute muss ich sagen, dass dieser Kurs mir erst den richtigen Ansporn zum Einstieg in den Tourenwagensport vermittelt hat“, so Johannes Kreuer. Sein erstes Rennen bestritt der Mittvierziger genau ein halbes Jahr später im Rahmen eines Markenpokallaufes auf einem Donkervoort in Hockenheim. „Da macht man natürlich noch nicht gleich alles richtig. Aber mit dem Wissen im Hinterkopf, das mir Michael Düchting vermittelt hatte, erkennt man jeden kleinen Schnitzer selbst sofort“, so Kreuer heute. „Der Kurs hat mir einen mächtigen Zeitvorteil eingebracht. Ich war bei den Rennen einfach schneller bei meiner persönlichen Bestzeit. Und Spaß hat’s natürlich auch gemacht“. Das erste Rennen lief so gut, dass der Frankfurter sich entschloss, eine volle Meisterschaftssaison anzugehen. Porsche jagen - wie hier in Österreich am Salzburgring - war angesagt. „Mein neues Hobby“.
Seit 2002 ist Jo Kreuer auf seinem „Produktion-Racer“ von Donkervoort mit Audi TT-Power im Divinol-Cup unterwegs. „Den Einsatz managen mir der Michael und sein Team aus Paderborn echt profi-like. Meine Frau und ich düsen an den Wochenenden meist nach Hockenheim, Oschersleben, Most oder an den Nürburgring .“ Dort am Ring haben sich Johannes und seine Gattin auch kennen gelernt. Im UHSport-Divinol-Cup wurde Johannes in seiner Klasse nur selten geschlagen. Siege in Hockenheim, am Ring, in Salzburg am A1-Ring, in Most, Dijon, Zolder, Oschersleben, Eurospeedway oder Spa. Ein Titelgewinn scheiterte bisher an der Klassendichte. Aber das kann sich ganz 2007 schnell ändern. Renntaugliche Donkis gibt es reichlich in Deutschland, Benelux und Frankreich.