Racing 4U wird offizielles Mustang-Einsatzteam

mustangtestRacing4You -Team-Koordinator Falk Eigler hat uns gegenüber weitere Details zum geplanten Einsatz der 3 Ford Mustang des Teams (wir berichteten) mitgeteilt. So wird Racing4You den Einsatz der Mustangs als offizielles Team in der FIA-GT3-EM durchführen. “Multimatic hat lediglich den FIA-Test in Monza für uns vorgenommen. Der Wagen war ein erster Prototyp des GT3-Mustangs. Weitere zwei Wagen werden zur Zeit in den USA vorbereitet. Wir werden dann als eigenständiges Rennteam die Einsätze in der FIA GT3 European Championship und beim ADAC GT3 Masters sowie bei den beiden 24h-Rennen in Spa-Francorchamps und nach Möglichkeit auch am Nürburgring übernehmen. Racing4You hat in der vergangenen Saison durch die Kooperation mit Zakspeed-Racing in der FIA GT 1 Meisterschaft den Einstieg in den Motorsport vollzogen und etabliert sich nun als eigenständiges Team im GT-Sport. Durch die erfolgreiche Partnerschaft mit Zakspeed konnten wir den notwendigen Lernprozess für den Aufbau des eigenen Teams verkürzen. Dafür sind wir Zakspeed sehr dankbar. Wir werden auch in dieser Saison technischen Support von Zakspeed erhalten.“

falkeigler Verantwortlich für das Zustandekommen des Deals mit Multimatic war Andreas Leberle. Ursprünglich hatte man allerdings andere Pläne, wie Eigler  erklärte. „Eigentlich waren wir an den GT3-Mosler als Einsatzwagen interessiert. Dass diese nicht von der FIA homologiert worden sind, hat uns in unseren Vorbereitungen für die Saison 2007 empfindlich zurückgeworfen. Der Ford Mustang hat sich dann dank der Kontakte von Andreas Leberle zu Ford und Multimatic als sehr interessante Alternative aufgetan. Nur sind wir jetzt zeitlich in einem entsprechenden Rückstand, was sich in unter anderem am Stand der Fahrerengagements widerspiegelt.

Der Wagen ist nach dem ersten Test von den Zeiten her 3s hinter der Konkurrenz, was sich schlimmer anhört als es ist. Denn dieser Test war nur der allererste Rollout, um zunächst eine Standortbestimmung vornehmen zu können. Dementsprechend gross sind die noch vorhandenen Verbesserungspotentiale an diesem Fahrzeug. Ausserdem bietet das FIA GT3 Reglement Möglichkeiten, um alle teilnehmenden Rennfahrzeuge auf identische Rundenzeiten zu nivellieren. Es wird also kein grosses Problem sein, den Mustang auf das Leistungsniveau der anderen Konkurrenzfahrzeuge zu bringen. Daran wird seit Monza intensiv gearbeitet.

Der Wagen hat bereits bei den Monza-Tests erfreuliches Interesse unter den Fahrern erweckt. Bislang haben wir mit vier Fahrern Vereinbarungen für die nächste Saison fixiert. Die Namen werden wir bekannt geben, sobald die Besetzung der Fahrerplätze komplett abgeschlossen ist. Es sind demnach noch einige Fahrerplätze zu besetzen, da auch nicht alle fixierten Engagements über die ganze Saison gehen.“ Eigler bestätigte, dass zumindest ein Fahrer fix für das Masters genannt hat. Somit wird die unter österreichischer Flagge fahrende Mannschaft nach derzeitigem Stand zumindest einen Mustang in der deutschen Serie zum Einsatz bringen.

Australische GT – Runde 2 – Adelaide

07agtc154Die zweite Runde der Australischen GT-Meisterschaft wurde auf dem Stadtkurs von Adelaide ausgetragen. Am Qualifying nahmen 24 Fahrzeuge teil, David Wall (Porsche 996 GT3RSR) holte sich die Pole-Position vor Allan Simonsen (Ferrari F360 GT, Bild unten). Neu im Feld war der Team Adrad-Lamborghini Gallardo GT3 (Bild links). Dessen Fahrer Bryce Washington hatte nach einem Shakedown auf dem Mallala Raceway im Adelaide-Training nur etwas mehr als 20 Runden Zeit, sich vom Cup-Porsche auf den Gallardo umzugewöhnen - Platz 3 in der Startaufstellung war somit ein passables Ergebnis.

Das erste der drei Sprintrennen des Wochenendes ging an Wall vor Simonsen und John Teulan (Ferrari F430 Challenge). Washington erreichte nach Problemen nur den 14. Rang. 07agtc204Die Läufe 2 und 3 spiegelten dann die aktuellen Kräfteverhältnisse in der Australischen Meisterschaft deutlich wieder: Allan Simonsen, dessen fahrerische Qualitäten aus der FIA-GT3 bestens bekannt sind, gewann zweimal. Dahinter folgten David Wall und Bryce Washington, der sein Lamborghini-Debut doch noch mit zwei Podestplätzen krönen konnte. In der Gesamtwertung führt Simonsen mit 225 Punkten vor Wall (169), Washington (156) und Teulan (126).

Die Meisterschaft wird Anfang April auf dem legendären Mount Panorama Raceway fortgesetzt – Headliner des „Bathurst International Motorsport Festival“ wird ein 12-h-Tourenwagen-Rennen sein, welches bei vielen Fans einmal mehr Erinnerungen an die 24-Stunden-Events von Bathurst wecken wird.

Das Audi-Design 2007

audir10deco2007Mehr als 300 geladene Gäste aus Medien und Gesellschaft erlebten zwei Wochen vor dem 12-Stunden-Rennen in Sebring – der Auftaktveranstaltung der American Le Mans-Serie am 18. März – am vergangenen Wochenende die Weltpremiere des technisch überarbeiteten Audi R10 TDI in einem neuen Design. Somit stehen nun die Designs der beiden Hauptherausforderer in Le Mans 2007  des Audi R10 Tdi und des Peugeot   908 fest. 

In Sebring sind bislang Allan McNish, Rinaldo Capello, Marco Werner und Emanuele Pirro offiziell als Piloten der beiden Audi R10 vorgesehen. Es ist allerdings möglich, daß Lucas Luhr und Mike Rockenfeller, die beiden Neuzugänge bei Audi, noch zum Team hinzustossen könnten. 

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