Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Auch 2007 plant der Wahl-Kalifornier Pierre Ehret wieder im Team von Farnbacher Racing in verschiedenen Sportwagen-Serien zu starten. Nachdem der gebürtige Münchener bei Farnbacher-Loles bereits im Januar bei den 24 Stunden von Daytona im Cockpit seines Porsche GT3 Cup saß (und dort einen technischen Ausfall erleiden musste), wird er vom 14. bis 17. März auch bei den 55. 12h von Sebring am Start sein. „Dort werden Lars-Erik Nielsen und Dirk Werner, der amtierende Meister des Porsche Carrera Cup, meine Teamkollegen sein“, so Pierre Ehret. Neben Sebring wird er auch noch bei den ALMS-Rennen in Road Atlanta (PLM - 03. - 06. Oktober 2007) und Laguna Seca (19. - 21. Oktober 2007) fahren. Der Porsche 997 RSR von Farnbacher-Loles bleibt in den USA. So wird das Fahrzeug für andere Läufe der ALMS, interessierten Piloten zur Verfügung stehen.
In der europäischen Le Mans Series wird Pierre Ehret die gesamte Saison in Angriff nehmen. Auch hier sind Nielsen und Werner seine Teamkollegen. Wie im Vorjahr startet man in der Klasse GT2. „Unser Ziel ist es in der Spitzengruppe mitzufahren und so oft wie möglich einen Podestplatz zu erreichen“, hofft Ehret auf gute Ergebnisse.
Die Hoffnung von Ehret bezüglich der 24 Stunden von Le Mans (16. – 17. Juni 2007) mit dem Team Farnbacher wurde just vom ACO enttäuscht. „Wir haben uns angemeldet und wollen dabei sein. Mal sehen, ob es klappt“, so Ehret noch vor einer Woche. Nun bleibt lediglich die Möglichkeit, daß man sich wieder wie im Vorjahr mit der Truppe von Seikel Motorsport oder einem anderen Partner zusammen tut.
Auch national wird Pierre Ehret mit Farnbacher Racing und dem PZ Inntal zusammen Rennen bestreiten. Im Porsche Sports Cup plant man Läufe in Hockenheim und belgischen Spa-Francorchamps. Auch hier besteht die Möglichkeit zur Anmietung des 2007er Cup Porsche bei den anderen Rennen. Pierre Ehret: „Beim Porsche Sports Cup fahren wir eventuell mit Lars-Erik Nielsen verschiedene Rennen im Sprint und Langstrecke.“
Neben den erwähnten Porsche 997 RSR verkauft Pierre Ehret noch einen Porsche 996 RS 2002 und einen Porsche 996 RSR 2004. Informationen hierzu, sowie zu möglichen Fahrerplätzen in der ALMS und im Porsche Sports Cup beantwortet Teamchef Horst Farnbacher per Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Verfasst von Rene Jüptner. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Am heutigen Donnerstag absolvierte das GS Motorsport Team aus Aachen den 2007er Rollout in Zolder. Mit dabei hatten sie das noch in weiss gehaltene Dodge Viper Coupe GT3 und ihre 2 Cup Porsche 996 GT3. Als Fahrer waren: Georg Severich (D), Kenneth Heyer (D), Harald Becker (D), Philippe Broodcooren (B), Arvid Steinberg (D) und auch Benjamin Leuenberger (CH) vor Ort. Severich, Heyer & Becker Testeten die Dodge Viper, Steinberg & Broodcooren fuhren die Cup Porsche, Leuenberger verweilte in Zolder, um Luft beim GS Team zuschnuppern.
„Nach einem kompletten Neuaufbau der Dodge Viper in zwei Wochen steht sie nun so da, wie wir es wollen. Von Oreca selbst aus waren viele Kleinigkeiten vorhanden, die wir nun ausgebessert haben“ so Georg Severich.
Dafür verlief der erste Rollout ohne Probleme für das GS Motorsport Team und eine 1:47 Minuten im Nassen sowie eine tiefe 1:38 im Trockenen zeigen das Potenzial der Viper.
Harald Becker, der das Fahrzeug bei den ADAC GT3 Masters Rennen fahren wird, war hochzufrieden mit seinen ersten Runden in dem neuem Auto: „Das Auto hat mich angenehm überrascht und ich bin zufrieden, denn das Auto hat ein gutes Handling und gute Traktion. Mir macht das Fahren in dem Auto Spaß“.
In die selbe Richtung gehen die Aussagen vom jungen Deutschen Kenneth Heyer, der die Dodge Viper in der Belcar fahren wird: „Mit dem Auto bin ich sehr zufrieden, es lässt sich gut fahren und hat ordentlich Drehmoment. Allerdings haben wir auch noch eine Menge Arbeit vor uns, um die Zeiten zu verbessern.“
Benjamin Leuenberger hat laut Teamchef Severich Interesse am ADAC GT3 Masters, Näheres steht aber noch nicht fest.
Noch nicht gestorben sind die Le Mans Series Pläne des Aachener Teams. Severich: „ Weiterhin haben wir vor in der LMS zu starten, allerdings wohl erst 2008 und dann mit einer GT2-Version des Dogde Viper Coupes.“
Der nächste Test ist schon für den kommenden Donnerstag ebenfalls in Zolder angesetzt.
Verfasst von Hans Theis Schmidt / Harald Gallinnis. Veröffentlicht in DMV-GTC
In Dijon holte Klaus Schneider seinen ersten Gesamtsieg im Deutschen UHSport-Divinol-Tourenwagen-Cup. Das war am 19.September 1999. „Herrliches Wetter und eine tolle Strecke“, so die Worte noch auf dem Treppchen. Klaus hatte Rolf Rummel auf der Siegerstraße abgelöst.
Begonnen hat Klaus Schneider als 18jähriger mit seiner damaligen Freundin und heutigen Gattin Rallyesport zu betreiben. „Wir gingen wirklich sehr ambitioniert vor“. Regelmäßige Erfolge machten uns Mut. Zur nächsten Latte die es zu nehmen galt wurden Rundstreckenrennen auf einem Alfa Romeo Giulia. Bedingt durch das Studium, die Familiengründung und den beruflichen Anfang gab es für Klaus Schneider bis zum Ende der 80ger Jahre eine viel zu lange Sportpause.
Als Klaus mit Michael Bartels und einem weiteren Freund einen Cup-Carrera bestellt hatte, warf ein Skiunfall den Hessen zeitlich erneut zurück. Nach Erfolgen auf Alfa und anfänglichen Problemen mit dem Porsche kam Schneider im Divinol-Cup wieder richtig in Schwung. Und jetzt mit seinem neuen Tuner RS lief es recht gut. Klaus Schneiders Sohn Claus Henrik fuhr erfolgreich Kart bis auch er in einen M3 stieg und 05 erfolgreichster Junior im Cup wurde. „Irgendwann fahren mein Sohn und ich noch mal Langstrecke zusammen“ so Schneider.
Doch zu nächst sind die Fans der 4 UHSport-Divinol-Cup-Meisterschaften-2007 gespannt darauf wie sich Papa Schneider im Kampf um die Spitze in Hockenheim gegen die Herren Horn, v. Mentlen (CH), Chikhani (LIB), Bender, „Doc Henry“ Düchting, Herold, Wallenborn oder Probst in Szene setzen wird.