Seyffarth 2007 im Masters und dem PCC aktiv

smsporschSMS Seyffarth Motorsport war in der vergangenen Woche als eines der Teams publik geworden, die sich offiziell in der neuen deutschen GT-Serie, dem ADAC GT3-Masters engagiert hatten. Teammanager Rüdiger Seyffarth hat uns gegenüber seine Motivationen für dieses Jahr erläutert:

rseyffarth „Ja, wir werden 2007 mit 2 Porsche 997 GT 3 am ADAC GT3 Masters teilnehmen. Die deutsche Formel 3 haben wir verlassen, weil es im Jahr 2007 eine Reglementsänderung gab in der Einheits-Motoren der Marke Opel von den Organisatoren favorisiert wurden, welche aber nicht mehr dem weltweiten F3 Reglement entsprachen, so dass man mit diesen Fahrzeugen effektiv an keinen anderen Formel 3 Rennen mehr teilnehmen kann. Wir sind seit Jahren Mercedes-Partner im Bereich Motoren gewesen. Wir verlassen die F3 mit Wehmut, da wir ja hier über all die Jahre in dieser Serie sehr erfolgreich waren.

Nun kam uns die GT-Masters genau zu richtigen Zeit um uns neu zu orientieren .Wir freuen uns auf die neue Serie und auf die kompl. Saison 2007, in der wir auch mit 2 weiteren Fahrzeugen am Porsche-Carrera Cup teilnehmen. Im Plan sind auch das Eine oder Andere zusätzliche GT Rennen je nach Sponsor- und Fahrerwunsch und Budget. Unsere zur Zeit festen Fahrer sind Jan Seyffarth & Christer Jöns. Im Gespräch sind wir zur Zeit darüber hinaus mit Franz Schmöller und noch einige andere Interessenten.“

50 Nennungen in der japanischen Meisterschaft

sgt_okayama_start Nicht nur in Europa nähern sich die Nennlisten der großen GT-Serien  an die Grenzen der Streckenkapazitäten an. Auch im fernen Osten ist dieser Trend zu erkennen. 16 GT500 und  bis zu 34 GT300 werden für die kommende Saison der Super-GT-Serie erwartet. Die japanische GT-Meisterschaft wird dabei wieder ein kleines, aber erlesenes deutsches Kontingent an Fahrern beherbergen. Super GT-Champion Andre Lotterer, der zweimalige Meister Michael Krumm und Dominik Schwager werden auf je einem Lexus, Nissan und Honda um die Meisterehren streiten. Sechs Lexus, fünf Nissan und fünf Honda NSX werden in der großen Klasse erwartet. In der kleinen GT300-Klasse tummelt sich der in Japan übliche Mix an Wagen, die bei uns in den europäischen Klassen GT1-GT3 eingestuft werden würden. Allerdings lässt die Super-GT weitergehende aerodynamische und fahrwerkstechnische Freiheiten zu, so dass ein Super-GT-Bolide nur schwer durch eine FIA- oder ACO-Abnahme zu schleusen wäre. Neben diversen Porsche, Nissan oder Ferrari-Fahrzeugen sind in dieser Saison bei den GT300 unter anderem auch vier JLOC-Lamborghinis am Start. Den beiden Murcielagos sind nun auch zwei Gallardos an die Seite gestellt worden.

Barazi-Epsilon-Zytek mit Gulf als Sponsor

Barazi Epsilon Courage 2006Das Barazi-Epsilon-Team wird seinen LMP2-Zytek 2007 mit Gulf-Sponsoring in der LMS und in Le Mans an den Start bringen können. Der traditionell dem Langstreckensport verbundene Ölkonzern hat sich in diesem Jahr das Barazi-Epsilon-Team als neuen Partner in der Prototypenszene ausgesucht, um sein Endurance Engagement fortzusetzen, nachdem nun auch offiziell feststand, dass die im letzten Jahr unter Gulf-Farben angetretene Belmondo-Mannschaft nicht mehr in der LMS 2007 engagiert ist. Gleichzeitig wird Gulf-Stammfahrer Karim Ojjeh, ein aus den Vereinigten Arabischen Emiraten stammender Pilot, vom Belmondo-Courage in den Zytek wechseln.

In der vergangenen Saison hatte der Barazi-Epsilon-Courage (Foto) mit einer soliden Vorstellung des gesamten Teams über die ganze Saison den Titel erringen können. Höhepunkt war der Klassensieg in Istanbul 2006 bei dem man auch den 2. Gesamtrang im Rennen belegen konnte.  Für 2007 strebt man nun die Titelverteidigung mit dem erstmals in der LMP2-Klasse genannten Zytek 07S an.

In der GT-Klasse ist das belgische Ice Pol-Gordon-Team mit Gulf liiert. Eine offizielle Verlautbarung, ob das Engagement auf dem neuen Ferrari des Teams 2007 auch fortgeführt wird, steht hier noch aus.

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