Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Das deutsche Phoenix-Racing-Team wird auch 2007 wieder an der FIA-GT-Meisterschaft teilnehmen. Nur werden sich die Fans in diesem Jahr umgewöhnen müssen. Nicht der Aston Martin DBR9 des Teams sondern die im letzten Jahr noch von GLPK-Carsport eingesetzte Corvette wird das Fahrzeug der Wahl sein. Der Wechsel vom britischen auf den amerikanischen Boliden ist eine indirekte Folge der Verkürzung des Rennformats von unsprünglich 3 auf 2 Stunden. Da es nun mehr Sinn macht ein 2-Fahrer statt ein 3-Piloten-Team zu formieren, haben sich Bert Longin und Anthony Kumpen dazu entschlossen, die Kumpens Vater gehörende GLPK Corvette C5R in diesem Jahr gemeinsam unter eigener Flagge einzusetzen. Toine Hezemanns C6R hatte nun lediglich Mike Hezemanns als verbleibenden Fahrer. In gleicher Situation befand sich Phoenix wieder, die neben Jean-Denis Deletraz einen zweiten Fahrer für ihren Aston Martin suchten. Deletraz ist nebenbei 2007 auch als Pilot für den Swiss-Spirit Audi-Lola in der LMS aktiv. Letztendlich wird nun die Corvette unter Phoenix-Nennung in der FIA-GT 2007 antreten. Der Aston steht nun bei Phoenix interessierten Piloten für den GT1-Citation Cup zur Verfügung
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Die bestätigte LMP2-Nennung für den Pescarolo von Kruse-Motorsport bezüglich der 24 Stunden von Le Mans hat im Kölner Team für Erleichterung gesorgt. Kai Kruse: „Ich bin extrem happy, weil die traditionellen 24h einfach das ultimative Ziel eines jeden Langstreckenteams darstellen. Wir freuen uns schon auf einen faszinierenden Kampf in der LMP2, die heuer mit einer Vielzahl von veschiedenen Chassis-, Motoren- und Reifenherstellern aufwartet. Das gesamte Team hat sehr viel Arbeit in dieses Prototypenprojekt investiert und auch die Partnerschaft mit Pescarolo Sport zeigt, dass wir bereit sind Gas zu geben.“
Wagenbesitzer und Team-Direktor Ian Mitchell sieht sich nun in der Pflicht für eine erfolgreiche Umsetzung: „Nach einem wohl verdienten vierten Platz 2005 haben wir uns diesmal einen Podestplatz zum Ziel gesetzt. Kruse-Motorsport hat alle Voraussetzungen für den Erfolg. Mit etwas Glück kann dies nun das Jahr sein, in dem wir den Durchbruch schaffen.“ Anbei noch einmal das Foto der Mannschaft nach dem zweiten Klassenrang in Jarama, dem erfolgreichen Saisonabschluß der LMS-Saison 2006 für das Team.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Charouz Racing Systems, das neue Tschechische Prototypenteam, welches in der LMP1-Klasse der LMS 2007 einen Judd-befeuerten Lola einsetzen wird, hat nun seine Fahrercrew fixiert. Überraschenderweise befindet sich auch ein deutscher Pilot im Team. Stefan Mücke, Ex-DTM-Fahrer für Mercedes, der just auch als einer der Fahrer für das FIA-GT-Lamborghini-Team von All-inkl.com bestätigt wurde, rundet seinen Einstieg in die Sportwagenszene mit einem LMP1-Drive ab. Der 25-jährige Berliner wird unterstützt vom Malaisischen Ex-F1- und augenblicklichen A1-GP-Pilot Alex Yoong (30), der in der vergangenen Saison schon im Team von Jan Lammers LMP-Erfahrung in der LMS und in Le Mans sammelte. Stammfahrer des Teams soll wie bereits gemeldet der junge Tscheche Jan Charouz werden.
Derzeit wird bei Lola in England der Wagen des Teams aufgebaut, der als B07/17 der erste aktuelle Lola LMP1 mit Judd-Antrieb werden soll. Von der Kombination kann man sich einen ersten Vergleich der Leistungsfähigkeit des Lolas gegen gleich motorisierte Konkurrenz erhoffen. Bislang waren die LMP1-Lola-Teams wie Chamberlain und Dyson mit dem AER P32T Biturbo V8 unterwegs. Bei den Tests auf dem HTTT wird ein erster Vergleich mit den ähnlich befeuerten Wagen von Creation Autosportif, Racing for Holland und Pescarolo möglich sein.