Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Gemäß einer Meldung auf ProjectLeMans wird ein drittes Team noch in dieser Saison mit bis zu zwei Porsche RS Spyder in die ALMS einsteigen. In Weissach werden gerade zwei Chassis vorbereitet die ein weiteres, bislang noch nicht in Erscheinung getretenes LMP2-Team ab dem fünften Rennen einsetzen will. Neben Dyson (Bild) und Penske Racing wären dann sechs RS Spyder in der Serie aktiv. Zusammen mit den drei Acura und dem BK Motorsport-Lola Mazda stünden somit Mitte der Saison 10 LMP2 permanent am Start.
Zusätzlich wird über die Saison mit vereinzelten Gaststarts der Teams von Velocity Motorsport (planen einen Creation Autosportif Hybrid-LMP2) und van der Steur Racing mit ihrem Radical SR9 gerechnet. Für Sebring und gegen Saisonende überlegen zudem einige europäische Mannschaften Gaststarts.
In Europa wird man sich dagegen noch gedulden müssen - hier hat sich noch kein Team für einen Kundeneinsatz des 1,5 Mio Euro teuren Wagens entschieden. Zudem hat Porsche keine Kapazitäten mehr für die Vor-Ort Betreuung der Teams, da alle zuständigen Ingenieure nun in der ALMS beschäftigt sind.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT
Er ist zur Zeit wohl der aufregenste GT1 aus deutscher Fertigung: der Gumpert Apollo. 2005 kam es im Rahmen des Divinol-Cups zu einem kurzen Renneinsatz eines noch weitestgehend strassenbasierten Modells. 2007 plant man nun kontinuierliche Renneinsätze in kleineren Clubsportserien um erste Wettbewerbs-Erfahrungen zu sammeln. 2008 soll es dann ernst werden: eine ACO Homologation wird dann angestrebt.
2 Teams werden im Rahmen diverser Serien im deutschsprachigen Bereich antreten. Die Mannschaft von Renauer Motorsport arbeitet am Aufbau eines Renn-Apollos der in der tschechischen Langstreckenmeisterschaft, der geplanten AvD 100-Meilen Serie und der italienischen EGTSantreten soll. Der Wagen ist mit dem serienmäßigen 4,163l V8 Audi-Bi-Turbo-Motor ausgestattet und soll als Testträger erste Fahrwerkserfahrungen im Renneinsatz für Renauer und Gumpert sammeln. Derzeit wird die Karosse in der Werkstatt der FIA-GT erfahrenen Mannschaft zerlegt und detailliert auf die ersten Testeinsätze vorbereitet.
Parallel dazu soll ein 2. Apollo in der Spezial Tourenwagen Trophy zum Einsatz kommen. Michi Besler, bislang auf einem gelben BMW ME30 V8 unterwegs, plant seinen betagten Tourer gegen einen Apollo zu tauschen und damit in der STT um Gesamtsiege mit zu fahren. Damit könnte der Apollo auf deutschen Strecken zur regelmäßigen Erscheinung im Jahre 2007 werden.
Es soll aber nicht bei den Einsätzen im kleinen Maßstab bleiben. Noch in diesem Jahr plant man im Hause Gumpert die Homologation des Apollo als von der FIA und dem ACO anerkannte GT1-Version. Dazu soll ein kleinerer Motor zum Einsatz kommen der das ACO Turbo-Motoren Hubraum-Limit von 4l unterschreitet. Als Kleinserienhersteller muß Gumpert 12 dieser Wagen bis Ende des Jahres bauen und an den Mann bringen um eine Basis für eine Homologation zu schaffen. Dann wäre der Weg frei in die FIA-GT-Meisterschaft und an die Sarthe –dem erklärten Ziel des Werkes für 2008.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Kaum sind die ersten Namen genannt, da macht eine weitere potentielle ADAC GT3 Masters -Nennung von sich reden. RACING4YOU,
die in Österreich in Maria Schutz am Semmering
registrierte Event-Management Agentur die in der vergangenen Saison
mit Zakspeed in der FIA-GT-Meisterschaft
kooperierte, plant unter ihrem eigenen Namen den Einsatz von 3 Ford
Mustang nach GT3-Spezifikation (Foto von unseren Kollegen von Endurance-info.com).
Es ist demnach geplant, Aufbau, Entwicklung und Service des R4U
Projektes in bewährter Weise durch Zakspeed absichern zu lassen.
Demnach stehen folgende vier Meisterschaften auf der Agenda des neuen
Teams:
1. FIA GT 3 European Championship
2. 24 Stunden von Spa
3. ADAC GT3 Masters
4. 24 Stunden Nürburgring
Die Fahrer sind noch nicht fixiert. Auch wirft die angekündigte Kooperation mit Zakspeed Fragen auf, da die Mannschaft aus Niederzissen derzeit eine umfangreiche erzwungene Restrukturierung durch macht.
Zu den Fahrzeugen: Der Ford Mustang wurde ursprünglich von der kanadischen Multimatic-Mannschaft für die GT-Klasse der Grand Am
entwickelt. Als dieser Einsatz nicht zustande kam fragte man bei der
SRO um eine Homologation als GT3 an, die nun zusammen kam. Für die
GT3-EM 2007 ist Multimatic als Nennung für drei der GT3-Fords
vorgesehen, es bleibt daher abzuwarten, ob die EM-Pläne der
deutschsprachigen Mannschaft sich realisieren lassen. Zumindest für das
Masters wäre es ein interessanter Entry.