Britische GT – Luke Hines im Damax-Ascari

07btgc04507bgtc000Der 24-jährige Engländer Luke Hines (Bild links), im Vorjahr mit Tom Kimber-Smith im LNT-Panoz Esperante GT2 unterwegs, wechselt für die neue Saison in das Cockpit eines von Damax eingesetzten Ascari KZR1. Nachdem sich das Fahrzeug bei einigen Einsätzen in der vergangenen Saison der Britischen GT als konkurrenzfähig erwiesen hat (Bild rechts), ist Teamchef Robin Ward zuversichtlich, dass Hines und sein noch zu benennender Teamkollege heuer um den Titel in der GT3-Klasse mitkämpfen werden.

Porsche GT3 Cup-Challenge und Clubrennen in Neuseeland

07nzcc000Kaum bekannt ist in unseren Breiten die nationale neuseeländische Motorsportszene: Wie in Australien sind dort die V8-Supercars sehr populär, es besteht jedoch auch ein kleine GT-Szene. Die meisten der „am anderen Ende der Welt“ eingesetzten GT-Fahrzeuge stammen aus dem Hause Porsche: Zwischen November und April läuft die Porsche GT3 Cup-Challenge mit insgesamt sieben Veranstaltungen auf Strecken nahe Auckland (Saisonauftakt und -finale), Taupo und Palmerston auf der Nordinsel, sowie Christchurch, Timaru und Invercargill auf der Südinsel.

Nicht zu unterschätzen ist der logistische Aufwand für die Teams, liegen doch zwischen Auckland und Invercargill etwa 1600 Straßenkilometer, wobei die 35 km breite Cook-Strait zwischen den beiden Hauptinseln des Landes per Fähre oder Flugzeug überquert werden muss. In der GT3 Cup-Challenge ist die Klasse A für neuere Cup-Modelle ausgeschrieben, daneben gibt es eine Kategorie B für Fahrzeuge aus den Jahren 2001/2002. 07nzps000Im Vorjahr ging der Gesamtsieg an den 36-jährigen "Kiwi" Greg Baird, der 2006 parallel auch den Titel beim Australischen Porsche Carrera Cup holen konnte. In der aktuellen Saison führt Baird nach vier Veranstaltungen im Punkteklassement knapp vor Fabian Coulthard und Matt Halliday.

Einer kurzen Erwähnung ist auch die vom Porsche Club New Zealand ausgerichtete interne Meisterschaft wert, welche für so manchen GT3 Cup-Piloten als Einstieg in den Rennsport diente. Der 1974 gegründete Club zählt heute mehr als sechshundert Mitglieder – zum Größenordnungs-Vergleich: Neuseeland hat rund 4,1 Millionen Einwohner. Die Fans älterer Porsche-Modelle werden am Bild links sicher ihre Freude haben.

Oreca in Le Mans mit Prost Jr?

prostjrMittlerweile sind erste Details zur Fahrerbesatzung des anvisierten zweiten Oreca - Saleens bekannt geworden, der bei den 24 Stunden von Le Mans antreten soll, sofern der ACO dem Team die zweite Nennung gewährt. Demnach soll Nicolas Prost, Sohn des mehrfachen F1-Weltmeisters Alain Prost, den Wagen zusammen mit dem französischen Formel-Renault-Meister und Oreca-Zögling Laurent Groppi sowie einem dritten noch zu benennenden Piloten steuern. Prost Jr. hat für diese Saison ein Engagement in der spanischen F3-Meisterschaft anvisiert. Ein zusätzliches Engagement beim prestigeträchtigen 24h-Event an der Sarthe passt noch in den Terminkalender des jungen Franzosen, der sich derzeit auf einen Einstieg in die professionelle Motorsportszene vorbereitet. Ob das Engagement über den 24h-Klasiker hinaus geht, will Oreca zusammen mit dem neuen Hauptsponsor Matmut (Playstation wird weiterhin Nebensponsor auf den S7R bleiben) am 13.3. auf einer Pressekonferenz in Le Mans bekannt geben.

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