Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Japanische Super GT
Nicht nur in Europa nähern sich die Nennlisten der großen GT-Serien an die Grenzen der Streckenkapazitäten an. Auch im fernen Osten ist dieser Trend zu erkennen. 16 GT500 und bis zu 34 GT300 werden für die kommende Saison der Super-GT-Serie erwartet. Die japanische GT-Meisterschaft wird dabei wieder ein kleines, aber erlesenes deutsches Kontingent an Fahrern beherbergen. Super GT-Champion Andre Lotterer, der zweimalige Meister Michael Krumm und Dominik Schwager werden auf je einem Lexus, Nissan und Honda um die Meisterehren streiten. Sechs Lexus, fünf Nissan und fünf Honda NSX werden in der großen Klasse erwartet. In der kleinen GT300-Klasse tummelt sich der in Japan übliche Mix an Wagen, die bei uns in den europäischen Klassen GT1-GT3 eingestuft werden würden. Allerdings lässt die Super-GT weitergehende aerodynamische und fahrwerkstechnische Freiheiten zu, so dass ein Super-GT-Bolide nur schwer durch eine FIA- oder ACO-Abnahme zu schleusen wäre. Neben diversen Porsche, Nissan oder Ferrari-Fahrzeugen sind in dieser Saison bei den GT300 unter anderem auch vier JLOC-Lamborghinis am Start. Den beiden Murcielagos sind nun auch zwei Gallardos an die Seite gestellt worden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Das Barazi-Epsilon-Team wird seinen LMP2-Zytek 2007 mit Gulf-Sponsoring in der LMS und in Le Mans an den Start bringen können. Der traditionell dem Langstreckensport verbundene Ölkonzern hat sich in diesem Jahr das Barazi-Epsilon-Team als neuen Partner in der Prototypenszene ausgesucht, um sein Endurance Engagement fortzusetzen, nachdem nun auch offiziell feststand, dass die im letzten Jahr unter Gulf-Farben angetretene Belmondo-Mannschaft nicht mehr in der LMS 2007 engagiert ist. Gleichzeitig wird Gulf-Stammfahrer Karim Ojjeh, ein aus den Vereinigten Arabischen Emiraten stammender Pilot, vom Belmondo-Courage in den Zytek wechseln.
In der vergangenen Saison hatte der Barazi-Epsilon-Courage (Foto) mit einer soliden Vorstellung des gesamten Teams über die ganze Saison den Titel erringen können. Höhepunkt war der Klassensieg in Istanbul 2006 bei dem man auch den 2. Gesamtrang im Rennen belegen konnte. Für 2007 strebt man nun die Titelverteidigung mit dem erstmals in der LMP2-Klasse genannten Zytek 07S an.
In der GT-Klasse ist das belgische Ice Pol-Gordon-Team mit Gulf liiert. Eine offizielle Verlautbarung, ob das Engagement auf dem neuen Ferrari des Teams 2007 auch fortgeführt wird, steht hier noch aus.
Verfasst von Oliver Müller. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Vergangene Woche hat nun auch Rahal Letterman Racing erste Testfahrten mit seinem brandneuen Porsche 997 RSR unternommen. Hierfür wählte das amerikanische Traditionsteam den Sebring Raceway, jene Strecke auf der Mitte März der Saisonauftakt der American Le Mans Series stattfindet. Pilotiert wurde das Weissacher Geschoß von Ralf Kelleners und Tom Milner. Alles in allem war man mit dem Test sehr zufrieden. Beide Fahrer konnte sich gut an ihr neues Arbeitsgerät gewöhnen. Vor allem für die Straßenkurse, die dem Saisonauftakt in Sebring folgen, war der Test absolut hilfreich.
Rahal Letterman Racing startet diese Saison zu ersten Mal in der ALMS. Das Team feierte bereits viele Erfolge im Formelsport, die letzen Jahre war man in der IndyCar Series unterwegs.