2. Ascari-Team für GT3-EM bestätigt

ascari Zusätzlich zum bisherigen Einsatzteam Damax ist nun ein zweites 3-Wagen-Team in der FIA-GT3-EM für den Einsatz der sechs benötigten Ascari KZ1R bekannt gegeben worden. Nach Informationen von DailySportscar wird das neu formierte Team Berlanga die Wagen einsetzen. Zwei der Wagen sind derzeit auf dem Weg zu den ab morgen stattfindenden FIA-Tests in Monza. Die Piloten Neil Cunningham und Miles Hulford sollen unter anderem zur anvisierten Fahrercrew gehören.

Bezüglich weiterer KZ1R ist die Randnotiz interessant, dass es auch deutsche Teams geben soll, die sich für den britischen GT3-Boliden interessieren. Somit könnte es sein, dass der eine oder andere Wagen auch seinen Weg in das ADAC-GT-Masters findet.

Top-Ferrari-Teams fixieren Besatzungen

scecosseuafcorseDie beiden Top-Ferrari-Teams der vergangenen FIA-GT-Saison haben in dieser Woche ihre Fahrerbesatzungen bekannt gegeben. Das Meisterteam von AF-Corse nimmt in der kommenden Saison unter anderem auch einen deutschen Piloten unter Vertrag. Aus einem WTCC-BMW wechselt Dirk Müller zur italienischen Mannschaft. Er soll sich dort seinen F430 nach Berichten in italienischen Medien mit Stephane Ortelli teilen. Den zweiten Wagen sollen demnach Tony Vilander und Gianmaria Bruni pilotieren. AF Corse hatte im vergangenen Jahr souverän den Titel eingefahren.

Die britische Scuderia Ecosse-Mannschaft hat fahrerseitig auch aufgerüstet. So sind gemäß einer Bekanntmachung des Teams die beiden tschechischen Top-Fahrer Thomas Enge und Jarek Janis neben Tim Mullen in einem Wagen verpflichtet worden. Den 2. Wagen werden wie gewohnt Chris Niarchos und Andrew Kirkaldy steuern. Die Verpflichtung der beiden Tschechen, die auch in der ALMS (Enge bei Whithe Lightning) und der LMS (Janis bei Spyker) für Drives vorgesehen sind, lässt offen wer denn nun ersatzweise den tschechischen Charouz-Systems Lola in der 1000km-Serie steuern wird – dies ist aber eine andere Geschichte.

Zwischen beiden Ferrari Teams wird es auf jeden Fall zum Reifenkrieg kommen. AF Corse wird auf Michelins vertrauen, während die Scuderia Ecosse auf Pirellis wechselt, die man in der LMS in der vergangenen Saison zeitweise eingesetzt hat. Beide Teams haben auch Bewerbungen für die 24 Stunden von Le Mans eingereicht, wobei AF-Corse durch den GT2-Titel in der FIA-GT-Meisterschaft schon automatisch genannt ist.

Jürgen Bender mit LMS-Ambitionen

Jürgen Bender hat zur Zeit ein Angebot zu einem LMS-Einsatz erhalten, das der Neckarsulmer derzeit intensiv prüft. Nach sehr starken Ergebnissen in der GTP-Langstreckenserie, dem int. deutschen UHSport-Divinol-Cup mit Probst-Motorsport aus Rodgau und zwei Einsätzen bei den 24 Stunden von Dubai 06/07 auf einem von CM-Marketing eingesetzten Porsche GT3 erhielt der Reifeningenieur nun von Team Markland-Racing aus dem Dänischen Odense ein Angebot für die weltweit agierende Le-Mans-Serie-2007.

Bender muss nun entscheiden, ob er die neue große Herausforderung zusammen mit dem ehemaligen DTM-„Champ“ Kurt Thiim (LUX) und Henrik Möller-Sörensen (DK) annehmen will und kann. „Diese Sache entscheide ich leider nicht alleine“, so Bender heute im Gespräch. Das Saisonvorhaben der Crew aus Dänemark verlangt unbedingt ein OK von meinen bisherigen Sponsoren in der Region und im Ausland. Erst wenn dieses OK da ist, werde ich Mitte März beruhigt ins Französische Paul Ricard reisen können, um die in der Fertigstellung befindliche und knapp 600 PS-starken Corvette C6 testen zu können“, so der Neckarsulmer optimistisch.

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