Horag-Lista-Lola mit umfangreichem Programm 2007

Lista-LolaDas Schweizer Horag-Lista-Team plant nach einer Sparsaison 2006 (nur zwei Rennen) eine umfangreiche Saison 2007. Die LMP2-Mannschaft die in der LMS zuletzt einen Klassensieg bei den 1000km am Nürburgring 2005 zu Buche stehen hat, beginnt ihre Planung mit den 12h von Sebring beim Saisonauftakt der ALMS. Im Gegensatz zu den bislang spekulativ gehandelten Plänen der multinationalen, unter schweizer Nennung antretenden Truppe wird man aber nicht in den USA bleiben, sondern nach Europa in die 1000km-Rennserie wechseln, um dann gegen Saisonende wieder den ein oder anderen ALMS-Lauf in Betracht zu ziehen. Lediglich der Lauf in Sao Paulo ist derzeit noch nicht durch Sponsorengelder abgedeckt, daran arbeitet  man aber noch. Dagegen steht eine Teilnahme bei den 24 Stunden von Le Mans nicht zur Debatte.

Als Piloten werden Didier Theys, Eric van der Poele und Freddy Lienhardt ins Steuer greifen.  Als Chassis kommt jener Lola B05.40 zum Einsatz, den das Team 2005 in der ALMS und bei vereinzelten LMES-Läufen zum Einsatz brachte. Horag Lista dürfte wohl das Team mit der umfangreichsten Pilotenerfahrung sein. Freddy Lienhardt steht vor seiner 42. Rennsaison, Partner Didier Theys hat seine 30. Saison vor sich. Auch van der Poele steht schon bei weit über 25 Motorsport-Jahren. Mit der Erfahrung von annähernd 100 Motorsport-Saisonen dürfte diese Crew somit zumindest in dieser Kategorie schwer zu schlagen sein.

Technisch wird der B05/40 derzeit in den Hallen von Kevin Doran in den USA auf den Aerodynamik-Stand des B07/40 aufgerüstet. Reifenpartner wird 2007 Michelin bleiben, beim Motor vertraut man weiterhin auf den 3,4l Judd XV-V8-Motor.

Die erste Viper für GS-Motorsport

gsdelivery500GS-Motorsport hat am Wochenende  von Oreca die erste GT3-Viper bekommen mit der das Team in der Belcar und möglicherweise auch beim ADAC-GT3-Masters antreten will. Georg Severich nahm vor Ort die Viper zu einem ersten Check unter die Lupe: „Wir müssen die Dodge Viper komplett zerlegen, neu aufbauen und lackieren. Die Technik wird angepasst und alle Teile werden bis auf die kleinste Kleinigkeit kontrolliert, denn nur so ist gewährleistet, dass wir auch konkurrenzfähige Rennwagen an den Start bringen“, ist sich Georg Severich sicher.

„In der BELCAR (belgische Meisterschaft) werden wir mit einer bzw. zwei GS Dodge Viper GT 3 und zwei Porsche 996 GT3 an den Start gehen. Dazu planen wir noch mit der GS Dodge Viper GT3 in den in Deutschland neu geschaffenen ADAC GT Masters zu starten, diese Entscheidung fällt aber erst nach unserem ersten Test am 1. März“, erklärte Teammanager Wolfgang Koepp.

Fünf Fahrer sind derzeit fix: Neben Kenneth Heyer und Mark Thomas für die Viper sind auf den Porsche bisher die Fahrer Michel de Coster, Philippe Broodcorren und Arvid Steinberg bestätigt. Auf der zweiten Viper sind derzeit noch Fahrerplätze frei.

Erster GT-Masters-Test in Monza

Die FIA-GT-Meisterschaft plant einen ersten Testtag am 22. und 23.2. in Monza. Aus deutschsprachiger Sicht interessant ist dabei, dass zusammen mit den FIA GT3 und GT4 auch ausdrücklich Teilnehmer des ADAC-GT3-Masters erwartet werden, die dann an insgesamt sechs etwa einstündigen Testsessions teilnehmen werden. Somit dürften dann schon erste konkrete Namen bezüglich der neuen deutschen GT-Serie fallen. Derzeit kann lediglich darüber spekuliert werden, dass einige Lamborghini- und Corvette-Mannschaften konkrete Pläne für eine Teilnahme hegen (zumindest RS-Line hatte entsprechende Absichten ja schon bestätigt) - mehr dürfte dann ab dem 22.02. publik werden.

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