Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
In Monza starten am heutigen Tage die ersten Tests der FIA-GT-Meisterschaft. Laut einer ersten inoffiziellen Entry-Liste auf Endurance-info.com werden 13 GT1 und 7 GT2 an dem Test teilnehmen (die 15 GT3 und 1 GT4 werden wir in einer seperaten Newsmeldung behandeln). Damit dürfte ein erster konkreter Blick auf das Feld 2007 möglich sein.
5 Maserati, 4 Aston Martin, 3 Lamborghini und ein Pagani Zonda stellen sich in der Top-Klasse den anwesenden Medienvertretern. Neben dem JMB-Racing Team und der Scuderia Playteam ist ein MC12 unter der Nennung von Hubert Haupt erwähnt, bei dem es sich vermutlich um einen der Vitaphone Racing Team-Maseratis handelt – mehr dazu im Laufe der nächsten Tage. Die Astons stammen von Race Alliance, BMS Scuderia Italia und Phoenix. Rätsel gibt derzeit noch die Nennung eines Lamborghinis mit Albert von Thurn und Taxis als Piloten auf, der neben den beiden All-inkl.com-Lambos antreten soll. Wahrscheinlich für den Citation Cup wird ein Pagani Zonda (Foto von unseren Kollegen von Endurance-info.com) mit Jarek Janis und Antoin Herbeck erwartet. Das tschechische Rock Media Team will damit einen erneuten Anlauf zu einer FIA-GT-Teilnahme starten, nachdem man 2006 wegen eines nicht regelkonformen Rollkäfigs den Wagen schon einmal nicht auf die Strecke bringen dürfte.
Eine weitere Nennung für die Saison 2007 wurde just gestern bekannt: Das neue Team Spectrum Motorsport plant die beiden ehemaligen ACEMCO-Saleens zum zu Einsatz bringen. Teambesitzer Dana Brewer will einen des Saleen S7R für sich im Citation Cup zum Einsatz bringen und den 2. mit zwei professionellen amerikanischen Piloten besetzen. Details zu den Fahrern sollen am 1. März bekannt gegeben werden.
In der GT2-Klasse stehen den Ferraris von AF-Corse, Scuderia Ecosse, Michelotto und Edil Cris Racing (Bild) drei Porsche von Tech9, BMS und Autorlando gegenüber. Ob Autorlando sich auch zu einem FIA-GT-Einsatz bekennen wird ist allerdings offen, zumal man erst kürzlich die International GT Open Serie und die LMS als Hauptbetätigungsfelder genannt hat.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Zusätzlich zum bisherigen Einsatzteam Damax ist nun ein zweites 3-Wagen-Team in der FIA-GT3-EM für den Einsatz der sechs benötigten Ascari KZ1R bekannt gegeben worden. Nach Informationen von DailySportscar wird das neu formierte Team Berlanga die Wagen einsetzen. Zwei der Wagen sind derzeit auf dem Weg zu den ab morgen stattfindenden FIA-Tests in Monza. Die Piloten Neil Cunningham und Miles Hulford sollen unter anderem zur anvisierten Fahrercrew gehören.
Bezüglich weiterer KZ1R ist die Randnotiz interessant, dass es auch deutsche Teams geben soll, die sich für den britischen GT3-Boliden interessieren. Somit könnte es sein, dass der eine oder andere Wagen auch seinen Weg in das ADAC-GT-Masters findet.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Die beiden Top-Ferrari-Teams der vergangenen FIA-GT-Saison haben in dieser Woche ihre Fahrerbesatzungen bekannt gegeben. Das Meisterteam von AF-Corse nimmt in der kommenden Saison unter anderem auch einen deutschen Piloten unter Vertrag. Aus einem WTCC-BMW wechselt Dirk Müller zur italienischen Mannschaft. Er soll sich dort seinen F430 nach Berichten in italienischen Medien mit Stephane Ortelli teilen. Den zweiten Wagen sollen demnach Tony Vilander und Gianmaria Bruni pilotieren. AF Corse hatte im vergangenen Jahr souverän den Titel eingefahren.
Die britische Scuderia Ecosse-Mannschaft hat fahrerseitig auch aufgerüstet. So sind gemäß einer Bekanntmachung des Teams die beiden tschechischen Top-Fahrer Thomas Enge und Jarek Janis neben Tim Mullen in einem Wagen verpflichtet worden. Den 2. Wagen werden wie gewohnt Chris Niarchos und Andrew Kirkaldy steuern. Die Verpflichtung der beiden Tschechen, die auch in der ALMS (Enge bei Whithe Lightning) und der LMS (Janis bei Spyker) für Drives vorgesehen sind, lässt offen wer denn nun ersatzweise den tschechischen Charouz-Systems Lola in der 1000km-Serie steuern wird – dies ist aber eine andere Geschichte.
Zwischen beiden Ferrari Teams wird es auf jeden Fall zum Reifenkrieg kommen. AF Corse wird auf Michelins vertrauen, während die Scuderia Ecosse auf Pirellis wechselt, die man in der LMS in der vergangenen Saison zeitweise eingesetzt hat. Beide Teams haben auch Bewerbungen für die 24 Stunden von Le Mans eingereicht, wobei AF-Corse durch den GT2-Titel in der FIA-GT-Meisterschaft schon automatisch genannt ist.