Jürgen Bender mit LMS-Ambitionen

Jürgen Bender hat zur Zeit ein Angebot zu einem LMS-Einsatz erhalten, das der Neckarsulmer derzeit intensiv prüft. Nach sehr starken Ergebnissen in der GTP-Langstreckenserie, dem int. deutschen UHSport-Divinol-Cup mit Probst-Motorsport aus Rodgau und zwei Einsätzen bei den 24 Stunden von Dubai 06/07 auf einem von CM-Marketing eingesetzten Porsche GT3 erhielt der Reifeningenieur nun von Team Markland-Racing aus dem Dänischen Odense ein Angebot für die weltweit agierende Le-Mans-Serie-2007.

Bender muss nun entscheiden, ob er die neue große Herausforderung zusammen mit dem ehemaligen DTM-„Champ“ Kurt Thiim (LUX) und Henrik Möller-Sörensen (DK) annehmen will und kann. „Diese Sache entscheide ich leider nicht alleine“, so Bender heute im Gespräch. Das Saisonvorhaben der Crew aus Dänemark verlangt unbedingt ein OK von meinen bisherigen Sponsoren in der Region und im Ausland. Erst wenn dieses OK da ist, werde ich Mitte März beruhigt ins Französische Paul Ricard reisen können, um die in der Fertigstellung befindliche und knapp 600 PS-starken Corvette C6 testen zu können“, so der Neckarsulmer optimistisch.

Britische GT – das GT3-Feld wächst

07bgtc006Die GT3-Klasse löst heuer bekanntlich die nicht mehr ausgetragene GT2 als Top-Kategorie der Britischen Meisterschaft ab - und die Vorzeichen für die neue Saison sind durchwegs positiv: Bisher angekündigt wurden unter anderem drei Aston Martin DBRS9 von Barwell Motorsport, ein Porsche 997 von Tech9, ein Ferrari F430 von JMH, ein Ascari von Eurotech sowie eine Dodge Viper von Moore Racing. Weiters plant das Team RPM den Einsatz von zwei Porsche sowie zwei Viper (links ein Bild von Tests im vergangenen Dezember). Hoffen darf man auch auf die aus dem Vorjahr bekannten Cadena-Lotus Exige, einen weiteren Ascari sowie den einen oder anderen Mosler GT3. Insgesamt ein schon jetzt herzeigbares GT3-Feld, das zusammen mit den Fahrzeugen der GTC-Klasse ab Anfang April das britische Publikum unterhalten wird.

Race Alliance mit Wendlinger und 2 Astons

wendlingerDas österreichische Team RaceAlliance wird auch 2007 in der FIA-GT-WM antreten. Gefahren wird mit zwei Aston Martin DBR9 – als einziger Fixstarter wurde bisher Karl Wendlinger bestätigt! "Ich freue mich sehr, dass wir diese Zusammenarbeit verlängern können. Denn als Österreicher in einem österreichischen Team zu fahren, ist immer etwas besonders“, sagt der Ex-Formel-1-Pilot aus Kufstein. Bis zum Meisterschaftsstart Ende März in Zhuhai arbeitet der Tiroler derzeit vor allem an seiner körperlichen Fitness, und verbringt viel Zeit mit seiner Familie.

radubaiFür die heurige Saison ist Wendlinger durchaus optimistisch: "Wir haben schon 2006 im ersten Jahr der RaceAlliance besonders in der zweiten Saisonhälfte gezeigt, dass wir an der Spitze mitfahren können. Für 2007 ist das Ziel, von Beginn an konkurrenzfähig zu sein. Und das sollte uns auch gelingen." Team-Eigner Lukas Lichtner-Hoyer: „Ich freue mich sehr, dass wir Karl im Team halten konnten. Er ist für uns ein wichtiger Fixpunkt im Team. Wir haben vieles vor, stehen noch in vielen Verhandlungen, werden alles aber Anfang März in einer Pressekonferenz präsentieren.“

Letzte Woche stand in Valenica der erste Test auf dem Programm. „Wir haben in Spanien vor allem viel Abstimmungsarbeit erledigt“, erklärt Wendlinger, „wir konnten dort anschließen, wo wir Ende 2006 aufgehört haben. Jetzt geht es um das Finetuning, um noch schneller zu werden.“

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