Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Das ADAC GT Masters kann eine weitere Partnerschaft mit einem führenden Technologie-Unternehmen bekannt geben. Nach der Verpflichtung von Michelin als exklusivem Reifenlieferanten für die neue Serie wird Mineralölkonzern Shell 2007 alle Teilnehmer mit Benzin versorgen. Shell ist seit Jahrzehnten im Motorsport zu Hause. Man ging 1996 eine Partnerschaft mit dem Formel-1-Rennstall von Ferrari ein, der mit Michael Schumacher fünf Fahrer-Weltmeisterschaften gewinnen konnte. Mit Diesel von Shell wurde auch der Motor des Audi R10 im vergangenen Jahr zum Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans angetrieben.
Die Vorbereitungen auf den Saisonstart der ADAC GT Masters am 7./8. Juni im Rahmen der 24 Stunden am Nürburgring laufen weiter auf Hochtouren. Die ersten verbindlichen Nennungen sind inzwischen eingegangen. Serien-Manager Jürgen Barth von Promotor SRO: „Die Anmeldungen zeigen, dass wir uns erwartungsgemäß keine Sorgen machen müssen, um ausreichend Sportwagen der Marke Porsche, Ferrari und Lamborghini im Starterfeld zu sehen. Wahrscheinlich können wir gar nicht alle Nennungen von Einsatzteams dieser Fabrikate berücksichtigen, denn laut Reglement sind maximal sechs Autos eines Herstellers zugelassen. Derzeit laufen jedoch auch vielversprechende Gespräche mit Teams und Piloten, die einen GT 3 der Marken Viper, Jaguar oder Corvette einsetzen wollen.“
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Das Schweizer Horag-Lista-Team plant nach einer Sparsaison 2006 (nur zwei Rennen) eine umfangreiche Saison 2007. Die LMP2-Mannschaft die in der LMS zuletzt einen Klassensieg bei den 1000km am Nürburgring 2005 zu Buche stehen hat, beginnt ihre Planung mit den 12h von Sebring beim Saisonauftakt der ALMS. Im Gegensatz zu den bislang spekulativ gehandelten Plänen der multinationalen, unter schweizer Nennung antretenden Truppe wird man aber nicht in den USA bleiben, sondern nach Europa in die 1000km-Rennserie wechseln, um dann gegen Saisonende wieder den ein oder anderen ALMS-Lauf in Betracht zu ziehen. Lediglich der Lauf in Sao Paulo ist derzeit noch nicht durch Sponsorengelder abgedeckt, daran arbeitet man aber noch. Dagegen steht eine Teilnahme bei den 24 Stunden von Le Mans nicht zur Debatte.
Als Piloten werden Didier Theys, Eric van der Poele und Freddy Lienhardt ins Steuer greifen. Als Chassis kommt jener Lola B05.40 zum Einsatz, den das Team 2005 in der ALMS und bei vereinzelten LMES-Läufen zum Einsatz brachte. Horag Lista dürfte wohl das Team mit der umfangreichsten Pilotenerfahrung sein. Freddy Lienhardt steht vor seiner 42. Rennsaison, Partner Didier Theys hat seine 30. Saison vor sich. Auch van der Poele steht schon bei weit über 25 Motorsport-Jahren. Mit der Erfahrung von annähernd 100 Motorsport-Saisonen dürfte diese Crew somit zumindest in dieser Kategorie schwer zu schlagen sein.
Technisch wird der B05/40 derzeit in den Hallen von Kevin Doran in den USA auf den Aerodynamik-Stand des B07/40 aufgerüstet. Reifenpartner wird 2007 Michelin bleiben, beim Motor vertraut man weiterhin auf den 3,4l Judd XV-V8-Motor.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
GS-Motorsport hat am Wochenende von Oreca die erste GT3-Viper bekommen mit der das Team in der Belcar und möglicherweise auch beim ADAC-GT3-Masters antreten will. Georg Severich nahm vor Ort die Viper zu einem ersten Check unter die Lupe: „Wir müssen die Dodge Viper komplett zerlegen, neu aufbauen und lackieren. Die Technik wird angepasst und alle Teile werden bis auf die kleinste Kleinigkeit kontrolliert, denn nur so ist gewährleistet, dass wir auch konkurrenzfähige Rennwagen an den Start bringen“, ist sich Georg Severich sicher.
„In der BELCAR (belgische Meisterschaft) werden wir mit einer bzw. zwei GS Dodge Viper GT 3 und zwei Porsche 996 GT3 an den Start gehen. Dazu planen wir noch mit der GS Dodge Viper GT3 in den in Deutschland neu geschaffenen ADAC GT Masters zu starten, diese Entscheidung fällt aber erst nach unserem ersten Test am 1. März“, erklärte Teammanager Wolfgang Koepp.
Fünf Fahrer sind derzeit fix: Neben Kenneth Heyer und Mark Thomas für die Viper sind auf den Porsche bisher die Fahrer Michel de Coster, Philippe Broodcorren und Arvid Steinberg bestätigt. Auf der zweiten Viper sind derzeit noch Fahrerplätze frei.