Loeb 2007 nicht an der Sarthe dabei

loebSebastian Loeb wird in diesem Jahr nicht an den 24h von Le Mans teilnehmen. Der Franzose und amtierende Rallye-Weltmeister begründete seine Absage mit dem Fakt, dass er und Henri Pescarolo in diesem Jahr nicht die Chance hätten, gegen die diesel-befeuerten Werksteams von Audi und Peugeot um den Gesamtsieg mitkämpfen zu können. In den letzten beiden Jahren hatte man sich als Hauptherausforderer der Audi-Werksmannschaften an der Sarthe profilieren können.

„Trotz das der ACO einige Regeländerungen zugunsten der Benzin-betriebenen Wagen eingeführt hat, reicht dies aus unserer Sicht noch nicht, um eine Gleichstellung beider Konzepte zu erreichen und gegen die Diesel-betriebenen Wagen gleichwertig anzutreten. Ich kann daher nicht unter den bester Bedingungen antreten, obwohl ich immer noch Interesse an den 24h habe“, so das Statement des Citroen-Werkspiloten auf seiner Website.

 

Rollcentre mit Phil Keen als 3.Pilot

pescabackRollcentre Racing hat für die kommende Saison ein schnelles Fahrertrio für den Pescarolo LMP1 zusammengestellt, mit dem das Team nun wieder in der Top-Klasse der LMS für Furore sorgen will. Team-Boss Martin Short – Teambesitzer und Fahrer in Personalunion - wird auf seinen bewährten portugiesischen Stammfahrer Joao Barbosa und  den jungen Briten Phil Keen vertrauen, um bei den 1000km-Rennen und den 24 Stunden von Le Mans gegen die Werksteams und die versammelte Konkurrenz zu bestehen.

Keen ist neu im Rollcentre Racing Team und überzeugte Short bei einem Test mit dem Radical im November. Der junge Brite hatte sich zumeist in der britischen GT-Meisterschaft auf Stealth & Mosler-Wagen einen Namen gemacht und war zuletzt aufgefallen, als er zusammen mit Sean Edwards die letzten FIA-GT3-Läufe des vergangenen Jahres bestritt und dabei mit guten Resultaten Edwards zum Titel verhalf. Unter den vier britischen Mannschaften  Arena, Chamberlain, Creation Autosportif und Rollcentre Racing dürfte die britische Pescarolo-Mannschaft bei den Rennen ein nicht zu vernachlässigender Faktor sein.

CC jagt den 10. Divinol-Gesamtsieg

ccAls Schüler entführte CC im libanesischen Bigfeier vor den Toren der libanesischen Hauptstadt gelegen auch ab und an mal den Jaguar seines Vaters für eine kleine Spritztour durch die weniger belebte Umgebung der Stadt. Vater Chikhani war selber absolut Rennsportbesessen: Der Senior trat sogar noch im Porsche gegen den König von Jordanien auf einem 300 SL an. So konnte der Papa Chikhani den Tatendrang seines Sohnes wohl ganz gut nachvollziehen.

Chaouki Chikhani dürfte 2007 auch wieder mit absoluter Sicherheit den PS-stärksten Porsche GT2 993 im Feld der vier UHSport-Divinol-Meisterschaften an den Start bringen. Bis zu 910 PS wurden „Chikhanis Überflieger“ von Tuner Reinhold Schmirler aus dem Allgäu schon eingehaucht. „Aber bei den Rennen bleiben einige Pferdchen im Stall. Auf kurvenreichen Strecken fahre ich mit mehr Drehmoment und weniger Spitzenleistung“, so der Libanese

Im UHSport-Divinol-Cup wird Chaouki Chikhani im Kampf gegen die Porschekollegen Horn, Schneider, Bender, Wallenborn und „Dok Henry“ sowie dem V8Star Pierre von Mentlen (CH), Michael Düchting (Donkervoort-Audi) und Willi Herold (Audi) versuchen, möglichst schnell seinen 10. Gesamtsieg im Cup zu holen. Die nächsten beiden Siege würden Chiki danach bereits auf Platz 5 in der Ewigensieger-Liste der UHSport-Divinol-Cup-Tabelle nach vorn katapultieren. „Mein Wagen ist technisch in den letzten Zügen bezüglich Vorbereitung auf die Saison 2007. Ich werde versuchen in allen vier Wertungen, dem Cup, der Trophy, dem Pokal und der Winterserie bestmöglich zu punkten“, so Chikhani.

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