Intersport mit Creation LMP1

Nach langer Zeit des Spekulierens wurde es nun offiziell: Intersport Racing kehrt in die große Prototypen-Klasse zurück. Hierfür hat man eines der beiden Creation Hybrid Chassis gekauft. Neben dem Creation standen dem Team zunächst noch einige andere Chassiv-Varianten zur Auswahl, doch Vergleichsanalysen des Teams haben letztendlich den Ausschlag für Creation gegeben. Insbesondere der mechanische Grip sei beim Creation-Modell besonders gut. Für Teameigner Clint Field ist der Wechsel in die große LMP1-Klasse eine richtige Entscheidung, da man davon ausgeht, dass diese Kategorie auf lange Sicht wieder wachsen wird. Intersport wird das Fahrzeug bereits in den nächsten Tagen in Empfang nehmen und es schon beim ersten Lauf der ALMS in Sebring an den Start bringen. Auch beim schwarzen Gold steht Intersport ein Wechsel ins Haus. Man vertraut kommende Saison auf Reifen der koreanischen Firma Kuhmo, die durch den Intersport-Deal nun auch in die LMP1-Klasse aufsteigt. Intersport ist bereits seit Gründungstagen in der ALMS aktiv. Größte Erfolge waren die beiden LMP2-Meisterschaften 2003 und 2005. Außerdem konnte man 2004 die LMP2-Klasse beim 24 Stunden Rennen von Le Mans gewinnen.

Radical mit Robin Liddell

RadicalBruichladdich - das offizielle Radical-Werksteam -hat nun die Fahrerbesatzung für die LMS 2007 fixiert. Der Schotte Robin Liddell wird Stammpilot Stuart Moseley bei allen Rennen ausser in Monza, wo sich der Termin mit seinem ALMS-Engagement bei Tafel-Racing beisst, als Co-Pilot im SR9-LMP2 verstärken. Teambesitzer Tim Greaves wird sich mehr in den administrativen Teil zurückziehen. 2007 will das Team endlich Resultate einfahren, nachdem man 2006 den Speed des SR9 bewiesen hat. Liddell ist kein Unbekannter in der Radical-Szene. 2000 und 2001 trat er in der Enduro-Serie an und wurde zweimal Vizemeister. Seitdem sammelte er umfangreiche Prototypen- und GT-Erfahrung – auch schon in der LMS

Bruichladdich startet in Kürze einen umfangreichen Reifentest mit Dunlop in Estoril und Magny-Cours, bevor man sich mit den anderen Teams auf dem HTTT zum ersten Kräftemessen trifft.

JMB 2007 mit 9 Wagen unterwegs

Das monegassische JMB-Racing Team wird 2007 an allen wichtigen Fronten präsent sein. 9 Wagen von zwei Herstellern – durchgehend vom GT1 bis zum GT4 – werden 2007 in diversen Rennserien eingesetzt.

Fangen wir in der GT1 an: In der FIA-GT-Meisterschaft beabsichtigt man gleich zwei Maserati MC12 einzusetzen. Ein MC12 wird für die beiden britischen Piloten Ben Aucott und Joe Macari an den Start gebracht. Beide hatten just die 24h von Bahrein auf einem F360 des Teams bestritten und waren dort auf das Podium gefahren. Gestern sickerte von Seiten des Teams durch, dass man den Einsatz eines zweiten MC12 plant – gibt es also in diesem Jahr bis zu sechs MC12 in der FIA-GT-Meisterschaft zu sehen?

jmbf430gt3 In der GT2-Klasse beschickt das monegassische Team mit einem F430 die ACO-Serien. Bei den 12h von Sebring, allen LMS-Läufen und an der Sarthe (vorausgesetzt der ACO stimmt zu) soll der Bolide aus Maranello die monegassischen Farben vertreten. In der vergangenen Saison war man noch mit zwei F430 in Zusammenarbeit mit Gruppe M-racing in der FIA-GT-Meisterschaft unterwegs.

In der GT3-Klasse testete man just einen F430 zusammen mit der schweizer Truppe Loris Kessel Racing (Foto). Beide Mannschaften wollen in der FIA-GT3-EM je drei der italienischen Boliden an den Start bringen. Für die neue GT4-Rennserie im Rahmen der FIA-GT-Meisterschaft sind hingegen zwei der Maserati-Trofeo vorgesehen. 2007 dürfte somit ein ereignisreiches Jahr für die erfahrene Sportwagenmannschaft werden.

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