Buncombe ersetzt Hancock im Binnie-Lola

binnie2005Binnie Motorsport hat nun den Fahrerkader für die Saison 2007 in der LMS fixiert. Neben Bill Binnie und Allan Timpany wird in der kommenden Saison der 27-jährige Brite Chris Buncombe den Lola B05/40 des Teams steuern. Er ersetzt den 2004´er LMP2-Champion Sam Hancock, der bislang als stärkster Fahrer in dem Trio für die Qualifyings und schnellsten Rennrunden verantwortlich war. Laut Informationen auf DailySportscar wird Hancock dem Team aber weiterhin für Testfahrten zur Verfügung stehen. Binnie Motorsport ist eines der Teams die nach der klassischen Endurance-Taktik agieren und damit auf konstantes Durchrollen setzen. Mit dieser Taktik sicherte man sich im letzten Jahr immerhin den zweiten Platz in der LMP2-Klasse bei den 24 Stunden von Le Mans und den vierten Rang in der gleichen Klasse der LMS. Technisch hat das Team eine neue Wippenschaltung in den Zytek-befeuerten Lola nachgerüstet.

Internationaler Testtag Zolder

gs_vpAm vergangenen Donnerstag absolvierten mehrere Belcar -Teams einige Trainingsrunden in Zolder. Darunter war auch GS Motorsport mit ihrer GT3 - Dodge Viper und einem 996er Cup-Porsche. Dieses Mal testete auch der Copilot von Kenneth Heyer, Mark J. Thomas, die neue Dodge Viper. Die Strecke war am Vormittag nur für Formel Fahrzeuge geöffnet, somit hätte man einen halben Tag zum Testen gehabt, doch daraus wurde leider nichts. 

Denn nach lediglich 1,5h Testzeit passierte dem Kanadier ein Unfall mit einem der anderen testenden Fahrzeuge, womit der Testtag für die Dodge Viper Crew früh beendet war. Mark J. Thomas überstand den Unfall unverletzt. Bis dahin lief alles vollkommen reibungslos, mit einer 1:35er Zeit verbesserte man sich über 3 Sekunden im Vergleich zur letzten Woche.

„Diese Zeit zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Eine 1:34 ist ebenfalls noch drin. Bis zu dem Unfall lief die Viper ohne Problem. pkcarsport-z06Ich bin zufrieden, auch wenn wir die restliche Testzeit gut hätten gebrauchen können“, so Kenneth Heyer.

Ausser GS Motorsport waren noch G&A Racing mit ihrem Mosler MT900R und dem GT4 Z4, AD Sport, H&M Racing, GPR, First Motorsport, Speedlover und zu guter letzt das neu formierte PK-Carsport Team mit ihrer Corvette C5R unterwegs, die in diesem Jahr in der FIA-GT laufen wird. Die Corvette Z06 des Team die dieses Jahr in der Belcar aufgrund der Reglementsänderung anstelle der GT1-Corvettes eingesetzt wird, stand leider nur in der Garage. Das nebenstehende Foto sei trotzdem angefügt. 


Erster GT4-Test in Nogaro

gt4carsIn dieser Woche haben die ersten Vergleichstests der neuen geplanten FIA-GT4-Serie in Nogaro stattgefunden. Angelehnt an das Konzept der im vergangenen Jahr eingeführten GT3-Serie will die SRO die GT-Szene mit der GT4 nach unten hin erweitern. Auch hier werden Performance-mäßig angeglichene Wagen aufeinender treffen.

Als Testfahrer der Serie testete Kurt Mollekens vier Modelle: den Ford Mustang FR 500 GT, einen Nissan 350 Evo, eine Lotus Sport Exige sowie den Aston Martin Vantage N24, der auch auf der Nordschleife bei den 24h am Nürburgring antreten soll und schon seine ersten 24h-Rennen in Dubai und Bahrein hinter sich hat. Die Tests fanden unter Aufsicht des neuen technischen Direktors der Serie, Kurt van Campenhout, statt.

Für den nächsten angesetzten Test sollen drei weitere Marken hinzukommen: der Maserati Trofeo, BMW Z4 und der Porsche Cayman. Mit Lotus und Maserati wechseln somit zwei Modelle, die bislang als (zu langsame) GT3-Wagen homologiert waren, in die neu geschaffene GT4-Klasse.

Der erste Auftritt ist beim FIA-GT -Rennen in Silverstone mit 2 30-Minuten Rennen geplant. Weitere Läufe finden in Oschersleben, Spa-Francorchamps, Adria und Nogaro statt.

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