Verfasst von Johannes Gauglica. Veröffentlicht in Sportscar Challenge ( SCC )
Für alle Sportprototypen-Enthusiasten präsentiert die Firma Pedrazza Racing Cars die neueste Entwicklung aus dem Hause PRC, den SC07LM. Gedacht ist das neue Auto für all jene Fahrer/Teams, die einen finanzierbaren Sportprototypen mit überschaubaren Einsatzkosten suchen und kein Interesse an einem LMP-Fahrzeug und/oder Einsätzen in Le Mans, der LMS bzw. ALMS haben, aber trotzdem Motorsport auf einem entsprechenden technischen Niveau betreiben wollen.
Eingesetzt werden kann der neue PRC SC07LM bei Sprint- und Langstreckenrennen, wie zum Beispiel in der Sports Car Challenge oder bei den AvD 100-Meilen Rennen. Dazu kommen noch Einsatzmöglichkeiten wie beispielsweise im Rahmen der Britsports oder bei anderen internationalen Sportprototypenrennen. Ganz im Sinne der Kunden zeigt man sich bei PRC auch bei der Auswahl der Motorisierung flexibel. Der neue PRC SC07LM kann mit folgenden Motoren bestückt werden: Cosworth V8 (mit über 600PS), BMW, Nissan, Alfa oder Audi-Turbo.
Das ist nur die erste von drei Neuvorstellungen der Marke PRC für 2007, ein kleinerer Prototyp mit 2,0l-Honda-Vierzylinder nach dem internationalen Reglement der FIA-Gruppe CN sowie ein Modell mit 3,0l-Nissan-V6 werden demnächst präsentiert. Dass qualitativ hochwertige Technik nicht unbedingt teuer sein muss, unterstreichen die technischen Daten des neuesten Produktes aus dem Hause PRC - die Daten des Basismodells lauten:
Aluchassis, geklebt bzw. genietet
GFK-Karosserie
18" BBS Räder
KW-Fahrwerk, 3 Wege verstellbar
Hewland Getriebe, 6 Gang, sequentiell geschaltet
Bremse AP-Stahl oder auf Wunsch Keramikkohlefaser
Tankvolumen 80 Liter
BMW-Motor, 6 Zylinder, 3.300 ccm, ca. 460 PS
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Schon in Zhuhai starten einige der Wagen der FIA-GT-Meisterschaft mit Handicapgewichten, die das GT-Bureau aufgrund der Performance der Wagen auf Basis der 2006´er Saison festgelegt hat. So bekommen die Maserati MC12 25 kg Zusatzgewicht auf das Basisgewicht aufgeschlagen. Ihre maximale Heckflügelbreite wird abweichend von der sonst im GT1-Reglement festgesetzten Breite der Windschutzscheibe auf halber Höhe auf 1419mm festgelegt. Den beiden Lamborghini GT1 wird ein vergrößerter Restriktor von 32mm statt der bisherigen 31,2mm zugestanden.
Bei den GT2 werden alle Wagen, die zwei professionelle Fahrer an Bord haben (also keine Privatpiloten), mit 28kg zusätzlich ausgestattet werden müssen. Dies soll im Mittel auf allen Strecken einer durchschnittlichen zusätzlichen Rundenzeitdifferenz von einer halben Sekunde entsprechen. Wer unter diese „Profi-Regelung“ fällt, will das GT-Bureau der SRO noch in dieser Woche anhand der vorliegenden Fahrerbiographien prüfen.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in VdeV Serien
Als Neuerung innerhalb der VdeV kamen in Jarama zwei getrennte drei-Stunden-Rennen für die modernen Prototypen bzw. die GT-/Touring-Fahrzeuge zur Austragung. Zum „Modern Endurance Proto“-Lauf traten 38 Autos aus den Klassen CN und C3 an. Die Briten Adrian Mardlin / Rob Croydon (Juno SSE) gewannen das Rennen nach 105 zurückgelegten Runden mit 25 Sekunden Vorsprung auf ihre Landsleute McKever / Wilson sowie eine Runde auf die Franzosen Barbosa / Bianchina (jeweils Ligier JS49).
Ein erfolgreiches Debut gab der neue Radical SR5-Honda (Bild): Stuart Moseley und Ben Reeves erreichten den herzeigbaren sechsten Platz - ohne ein kleines technisches Problem wenige Minuten vor Schluss wäre sogar der vierte Rang in Reichweite gewesen.
Das Rennen des 25 Fahrzeuge starken GT-/Tourisme-Feldes endete mit einem Porsche 996 Cup-Dreifachsieg. Die oberste Stufe des Treppchens erklommen die VdeV-Gesamtsieger des Vorjahres, Jean-Charles und Philippe Levy. Für die nächste Runde kehrt die VdeV wieder auf französischen Boden zurück - die Veranstaltung wird von 4. bis 6. Mai auf dem Circuit du Val de Vienne stattfinden.