GT-Bureau-Adjustments zum FIA-Saisonstart

allincllamboSchon in Zhuhai starten einige der Wagen der FIA-GT-Meisterschaft mit Handicapgewichten, die das GT-Bureau aufgrund der Performance der Wagen auf Basis der 2006´er Saison festgelegt hat. So bekommen die Maserati MC12 25 kg Zusatzgewicht auf das Basisgewicht aufgeschlagen. Ihre maximale Heckflügelbreite wird abweichend von der sonst im GT1-Reglement festgesetzten Breite der Windschutzscheibe auf halber Höhe auf 1419mm festgelegt. Den beiden Lamborghini GT1 wird ein vergrößerter Restriktor von 32mm statt der bisherigen 31,2mm zugestanden.

Bei den GT2 werden alle Wagen, die zwei professionelle Fahrer an Bord haben (also keine Privatpiloten), mit 28kg zusätzlich ausgestattet werden müssen. Dies soll im Mittel auf allen Strecken einer durchschnittlichen zusätzlichen Rundenzeitdifferenz von einer halben Sekunde entsprechen. Wer unter diese „Profi-Regelung“ fällt, will das GT-Bureau der SRO noch in dieser Woche anhand der vorliegenden Fahrerbiographien prüfen.

V de V - Modern Endurance - Runde 1 – Jarama

07vdev074Als Neuerung innerhalb der VdeV kamen in Jarama zwei getrennte drei-Stunden-Rennen für die modernen Prototypen bzw. die GT-/Touring-Fahrzeuge zur Austragung. Zum „Modern Endurance Proto“-Lauf traten 38 Autos aus den Klassen CN und C3 an. Die Briten Adrian Mardlin / Rob Croydon (Juno SSE) gewannen das Rennen nach 105 zurückgelegten Runden mit 25 Sekunden Vorsprung auf ihre Landsleute McKever / Wilson sowie eine Runde auf die Franzosen Barbosa / Bianchina (jeweils Ligier JS49). 

Ein erfolgreiches Debut gab der neue Radical SR5-Honda (Bild): Stuart Moseley und Ben Reeves erreichten den herzeigbaren sechsten Platz - ohne ein kleines technisches Problem wenige Minuten vor Schluss wäre sogar der vierte Rang in Reichweite gewesen. 

Das Rennen des 25 Fahrzeuge starken GT-/Tourisme-Feldes endete mit einem Porsche 996 Cup-Dreifachsieg. Die oberste Stufe des Treppchens erklommen die VdeV-Gesamtsieger des Vorjahres, Jean-Charles und Philippe Levy. Für die nächste Runde kehrt die VdeV wieder auf französischen Boden zurück - die Veranstaltung wird von 4. bis 6. Mai auf dem Circuit du Val de Vienne stattfinden.

Erster Showdown in Paul Ricard

peugeot_908_httt36 Wagen stehen auf der Entry-Liste für einen ersten Ausblick auf die LMS-Saison 2007. „Traditionell“ (soweit man bei der seit drei Jahren existierenden Serie von Traditionen sprechen kann) finden sich die wichtigsten Teams zu Saisonbeginn zum Test auf dem HTTT ein. Über die Klassen verteilt sich der Entry auf nun noch 8 LMP1, 7 LMP2, 7 GT1 und 14 GT2. Von der Liste verschwunden sind mittlerweile der zweite Peugeot, der Creation Autosportif und der Perrier-Porsche. Dennoch wird es an diesem Wochenende jede Menge Debüts zu besichtigen geben: der RfH-Dome , Rollcentre Racing-Pescarolo, der Charouz Racing Systems-Lola, Barazi-Zytek, die Ex-Saulnier-Courage und Embassy-Pilbeam werden bei den LMP´s ihre ersten öffentlichen Auftritte haben. Bei den GT wird man einen ersten Blick auf den Racing Box-Saleen, die Felbermayr Proton-Porsche, der Chad Peninsula-Panoz, die Markland-Corvette, den Ice Pol-Ferrari und denSpeedy Garage-Spyker werfen dürfen. Da sich die Liste noch im Umbruch befindet, sei uns ein Update erst am Testwochenende gestattet.

Die Hauptstory dürfte das erste Antreten des verbleibenden Werks-Peugeots gegen die Konkurrenz an diesem Wochenende sein. Drei Teams, nämlich Courage, Embassy und Oreca, werden an diesem Wochenende einen 24h-Test durchfahren – Embassy macht dies mit dem neuen Pilbeam sogar ohne ein 24h-Engagement in diesem Jahr in Le Mans vorweisen zu können. Die Zeiten des Wochenendes dürften einen ersten Ausblick erlauben, wie sich die Teams und Wagen in dieser Saison aussortieren werden.

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