Die neue Saison in Italien: GT Italia vs. EGTS / C.I.P. vs. IPS

06gtit315Für die Italienische GT-Meisterschaft und deren neue Konkurrenz aus dem Hause Peroni, die Endurance GT Serie (EGTS), naht mit den parallel stattfindenden Saisoneröffnungen am 1. April der Moment der Wahrheit.

Die GT Italia, die im Vorjahr mit schwachen Teilnehmerzahlen kämpfte und heuer die GT1-Klasse verzichtet, tritt auf dem Adria Raceway an. Als Rennformat kommen zwei Läufe von 48 Minuten plus einer Runde zur Austragung. Die Hoffnungen des Promoters ACI dürften sich auf den GT3-Boom und manche nicht in der LMS zum Zug gekommene GT2-Teams richten.

06cip928Das Debut der EGTS findet in Vallelunga statt - in den Presseaussendungen des Veranstalters wird ein Feld rund 40 GT-Fahrzeugen für die beiden ein-Stunden-Rennen versprochen. Vom Reglement her folgt man dem erfolgreichen Vorbild der International GT-Open.

Peroni Promotion bietet heuer mit der IPS (Italian Prototype Serie) auch bei den Prototypen eine Alternative zur offiziellen Italienischen Meisterschaft. Während die C.I.P. (Campionato Italiano Prototipi) ihren Saisonauftakt am 01.04. auf den Adria Raceway hat, startet die IPS erst am 22.04. in Monza.

V de V – das Thema Norma M20/07

07vdev069Ernüchternd scheint auf den ersten Blick das Gesamtklassement des VdeV-Modern-Endurance-Laufes in Jarama für jene Teams, die Norma-Chassis einsetzen. In den letzten Jahren hatte man die Serie dominiert, nun findet sich der bestplatzierte Norma M20 - hinter einem Juno SSE, vier Ligier JS49 und dem neuen Radical SR5 – auf Rang 7. Weiter unten in den Ergebnislisten eröffnet sich jedoch in einer separaten Tabelle des Rätsels simple Lösung: Die neuen Norma M20/07 (einer davon im Bild rechts mit #69) entsprechen nach vielen Änderungen zum Vorgängermodell jetzt den Bestimmungen der FIA, passen aber nicht mehr in das derzeit geltende VdeV-Reglement. Daher wurde die salomonische Entscheidung getroffen, die sechs gemeldeten M20/07 im Rennen antreten zu lassen, jedoch nicht zu werten. Immerhin kamen C. Vassal / M. Vassal in ihrem neuen Norma mit nur zehn Sekunden Rückstand auf die Sieger Mardlin / Croydon ins Ziel, wären also sichere Zweite geworden. Für eine Lösung im Sinne aller VdeV-Teilnehmer ist nun bis zum nächsten Event Anfang Mai Zeit.

Zhuhai bleibt Corvette Lieblingsstrecke

psizuhaiprcDie ersten gezeiteten Sessions in Zhuhai sind an diesem Samstag gelaufen. In der schnelleren von beiden, der ersten Session, hat die GLPK-Mannschaft von Anthony Kumpen und Bert Longin die schnellste Zeit mit ihrer Corvette C5R erzielen können. Eine 1,32.274 stand am Ende auf den Chronometern zu Buche. Direkt dahinter folgte mit 0.29s Abstand der Vitaphone Racing Team-Maserati MC12 von Miguel Ramos und Christian Montanari vor der Carsport/Phoenix-Racing Corvette von Mike Hezemanns und Jean-Denis Deletraz sowie dem Playteam-MC12 von Bertolini/Picchini. Direkt dahinter platzierten sich als beste Aston-Martins die beiden Jetalliance Racing Fahrzeuge auf den Plätzen 5 & 6.

In der langsameren Session Nr.2 erzielten Phillip Peter und Mark Hines in der PSI-Corvette (Foto) die Bestzeit vor der Carsport-Mannschaft und dem Jetalliance Racing-Aston von Lechner und Lichtner-Hoyer. Allerdings blieben die Rundenzeiten für die meisten Teilnehmer deutlich unter der Marke vom frühen Vormittag.

Bei den GT2 hatte in beiden Sitzungen der neue Porsche 997 RSR von der BMS Scuderia Italia die Nase vor den AF-Corse Ferraris vorne. Hier bahnt sich ein aufregendes Duell in der GT2-Klasse an.

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