Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Französische GT ( FFSA-GT )
Neben den – wie bereits berichtet – bis zu 15 GT1 und fünf GT2 wird auch eine starke GT3-Fraktion in der diesjährigen Französischen Meisterschaft vertreten sein: Fünf Dodge Viper, vier Ferrari F430, drei Lamborghini Gallardo und zwei Aston Martin sind in der vorläufigen Nennliste der FFSA-GT angeführt. Hinzu kommen noch zwei Porsche 996 Cup in einer Sub-Kategorie.
Angesichts einiger „tba“ im Entry darf zum Saisonauftakt realistischerweise mit einem Gesamtstarterfeld von etwa 32 Fahrzeugen gerechnet werden. Einige französische Teams setzen nun auch im nationalen Bereich voll auf die GT3: First Racing bringt drei Gallardos, Sport Garage drei F430, Hexis Racing hat in zwei Aston Martin DBRS9 investiert. Das Bild rechts zeigt die Pilotage Passion-Viper bei den Testtagen in Nogaro.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Japanische Super GT
Den ersten Lauf zur japanischen Super-GT Meisterschaft haben am vergangenen Wochenende in Suzuka Yuji Tachikawa und Toranosuke Takagi auf dem Cent Zerumo-Lexus SC430 gewonnen. In einem knappen Finish kamen sie nach etwa 100Minuten Renndauer mit nur 3,4s Vorsprung auf den Nissan Z von Satoshi Motoyama und Richard Lyons ins Ziel. Drittte wurde trotz einer Durchfahrtsstrafe zu Rennmitte der Honda NSX von Loic Duval und Fabio Carbone, womit alle drei großen japanischen Hersteller auf dem Treppchen vertreten waren. Michael Krumm auf Nissan wurde zusammen mit Partner Tsugio Matsuda als bester Deutscher Fünfter, obwohl er beim Start des Rennens in eine Anfangskollision in der ersten Kurve verwickelt worden war. Der amtierende Champion Andre Lotterer kam im Lexus auf Rang 7 nur 3s hinter Krumm ins Ziel.
Dominik Schwager musste mit seinem Honda nach 30 Runden einen Ausfall verzeichnen, nachdem Partner Hosokawa den NSX unsanft in die Leitschienen abgelegt hatte. Die im Qualifying noch so dominierenden
NSX mussten im Rennen sogar eine Reihe von Motorschäden hinnehmen. Insgesamt hatten 16 GT500-Wagen das Rennen aufgenommen.
In der GT300-Klasse siegte der Endless Advan-Nissan Z von Masami Kageyama und Tomonobu Fujii vor dem Shiden und einem Toyota MR-S. Auf Platz 4 kam einer der Lamborghini Murcielago ins Ziel. In dieser Klasse hatten 25 Wagen das Rennen aufgenommen, womit sich ein Feld von 41 Wagen beim Saisonstart ergeben hatte. Etwa 30.000 Zuschauer verfolgten auf dem 5,807km langen Kurs den Auftakt zur in diesem Jahr neun Rennen umfassenden Serie. Der nächste Lauf findet in 16 Tagen auf dem Okayama Circuit statt.
Verfasst von Christian Kuda. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
In Zhuhai werden am kommenden Wochenende die FIA-GT-Championships 2007 gestartet. Für Österreich am Start: Das seit kurzem in Niederösterreich stationierte Team Jetalliance Racing. „Durch die neue Aufstellung und die neuen Strukturen gehen wir gestärkt in unsere zweite Saison“, legt sich Teambesitzer Lukas Lichtner-Hoyer fest, „ohne die Konkurrenz noch abgeklopft zu haben, lässt uns das auf einen guten Einstieg in China hoffen.“ Sehr erfreulich ist die Tatsache, dass es dem Veranstalter gelungen ist, eine perfekte TV-Plattform für den deutschsprachigen Raum zu schaffen. Premiere und auch DSF übertragen sowohl live, als auch zeitversetzt! „Für das Image der Serie, für die Teams, aber natürlich auch für alle Sponsoren ein Quantensprung“, freut sich Lichtner-Hoyer.
Speerspitze des Teams bleibt Ex-Formel-1-Ass Karl Wendlinger, der mit dem Schotten Ryan Sharp einen neuen Partner für den Jetalliance-Aston Martin DBR9 mit der Startnummer 33 bekommt. „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht“, sagt der Tiroler, „die Testfahrten in Valencia und Monza waren gut, Ryan hat sich von Beginn an sehr gut eingelebt, war auf Anhieb schnell unterwegs. Wo wir wirklich stehen, werden wir in China sehen. Denn bis dato gab es ja keinen gemeinsamen Testtag. Zhuhai ist eine typische Stop-and-Go-Strecke, dazu noch mit sehr wenig Grip. Deshalb müssen wir alles daran setzen, um ein optimales Set-Up zu finden. Denn Boden gutmachen kann man nur durch spätes Anbremsen der Kurven – und da braucht man eine perfekte Bremsstabilität. Die Konkurrenz ist vom Papier her sowohl qualitativ als auch quantitativ stärker als im Vorjahr“, weiß Karl, „es wird auf jeden Fall eine sehr attraktive und spannende Meisterschaft.“
In Hinblick auf die Teamwertung kommt auch dem Antreten des zweiten Jetalliance-Aston Martin DBR9 (Startnummer 36) große Bedeutung zu. Pilotiert wird er von Robert Lechner und Lukas Lichtner-Hoyer. Bei Robert Lechner werden erinnerungen an Asien wach: „Ich freue mich schon sehr auf die erste Standortbestimmung. Obwohl es nicht gerade der kürzeste Weg zum ersten Rennen ist. Aber ich aber gute Erinnerungen an Asien, wo ich in meiner Formel-3-Zeit ja auch gelebt habe. Meine Ziele? Wenn wir das Rennen beenden und ein paar Punkte mitnehmen würden, wäre es ein toller Erfolg. Denn uns beiden fehlen noch die Kilometer am Auto.“ Lukas Lichtner-Hoyer: „In der Königsklasse der FIA-GT mit einem Profi wie Robert fahren zu können, ist für mich eine große Ehre und eine noch größere Herausforderung. Der Test in Valencia ist gut gelaufen. Jetzt hoffe ich, dass wir das auch im Rennen umsetzen können. Mein Ziel ist es, in meinem ersten GT1-Rennen das Auto ohne Probleme ins Ziel zu bringen.“