C.I.P. – Runde 1 – Adria

06cip978Der erste Lauf zur Italienischen Prototypen-Meisterschaft war mit 23 Fahrzeugen wie gewohnt gut besetzt. Fast könnte man von einem Wunsch-Ergebnis für den Veranstalter sprechen, fanden sich doch auf den ersten fünf Rängen des Endklassements fünf Chassis unterschiedlicher Hersteller. Den Sieg holte sich nach 28 Runden Raffaele Giammaria (Norma M20 Evo-Honda) mit klarem Vorsprung auf Michele Serafini (Osella PA21P-Honda) und Claudio Francisci (Tiga OMS03-BMW). In Abwesenheit des Vorjahresmeisters Filippo Francioni gab es für die Lucchini-Teams keinen Podestplatz – bester Vertreter dieses Fabrikates war Davide Uboldi in einem P07-BMW auf Rang 4, Ivan Bellarosa (Ligier JS49-Honda) wurde Fünfter. Das nächste Rennen der C.I.P. soll Anfang Mai in Misano stattfinden.

Italienische GT – Runde 1 – Adria

07gtit181Zwanzig Fahrzeuge (7 GT2, 10 GT3 und 3 Cup-Autos) nahmen das freie Training zur ersten Veranstaltung der Italienischen GT-Meisterschaft auf. Obwohl dies eine deutlich größere Teilnehmeranzahl als im Vorjahr bedeutete, ist man weit von den Dimensionen anderer nationaler Meisterschaften entfernt - die Spanische Meisterschaft konnte beispielsweise am selben Wochenende mehr als doppelt so viele Starter aufbieten. Wie erwartet holten sich Ferrari-Mannschaften die beiden Gesamtsiege: Lauf 1 gewannen Case / Livio (Advanced Engineering-F430 GT2), das zweite Rennen ging an Mugelli / Linos (Edil Cris-F430 GT2). Die weiteren Klassensiege errangen je zweimal Berton / Picchini (Mik Corse-Lamborghini Gallardo) in der Kategorie GT3A, Coldani / Capelli (Kessel Racing-F430 GT3, Bild) bei den GT3B sowie Merzario / Proietti (Star Service-Porsche 997 Cup) bei den Cup-Fahrzeugen. Im Punkteklassement der GT2 führen Case / Livio mit 27 Zählern vor Mugelli / Linos (24) und Castellaneta / Formilli-Fendi (Autorlando-Porsche 997 RSR, 19). Die nächste Station der Italienischen GT wird Anfang Mai Misano sein.

Erster offizieller JLMC-Test in Sugo

jlmszytekMit einer ersten Testsession hat auch die dritte ACO-sanktionierte Serie, die Japanese Le Mans Challenge, ihre 2007´er Saison begonnen. Nur acht Wagen waren für die Sitzungen auf dem Kurs von Sugo gemeldet worden, allerdings dürfte für die Rennen wieder mit einem deutlich größeren Feld gerechnet werden.

Die Bestzeit erzielte der Hitotsuyama-Racing Zytek, der allerdings nur 3 Tausendstel Sekunden vor dem M-Tec Courage LC70 notiert wurde. Hitotsuyama-Racing setzte neben dem Zytek und dem Ferrari F550, der in der vorigen Saison den Titel in der Meisterschaft einfahren konnte, mit einem Porsche 997 RSR einen dritten Wagen in der GT2-Klasse ein. Geklärt wurde nun auch endlich das Rätsel um den nach Japan exportierten F430. Das Team Kawamura Racing ist von Porsche auf Ferrari gewechselt und erzielte mit dem F430 gleich mal die Bestzeit in der Klasse. Zumindest in der GT2-Klasse treten somit in diesem Jahr zwei weitere ACO-konforme Wagen an.

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen