Embassy ab Monza mit Radical unterwegs

Radical SR9 in LMEmbassy Racing, das neue britische LMS-Team, welches die Saison in der LMP2 eigentlich mit einem Pilbeam MP93–Judd beginnen wollte, setzt ab Monza den Ex-Rollcentre Racing-Radical SR9 als alleiniges Fahrzeug ein.  Damit zieht das Team von Jonathan France die Konsequenzen aus einem Aufhängungsschaden den man bei den Tests am HTTT erlitten hatte und der strukturelle Schwächen des neuen Chassis offenbarte. Nach nur wenigen Runden hatte man in Frankreich den angeplanten 24h-Test deswegen abschreiben müssen. Der Pilbeam des Teams bleibt allerdings weiterhin in dessen Besitz. Man will zusammen mit der britischen Manufaktur das bestehende Konstruktionsproblem bei der Aufhängung lösen und beide Chassis über die Saison parallel zueinander entwickeln.

France zu den Kollegen von DailySportscar: „Die Lösung der bestehenden Probleme am MP93 hätte womöglich bis nach Valencia gedauert. Das wäre nicht die Art gewesen, wie wir uns den Einstieg in die Serie gewünscht hatten. Der Rollcentre-Radical war auf dem Markt erhältlich und bot uns eine ideale Lösung. Nun können wir ohne Druck die Dinge am MP93 aussortieren, die getan werden müssen und ihn dann später einsetzen. Wir glauben immer noch, dass der Wagen ein hohes Potential hat.“ In einer ersten Konsequenz hat Martin Short nun den 24 Stunden von Le Mans LMP2-Entry für Rollcentre Racing zurückgegeben, da Embassy keine Pläne für den 24h-Klassiker in diesem Jahr hegte. Damit rutscht die GT1-Corvette von PSI in das Feld für die Ausgabe in diesem Jahr. Short hatte den SR9 eigentlich schon an das britische DAMAX-Team verkauft, diesen Deal aber wieder rückgängig machen müssen, nachdem DAMAX seine Pläne überraschen geändert hatte.

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