Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Sonstige GT
Die Debut-Veranstaltung der EGTS in Vallelunga brachte zwei Dodge Viper-Siege: Am Samstag trug sich Marco Cioci (Racing Box-Viper, in der sogenannten GT2-Version) als erster in die Siegerliste der Endurance GT Serie ein, den sonntäglichen zweiten Lauf gewann Fabrizio Armetta (Scuderia La Torre-Viper). Gleich zwei Podestplätze konnte Fabio Valle mit seinem Audi TT-R, der im großzügigen EGTS-Reglement Platz findet, herausfahren.
Auch wenn die in den letzten Monaten vom Promotor angekündigten, etwas optimistischen Teilnehmerzahlen diesmal noch nicht erreicht werden konnten, war es ein passabler Auftakt für die neue Serie, deren zweite Runde Ende April in Brno auf dem Programm steht.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Spanische GT
In Jarama kam der neue SR21 von Sun Race Engineering Development zu seinem ersten Renneinsatz. Dieser Sportwagen aus spanischer Fertigung, der angeblich in einer Kleinstserie von sechs Stück gefertigt werden soll, ist dem Vernehmen nach mit einem 5-Liter-V10-Judd-Motor bestückt.
Das erfahrene Sun Red-Pilotenduo Gines Vivancos / Jordi Gene ließ im Qualifying mit Bestzeit aufhorchen, zählbare Rennergebnisse waren für den SR21 (Bild) diesmal noch nicht in Reichweite - nach einem frühen Ausfall in ersten Lauf sah man im zweiten Rennen mit sechs Runden Rückstand zumindest die Zielflagge.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
50 Wagen stehen derzeit auf der offiziellen Entry-Liste für die kommende Ausgabe der 1000km von Monza (nach unbestätigten Aufzeichnungen des Autors dieser Zeilen ist es schon die 25. seit 1961). Mit diesem Rekordfeld startet die LMS in 2 Wochen in eine Saison die den vorläufigen Höhepunkt der seit 2003 geschriebenen Seriengeschichte markieren soll. 13 LMP1, 11 LMP2, 7 GT1 und 19 GT2 werden auf dem Hochgeschwindigkeitskurs im königlichen Park von Monza erwartet.
Bei den LMP1 treten drei Pescarolo, drei Lola, je zwei Courages und Peugeot sowie je ein Lavaggi, Zytek und der Dome des Racing for Holland-Teams an. Die Hoffnungen der deutschsprachigen Fans dürften auf dem Charouz-Lola mit Stefan Mücke am Steuer sowie auf dem Swiss Spirit-Lola von Marcel Fässler liegen. In der LMP2 sind noch nicht alle Teams von der offiziellen Nennliste präsent. Hier sollen vier Lola, zwei Radical, zwei Courages sowie je ein Pilbeam, Zytek und der Kruse-Pescarolo das Feld bilden.
Drei Aston Martin und je zwei Saleen bzw. Corvettes bilden die zahlenmäßig kleinste Klasse. Während die FIA-GT-Meisterschaft sich derzeit vor GT1-Nennungen kaum retten kann, schwächelt diese Klasse bei den ACO-Serien weltweit ein Wenig. Mit den Teams von Larbre-Competition, Oreca, Luc Alphand und Team Modena sowie dem neuen Racing Box-Saleen präsentiert sich die Kategorie allerdings hochklassig besetzt. Auffällig: alle Teams setzen hier ohne Ausnahme auf eine Michelin-Bereifung.
In der GT2 treffen 6 Porsche 997 RSR, 6 Ferrari F430, drei Panoz Esperante, zwei Spyker C8 Spyder, ein Porsche 996 RSR und eine Corvette C6 Z06 aufeinander. Mit vier deutschsprachigen Mannschaften (drei Proton-Felbermayr-Porsche und der Farnbacher Racing-Porsche) tritt hier das stärkste deutschsprachige Kontingent an. Mit der Fahrerpaarung Lieb/Pompidou geht das Proton-Felbermayr-Team mit Titelambitionen in die Saison. Zudem wird der Österreicher Richard Lietz auf dem IMSA Performance-Porsche mit Michelin-Bereifung in der Klasse für gute Resultate sorgen.
Mit dem ersten offiziellen Auftritt der Werks-Peugeots tritt erstmals eine Werksmannschaft in der 1000km-Serie an. Bei den Tests auf dem HTTT konnte die Mannschaft noch die Bestzeiten markieren – allerdings nur mit knappen Vorsprung. Nun wird es in Monza ernst.