Britische GT – Tim Mullen in Oulton Park am Start

06bgtc980Kurzfristig ergab sich für Tim Mullen (Bild links), der im Vorjahr gemeinsam mit Chris Niarchos den britischen GT2-Fahrertitel errang, 07agtc043doch noch eine Möglichkeit zur Teilnahme am Meisterschafts-Auftakt in Oulton Park. Mullen wird als Co-Pilot von Hector Lester einen Ferrari F430 GT3 fahren und den am selben Wochenende in Australien engagierten Allan Simonsen vertreten. Simonsen soll nun doch für das CCC-Team die gesamte Saison der Australischen GT, wo er zur Zeit die Gesamtwertung anführt, bestreiten.

 

Hector Lester war übrigens zwecks Saisonvorbereitung down under und trat bei den Läufen in Adelaide mit dem Ferrari F430 Challenge von David Stevens an (Bild rechts). Während Simonsen dort im F360 zwei Siege und einen zweiten Rang verzeichnete, erreichte Lester als beste Platzierung einen neunten Rang. Mitte August gibt es noch eine zweite Terminkollision zwischen Britischer und Australischer Meisterschaft – auch für diese Runde wird sich Hector Lester nach einen anderen Co-Piloten umsehen müssen.

JWA in Monza mit dabei.

jwanew997Das Team von James Watt Automotive wird kurzfristig an der kommenden Runde der 1000km in Monza teilnehmen, nachdem bei den Organisatoren die Absage eines noch ungenannten LMP1-Teams eingegangen ist. Die britische Mannschaft hatte trotz der frühzeitigen  Bekanntgabe der Teilnahmeambitionen mit einem flammneuen Porsche 997 RSR (Bild) keine Fixnennung für die in diesem Jahr überlaufene LMS bekommen und ist  daher für die erste Saisonhälfte von den Absagen der Teams mit Stammplätzen abhängig.

Teamchef James Watt Automotive kommentierte: „Wir müssen nun die an und für sich auf drei Monate ausgelegte Vorbereitung in 13 verbleibende Tage hineinquetschen, inklusive zweier Testtage. Aber Monza wird es wert sein – die Historie der Strecke ist beeindruckend.“ Paul Daniels, Dave Cox und ein noch ungenannter dritter (schneller) Fahrer sollen das Lineup für Monza bilden. Das Restprogramm des Team soll in diesem Jahr mindestens sechs weitere Rennen umfassen, so die LMS-Runden ab Nürburgring (inklusive dem Trip nach Sao Paulo, die 24h von Spa-Francorchamps und das PLM).

Vorschau auf den Orwell Supersport-Cup

orwell2lfeld In vier Wochen fällt der Startschuß zum dritten Jim Clark Revival auf dem Hockenheimring . Ein besonderer Leckerbissen für alle CAN-AM und Sportwagenfans ist dabei der Orwell Supersportscup 2007. Mit 35 eingeschriebenen Fahrern aus 14 Nationen ist wieder mit einem vollen Starterfeld in den drei Divisionen zu rechnen. In der großen Div. A sind die „Big Bangers“ mit Motoren bis zu 8.800 ccm Hubraum zu finden. Neben dem Elfin ME-5 sind zwei Lola´s (T222 ,T165), drei March (707, 717, 74S) und nicht weniger als sieben McLaren M8 gemeldet.

Die größte Armada bilden jedoch die 2 Ltr. Sportwagen der Div. D und E. Hieraus entspringt auch der amtierende OSSC-Champion von 2006 Silvio Kalb /D mit seinem pfeilschnellen March 76S mit BMW F2-Power. In diesen Divisionen findet man so namhafte Hersteller wie Chevron, March, Lola, Osella, Sauber und Toj - hinter diesem Kürzel verbirgt sich die Rennsportlegende Jörg Obermoser.

Beim letzten Jim Clark Revival war es immer fazinierend zu beobachten, wie die so genannten „Kleinen“ mit ihren 2 Ltr. Motoren im Konzert der großen Big Banger´s für mächtig Unruhe sorgten und dabei tollen Motorsport boten. Mehr Info zum Orwell-Supersportscup gibt es auf dessen Website.

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