Audi bleibt der ALMS treu

audisstpetburgWie Audi Sport heute bekannt gab, wird man mit seinem R10TDI beim Straßenrennen in St. Petersburg am kommenden Wochenende teilnehmen. Darüber hinaus wird man die gesamte ALMS-Saison 2007 bestreiten. Mit dem Engagement möchte Audi möglichst vielen amerikanischen Zuschauern die Möglichkeit geben, den revolutionären Audi R10 TDI auf der Rennstrecke zu erleben.

Auf dem amerikanischen Automarkt sollen in Zukunft verstärkt Dieselfahrzeuge angeboten werden. Somit macht der ALMS-Einsatz für Audi doppelt Sinn. Das Rennen am bevorstehenden Wochenende verspricht einiges an Spannung. Aufgrund des winkeligen Stadtparcours werden nur Rundendurchschnitte von um die 160 km/h erwartet, was einen tollen Zweikampf zwischen den Audi und den Fahrzeugen aus der kleinen LMP2-Klasse verspricht. (Foto: ALMS)

24h Le Mans - Start schon um 15 Uhr

LM-Start 2006 Die 24 Stunden von Le Mans werden in diesem Jahr um 15 Uhr Ortszeit starten. Der sonst traditionell um 16 Uhr erfolgende Start war in der Geschichte des Klassikers schon sechsmal auf diese Uhrzeit verschoben worden. In diesem Jahr wird nicht nur wegen der zweiten Runde der gesetzgebenden Parlamentswahlen vorgerückt. Der ACO hat angekündigt, in Zukunft den Start immer um 15 Uhr - wie auch schon beim 24h-Rennen für Motorräder - stattfinden zu lassen, um den Zuschauern und Journalisten nach dem Rennen eine frühe Heimkehr zu ermöglichen. Hier dürften wohl auch die negativen Erfahrungen aus dem Vorjahr eine Rolle gespielt haben. Aufgrund des angesichts der Fussball-WM erst um 17 Uhr erfolgten Starts sassen am Sonntag abend danach viele britische Fans in Calais wegen der schon abgefahrenen Fähren fest.

C.I.P. – Osella mit Ziel Meistertitel

06cip900Im vergangenen Jahr konnte sich Fabio Francia im Osella PA21P-Honda aus der CN2-Klasse mehrfach klar gegen die Fahrzeuge aus der Hubraum-stärkeren CN4 durchsetzen und fuhr in den neun Rennen der Italienischen Prototypen-Meisterschaft fünf Gesamtsiege ein. Das Punktereglement, demgemäß in den schwächer besetzten Kategorien wie der CN2 weniger Zusatzpunkte für den Klassenrang zur Verteilung kamen, hinderte Francia jedoch daran, auch den Gesamt-Titel zu holen.

Heuer soll diese Benachteiligung aus dem Reglement verschwinden, was die Osella-Crew optimistisch stimmt, dass die jahrelange Dominanz von Filippo Francioni (Lucchini-Alfa Romeo) in der Gesamtwertung zu Ende gehen könnte. Teamchef Enzo Osella will daher für die Jagd auf die nationalen Meisterehren zwei werksunterstützte Fahrzeuge für Fabio Francia (im Bild rechts an der Spitze des Feldes, Foto: Osella) und Michele Serafini einsetzen. Der erste Lauf der neuen C.I.P.-Saison am 01.04. auf dem Adria Raceway wird zeigen, wie die Kräfteverhältnisse zwischen den Chassis von Lucchini, Osella und Norma aktuell verteilt sind.

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