Penske in vorderster Startreihe für St.Petersburg

speteqaNach dem Qualifying auf dem erstmals von der ALMS befahrenen Strassenkurs in St.Petersburg / Florida stehen die beiden Penske Racing-Porsche RS-Spyder in der vordersten Startreihe. Romain Dumas konnte mit einer Bestzeit von 1:03.039 seinen Teamkollegen Ryan Briscoe um 0.15s auf die zweite Startposition verweisen. Ein Sturmlauf des schottischen Audi-Piloten Allan McNish auf dem Audi R10 Tdi, um sich doch noch die Pole-Position zu sichern, endete im Qualifying acht Minuten vor Schluß in den Reifenstapeln von Turn 8.  Dennoch stand am Ende für McNish mit einem Abstand von nur 0,4s auf Dumas die dritte Startposition zu Gute, die sich der Audi-Pilot knapp vor den drei im Pulk folgenden Acura-Wagen (Fernandez vor Andretti-Green und Highcroft) holen konnte. Erst auf Platz 6 fand sich der zweite Audi wieder. Pirro/Werner wurden Opfer der roten Flagge aufgrund des Mc-Nish-Ausrutschers, ausserdem waren hier die Piloten noch nicht mit dem Handling des Wagens auf dem winkligen aber auch schnellen Stadtkurs warmgeworden, „Der Kurs ist aufgrund unseres  langen Radstandes und des Gewichtes nicht unbedingt eine ideale Strecke für uns“, so Marco Werner, der das Qualifying für die #2 unternahm. In der nur mit den Corvettes besetzten GT1-Klasse hatte Olivier Beretta die Nase vorne vor Johnny O´Connell.

speteqbDie GT2-Klassenpole gewann Tomas Enge im Petersen Motorsport / White Lightning-Ferrari F430. Der Tscheche wird damit das Rennen zusammen mit Partner Tim Bergmeister an der Spitze des nur noch 10 Wagen umfassenden GT2-Feldes (der zweite Risi Ferrari wurde am Freitag ein eindrucksvolles Opfer der Betonstreckenbegrenzungen) in Angriff nehmen. Zweitschnellster auf den Zeitenlisten ist der in Sebring noch erfolgreiche Risi-Ferrari von Jamie Melo und Mika Salo, während Wolf Henzler und Robin Liddell im Tafel-Racing-Porsche hier die Weissacher Fahnen hochhalten. Die weiteren deutschsprachigen Fahrer verteilen sich auf folgende GT2-Startpositionen:  Dominik Farnbacher 4., Jörg Bergmeister 5., Marc Basseng 8., Ralf Kelleners 10. – wobei Kelleners im freien Training noch schnellster Porsche-Pilot war und der Wagen in der Qualifing-Sitzung ohne Zeit blieb.

Das Rennen startet am heutigen Samstag als Joint-Venture Event mit der Indy-Car-Serie um 17 Uhr Ortszeit, was aufgrund der Zeitverschiebung von sches Stunden etwa 23 Uhr unserer Zeit entsprechen sollte. Die ALMS-Website wird wieder einen Zeitenmonitor zur Verfügung stellen.

Die Piloten der beiden Larbre-Astons

larbre51sanderMit Gregor Fisken hat das Larbre-Competition -Team nun auch die Besatzung des 2. Wagens in der LMS komplettiert. Fisken, der zwar als klassischer Paydriver gilt, dabei aber laut Aussage seiner früheren Kundenteams einen nicht zu unterschätzenden Speed mitbringt, wird im 2. Wagen (Foto mit freundlicher Genehmigung von Sander van Dijk von Planet Le Mans) den Schweizer Steve Zacchia und den Belgier Gregory Franchi als Teamkollegen bekommen. In der in der Lackierung vom letzten Jahr antretenden #50 werden Fabrizio Gollin, Gabriele Gardel und Patrick Bornhauser das Fahrertrio bilden.

Britische GT – Tim Mullen in Oulton Park am Start

06bgtc980Kurzfristig ergab sich für Tim Mullen (Bild links), der im Vorjahr gemeinsam mit Chris Niarchos den britischen GT2-Fahrertitel errang, 07agtc043doch noch eine Möglichkeit zur Teilnahme am Meisterschafts-Auftakt in Oulton Park. Mullen wird als Co-Pilot von Hector Lester einen Ferrari F430 GT3 fahren und den am selben Wochenende in Australien engagierten Allan Simonsen vertreten. Simonsen soll nun doch für das CCC-Team die gesamte Saison der Australischen GT, wo er zur Zeit die Gesamtwertung anführt, bestreiten.

 

Hector Lester war übrigens zwecks Saisonvorbereitung down under und trat bei den Läufen in Adelaide mit dem Ferrari F430 Challenge von David Stevens an (Bild rechts). Während Simonsen dort im F360 zwei Siege und einen zweiten Rang verzeichnete, erreichte Lester als beste Platzierung einen neunten Rang. Mitte August gibt es noch eine zweite Terminkollision zwischen Britischer und Australischer Meisterschaft – auch für diese Runde wird sich Hector Lester nach einen anderen Co-Piloten umsehen müssen.

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