Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Australische GT
Das Clipsal 500 findet als vier Tage dauernde Motorsport-Großveranstaltung auf den Straßen von Adelaide statt - "Headliner" des Events sind die V8 Supercars. Zu den Donnertags-Trainings der Australischen GT traten auf dem Adelaide Parklands Circuit 17 Teilnehmer an.
Titelverteidiger Allan Simonsen (Ferrari F430 GT3, Bild) war eine Klasse für sich und erzielte zwei Bestzeiten, jeweils vor John Kaias (Aston Martin DBRS9) und dem überraschend starken Scott Bargwanna (Lotus Elise). Mark Eddy fuhr bei seinem ersten Auftritt mit dem vor kurzen erworbenen Lamborghini Gallardo GT3 die viertbeste Rundenzeit des Tages. Immerhin konnte er sich damit vor Hector Lester (Ferrari F430GT3) und Ross Lilley (Lamborghini Gallardo GT3) halten. Von den beiden weiteren Gallardos auf der Entry-Liste - dem Wagen von Ian Palmer sowie dem angeblich neuen Fahrzeug des Natrad-Teams - war vorerst noch nichts zu sehen.
Am Freitag steht für die GT lediglich das 20-minütige Qualifying auf dem Programm, samstags folgen zwei Sprintläufe, das dritte 12-Runden-Rennen ist für Sonntag angesetzt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Mit einem deutlich verbesserten Gesamtpaket und einem Auftreten bei ausgewählten Rennen will Giovanni Lavaggi mit seinem LS1-Prototypen 2008 einen neuen Anlauf wagen. Wie vermeldet war der italienische Fahrer/Konstrukteur auf der Suche nach einem Ersatz für den PME-Ford-Motor, dessen Technik sich als ein Quell steter Unzuverlässigkeiten erwies. Nun hat man auf AER als Motorenlieferant gewechselt. Mit dem AER V8 Biturbo-Motor steht im Gegensatz zum Ford nun ein ausgetestetes Aggregat im Heck der unter monegassischer Nennung antretenden Konstruktion bereit.
2008 will Lavaggi zumindest in Spa und am Nürburgring Gastauftritte in der LMS geben. Über die Teilnahme an weiteren Rennen wird fallweise entschieden. Auf eine permanente Nennung hat man zugunsten anderer Teams und eines auf die Weiterentwicklung des Wagens ausgelegten Programmes verzichtet.
In der Vergangenheit zählten schon die Teams von Courage, Dyson, Cytosport und Chamberlain Synnergy zu den Kunden die den 3,6l V8 von AER in der LMP1-Klasse eingesetzt hatten. Somit dürften auf Motorenseite alle Hemmnisse für die avantgardistische Konstruktion Lavaggis beseitigt sein.
Verfasst von Maximilian Graf. Veröffentlicht in FIA-GT3 ( FIA-GT3 )
Das Team Apex Motorsport, welches für den Einsatz und die Entwicklungen des Jaguar XKR GT3 verantwortlich sind, hat gestern den ersten wichtigen Test in 2008 in Silverstone absolviert. Der GT3-Bolide fuhr problemlos eine Distanz von 150 Kilometern.
Der Sportwagenveteran und erfahrene Testpilot David Leslie saß die komplette Session am Steuer des Jaguars und kommentierte: "Der Test verlief in der Tat sehr gut und Apex hat mit dem Fahrzeug, seit dem ich es in 2007 das letzte Mal steuerte, einen großen Schritt nach vorne gemacht. Eine Menge harte Arbeit seitens des Teams hat den Wagen in ein konkurrenzfähiges Paket verwandelt. Es ist gut abgestimmt, nicht zu schwer und vor allem einfach zu fahren."
Das Team hat seine Arbeit auf die Bereiche, die vom Aufsichtsrat der FIA GT3 European Championship vorgeschrieben wurden, konzentriert. Des Weiteren leistet der 4,2-Liter-V8-Motor nun mehr und das Gewicht des GT3-Fahrzeugs wurde reduziert. Darüber hinaus werden in naher Zukunft noch einige Modifikationen an der Aufhängung vorgenommen. Teamchef von Apex Motorsport Richard Lloyd kommentierte: "Mit den gestern erzielten Zeiten, können wir in dieser Saison bestimmt an der Spitze der GT3 mithalten. Natürlich können wir dies erst nach dem ersten Rennen mit absoluter Sicherheit sagen, aber die gestrigen Resultate sind sehr motivierend und ein perfektes Geburtstagsgeschenk für mich."