FIA-GT - Nogaro - Preview

Auch die FIA-GT Championship bewegt sich in die Endphase der diesjährigen Saison. Nächster Halt ist Nogaro am kommenden Wochenende, welcher der Vorletzte auf europäischen Boden in diesem Jahr ist. Zum zweiten Mal in der Geschichte der FIA-GT ist die Serie zu Gast im südfranzösischen Nogaro. Der in 1960 gebaute Circuit Paul Armagnac wurde vor zwei Jahren umfangreichen Umbauarbeiten unterzogen und entspricht seitdem dem neuesten Stand der Technik – ins Auge sticht insbesondere die eindrucksvolle Boxenanlage. Beim ersten FIA-GT-Auftritt in Nogaro im vergangenen Jahr sicherten sich Christian Montanari und Miguel Ramos (#2 Vitaphone Racing Team-Maserati MC 12 GT1) den Sieg.

 Am nächsten Sonntag zählt Miguel Ramos, der in dieser Saison gemeinsam mit Alexandre Negrao das zweite Vitaphone-Auto steuert, wieder zu den Favoriten, denn mit 39,5 Punkten und Platz drei in der Fahrerwertung bestehen noch theoretische Chancen auf den Titel. Die Konzentration des deutschen Teams sollte aber auf dem Fahrzeug mit der Startnummer #1 des Duos Michael Bartels / Andrea Bertolini liegen, das die Meisterschaft derzeit mit 53 Punkten anführt.

Vitaphones Hauptgegner im Kampf um die Meisterschaft ist Phoenix Carsport Racing. In der Fahrerwertung belegen die Schützlinge des deutschen Corvette-Teams die Ränge zwei und vier. Die Fahrerkombination mit der besseren Ausgangsposition heißt Fabrizio Gollin / Mike Hezemans (#6 Phoenix Carsport Racing-Corvette C6.R), die 42 Punkte auf ihrem Konto haben. Die Teamkollegen Jean-Denis Deletraz und Marcel Fässler (#5 Phoenix Carsport Racing-Corvette C6.R) sind mit 35,5 Punkten auf alle Fälle noch in Schlagdistanz.

Rechnerisch gesehen sind außerdem noch Karl Wendlinger und Ryan Sharp (#33 JetAlliance Racing-Aston Martin DBR9 / 34 Punkte) im Meisterschaftsrennen. Darüber hinaus gibt es im Schwesterfahrzeug mit der Startnummer 36 einen Fahrerwechsel zu verzeichnen; Jiri Janak übernimmt das Ruder für Teameigner Lukas Lichtner-Hoyer und teilt sich das Aston Martin-Cockpit mit Alex Müller.

Nach zwei Rennen Pause ist die französische Mannschaft von Larbre Competition beim Heimrennen wieder am Start. Der Saleen S7-R wurde nach dem fatalen Crash in Spa-Francorchamps nach einigen Komplikationen wiederaufgebaut und Vincent Vosse sowie Greg French können am kommenden Wochenende wieder antreten.

Des Weiteren gibt das aus Belgien stammenden Team DKR Engineering mit einer Corvette C6.R sein FIA-GT-Debüt. Hinzu kommt die FIA-GT-Premiere des britischen Le-Mans-Series-Piloten Alex Davison. Da Emmanuel Collard an diesem Wochenende verhindert ist, springt Davison am Steuer des #61 Prospeed Competition Porsche 997 GT3-RSR ein.

Die wohl überraschendes Nennung für das Meeting in Nogaro ist jene von Aston Martin Racing. Der britische Hersteller beabsichtigt, seinen neuen Aston Martin Vantage V8 in der G2-Kategorie debütieren zu lassen. Als Fahrer für den ersten Renneinsatz wurden Stefan Mücke und Tomas Enge aufgestellt.

International GT-Open - Monza - Entry

08igto607bBereits zwei Wochen nach dem Antreten in Magny-Cours findet am 04./05.10. die nächste GT-Open-Veranstaltung statt: In Monza, wo die Serie im Frühjahr 2006 ihr Debut gab, kommt es zur Fortsetzung des spannenden Titelduells, in dem derzeit Michele Maceratesi / Andrea Montermini (Playteam-Ferrari F430 GTC, Bild) mit 133 Punkten knapp vor Richard Lietz / Gianluca Roda (Autorlando-Porsche 997 RSR, 131) und der zweiten Playteam-Mannschaft Manuel Giao / Pedro Couceiro (122) voran liegen.

Die provisorische Entry-Liste für Monza umfasst 36 Wagen (23 GTA, 13 GTS). In der GTA-Klasse sind 16 Ferrari, fünf Porsche und zwei Sunred SR21 gemeldet. Erwähnenswert ist die Fahrer-Crew des Trottet Racing-Ferrari: Statt wie zuletzt Fässler / Moser kommen diesmal Xavier Pompidou und Peter Dumbreck im F430 GTC des Teams aus der Schweiz zum Einsatz. Das GTS-Feld besteht aus fünf Marken, wobei Lamborghini mit vier Autos von Mik Corse und dem RS Line-Gallardo von Stiefel / Ruh das größte Kontingent stellt. Hinzu kommen drei Ferrari F430 GT3, je zwei Aston Martin DBRS9 und Dodge Viper sowie die Corvette Z06R der Führenden in der GTS-Punktetabelle Cioci / Pellizzato.

Audi bei ersten PLM-Sessions knapp vorne

plmtestmir10In Road Atlanta hat die Trackaction mit viel versprechenden Zeiten begonnen. Am Ende der ersten Session am Mittwoch liess Audi mit dem Wagen von Werner / Luhr eine 1:07,091 als schnellste Rundenzeit notieren. Damit war man 1,815s schneller als die Qualifikationszeit aus dem letzten Jahr. Nicht weniger als zehn Autos unterboten die Pole-Zeit aus dem Vorjahr. Auf Rang 2 folgte der Peugeot 908 von Lamy, Minassian & Klien mit nur 0,184s Abstand, gefolgt vom AGR-Acura von Montagny / Kanaan / Andretti (+0,51s), dem LNT-Ginetta-Zytek von Danny Watts / Oliver Pla (+0,76s) und den beiden Penske Racing RS-Spydern von Dumas / Benhard und Castroneves / Briscoe. Dahinter lagen der zweite Audi und der Highcroft-Acura. 

Die GT-Flotte wurde von den beiden GT1-Corvettes angeführt, bei denen die #4 mit einer 1:16,867 die schnellste Zeit notieren liess. Schnellster GT2 war der Farnbacher-Loles-Wagen von Dirk Werner, Bryce Miller und Jörg Hardt, die sich mit einer 1:19,898 an der Spitze festsetzen konnten. Hinter dem Risi Competitione-Ferrari von Melo / Salo / Bruni setzte Pierre Kaffer im JMB-Ferrari eine erste Duftspur mit der drittbesten Zeit in der Session, plmtestmivipernoch vor den Meisterschaftsaspiranten von Tafel Racing und Flying Lizzard Motorsport. Die Liste beschlossen der Robertson Ford, die Primetime Viper (Foto) und der zweite  Tafel-Ferrari. Lediglich der VICI-Porsche von Marc Basseng kam am Mittwoch nicht zum Fahren, so dass 37 Autos auf der Piste unterwegs waren.

Heute stehen insgesamt drei Trainings, darunter eine Nachtsession an. Die erste ALMS-Session beginnt um etwa 16.30 Uhr MEZ. Auf der Website der ALMS sind ein Live-Timing und weitere Informationen zum Rennen zu finden.

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