Gruppe C / Donington Park

nissanr90ckNach einer langen Sommerpause trafen 17 Fahrzeuge zum vierten Rennwochenende der Gruppe C, welches gleichzeitig den Saisonabschluss markierte, in Donington Park ein. Erfreulicherweise wieder mit dabei war der Sauber Mercedes C9 von Rob Sherrard. Noch beim letzten Meeting in Silverstone wurde er beim Start zum Sprintrennen in einen Crash verwickelt und der Wagen stark beschädigt. In Donington überlies Sherrard nun das Steuer seinem sonstigen Co-Piloten Wayne Park.

Die Zeiten des Qualifying zeigten eine deutliche Teilung in drei Gruppen. Vorne weg machten Andy Purdie und Stefano Rosina im Nissan R90-CK respektive im Spice Pontiac die Poleposition unter sich aus. Dahinter eine Gruppe von fünf Teilnehmern innerhalb von zwei Sekunden. Gefolgt vom Rest des Feldes mit Abständen von jeweils ca. einer Sekunde zum Vordermann. Wayne Park konnte im Sauber Mercedes keine gezeitete Runde absolvieren, weshalb er vom Ende des Feldes startete.

Entgegen der sonst üblichen Reihenfolge wurde in Donington Park zuerst das Endurance-Rennen ausgetragen, der Sprint folgte dann am Sonntag.

Ergebnis Rennen 1:

1. Andy Purdie Nissan R90-CK  
  1:26:26.385   (71 Runden)
2.
Chris Buncombe
Jaguar XJR9
14.304
 
3.
McKay / Ward
Spice SE88C
- 1 R
 
4.
Pearman / Wilds
Porsche 962
- 2 R
 
5.
Andrew Haddon
Spice SE90
- 2 R
 
6.
Oddie / Hepworth  
Argo JM20
- 6 R
 

Ergebnis Rennen 2:doningtongrc

1.
Andy Purdie Nissan R90-CK
28 Rd. in  30:06.334
  
2.
Chris Buncombe
Jaguar XJR9
10.2886
 
3.
Wayne Park
Sauber Mercedes C9  
13.399
 
4.
David Hart Porsche 962
43.368
 
5.
Andrew Haddon
Spice SE90
-1 R  
6.
Henry Pearman
Porsche 962
-2 R  
7.
Gary Pearson
Jaguar XJR11 -3 R  
8.
Peter Schleifer
March 84G -3 R
 
9.
Stephen Hepworth  
Argo JM20
-4 R  
10.
Richard Chester
Tiga GC287
-4 R
 
11.
Duncan McKay
Spice SE88C
-4 R
 
12.
Stefano Rosina
Spice SE89P Pontiac -6 R
 

 

Endurance GT Serie – Saisonfinale - Monza - Vorschau

Die siebente und zugleich letzte Runde der diesjährigen EGTS-Saison wird am 11./12.10. in Monza ausgetragen. Die Titelentscheidung in GT Special-Kategorie fällt dabei zwischen „Spidey“ (GDL-Porsche 997 RSR) und den Brüdern Vittorio und Giovanni Coggiola (Victor-Porsche 997 RSR). Als Co-Pilot von „Spidey“ wird nach längerer Pause wieder einmal Gianluca De Lorenzi fungieren. Wie üblich stehen auch am Finalwochenende zwei 50-Minuten-Rennen auf dem Programm.

Die Punktestände in der GT3-EM

corvetteufordZwei Rennen in Dubai stehen noch auf dem Plan der FIA-GT 3 Europa-Meisterschaft. Ob der 20 noch maximal zu vergebenden Punkte haben noch sieben Piloten Titel-Chancen. Nach den Rennen in Nogaro führen derzeit die beiden Martini-Callaway Corvette-Piloten Arnaud Peyrolles und James Ruffier mit 44 Punkten in der Meisterschaft. Mit 36 Punkten haben sich die beiden Matech Concepts-Ford-Piloten Ian Kahn und Thomas Mutsch als schärfste Verfolger etabliert. Dahinter liegt das Hexis Racing-Duo Thomas Accary / Pierre-Brice Mena gemeinsam mit dem Ford GT-Piloten Bradley Ellis mit 35 Punkten auf Rang 3. Ellis' Teamkollege Alex Mortimer hat schon 2 Punkte weniger auf dem Konto und ist somit - wie der Rest des Feldes - bereits aus dem Titelrennen.

In der Teammeisterschaft hat Matech Concepts den Sack fast schon geschnürt. 90 Punkte haben die am Nürburgring stationierten Schweizer eingesammelt, 64 hat Hexis Racing zu Buche stehen. Mit 45 Punkten ist Martini Callaway abgeschlagener Dritter. Die kompletten Punktestände können unter diesem Link eingesehen werden.

Für das Finale am Nikolaus-Wochenende im Dezember in Dubai wird es bezüglich der Fahrertitel darauf ankommen, welche Crew besser in Form ist. Hexis schwimmt seit den letzten Zugeständnissen des GT-Bureaus dank des verbesserten Abtriebs mit dem Aston DBRS9 auf einer Erfolgswelle. Die Ford GT zeigen sich in der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft deutlich zuverlässiger als im ADAC-GT-Masters, dennoch sind immer wieder Aus- und Unfälle ein Thema. Die Corvette-Mannschaft hat sich schliesslich Dank ihrer Zuverlässigkeit an die Spitze gespült. Eine Aussage über die Titelchancen ist daher kaum möglich. Letztes Jahr gewannen eine Aston- und eine Corvette-Mannschaft die Rennen in Dubai. Wer wird dieses Jahr mit dem Titel aus Arabien wiederkehren?

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