Noch ein Peugeot-Unfall ...

Die 1000 Meilen von Road Atlanta haben für Peugeot mit einem Paukenschlag begonen. Bei einem der ersten freien Trainings zerlegte Pedro Lamy den einzigen 908 Hdi-FAP, der am kommenden Samstag in Road Atlanta zum Petit Le Mans starten soll, gründlich. Der Portugiese war beim Überrunden im Verkehr an einem Konkurrenten hängen geblieben, konnte seinem Wrack aber unverletzt entsteigen. Zuvor war der Qualifyingrekord auf der Berg- und Talbahn bei Braselton von Lamy inoffiziell um 2s unterboten worden. Zum Glück erwies sich der spektakulär aussehende Schaden als nicht so ernst: Einen Tag darauf - am gestrigen Sonntag - lief der 908 schon wieder. Mehr zum PLM auf diesen Seiten folgt in den kommenden Tagen.

V de V Historic Endurance – Runde 6 - Ledenon

08vdev6h00Von der Pole aus gewannen David Ferrer / Yvan Mahe (Lola T70 Spider, Baujahr 1966) in Ledenon das VdeV-drei-Stunden-Rennen der historischen Fahrzeuge vor Hal Catherwood / Geoff McConville (Chevron B16, Bj. 1971) sowie Christian Perrier / Gerard Bouvet (Osella PA4, Bj. 1976). Auf Rang 4 platzierten sich Le Calvez / Guanzini (Elva Mk.8, Bj. 1966) vor den stärksten GT-Teams Moreau / Langin (Porsche 911 3,0; Bj. 1973) und Biehler / De Siebenthal (Porsche 911 3,0 RSR; Bj. 1974).

Schubert Z4 gewinnt 12 h von Ungarn

12hungarnschubert1Die 12h von Budapest sind vom BMW Z4 des Schubert-Teams gewonnen worden. Nach 349 Runden auf dem F1-Kurs in Ungarn bekam das Team mit den Piloten Stian Sorlie, Claudia Hürtgen und Jörg Viebahn als erste das karierte Tuch gezeigt. Neun Runden dahinter erreichte der schwedische Levin-Porsche mit den Piloten Anders Levin, Erik Behrens, Magnus Ohman & Lars Stugend Rang 2. Dritter wurde der Jetalliance-Porsche von Lukas Lichtner-Hoyer, Ryan Sharpe und Vitus Eckert. Lange Zeit hatten sich der Jetalliance-Porsche und der Z4 des Oscherslebener Teams einen engen Kampf um den Sieg geliefert. Eine gebrochene Bremsscheibe, eine gebrochene Halbwelle und ein Getriebeschaden gegen Ende des Rennens verhagelten der FIA-GT-Mannschaft von Teamchef Lichtner-Hoyer einen möglichen Sieg.

Insgesamt 17 Teams hatten das Rennen auf dem Kurs bei Budapest unter die Räder genommen. Vier BMW, drei Porsche, drei Seat sowie je ein Ford Mustang, Audi R8, Brokernet Silversting, Ferrari F430, Suzuki Swift, Ford Fiesta und Honda Civic bildeten das Feld zur ersten und vorläufig einzigen Ausgabe des Rennens in Ungarn. Im Feld der Siegeskandidaten gab es einige frühe Ausfälle - so musste der ARC Bratislava-Porsche die Segel nach 18 Runden nach einem frühen Motorschaden streichen. Der Audi konnte nach einem Motorschaden im Warmup erst zur neunten Rennstunde (!) das Rennen aufnehmen und einige Showrunden drehen. Die beiden Piloten des Ferrari hatten mehr einen Economy-Run im Auge und der Brokernet, eine ungarische Eigenkonstruktion mit Porsche-Befeuerung, wurde von einem späten Getriebeproblem aus dem Kampf um P2 gerissen. So erreichte am Ende des Rennens der Schubert-BMW 120D von Peter Posavac, Jacob Tackmann-Thomson, Walter Csaba & Jan Kalmar Rang 4. Damit dürfte die deutsche Crew nach einer ersten Überschlagsrechnung als Sieger der nur noch zwei Rennen umfassenden „24h-Serie“ in diesem Jahr hervorgehen.

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen