MRS verpflichtet Kreuzpointner-Schwestern

kreuzpointnerschwesternMRS GT-Racing hat für das kommenden ADAC GT4 Germany-Programm eine Damen-Besatzung mit illustrem Namen unter Vertrag genommen. Im ersten der beiden geplanten BMW M4-GT4 der Mannschaft aus Lonsee wird das Geschwisterpaar Alesia und Jacqueline Kreutzpointner gemeinsam in der ADAC GT4-Serie an den Start gehen. Der Nachname dürfte einheimischen Rennfans ein Begriff sein: ihr Vater Fritz Kreuzpointner startete bereits an der Seite von Michael Schumacher beim 24 Stunden Rennen von Le Mans, war Anfang der 1990er Jahre Mitglied im legendären Juniorteam von Mercedes-Benz und anschließend zweifacher Truck-Europameister.

Alesia Kreutzpointner und Jacqueline Kreutzpointner haben die ADAC GT4 Germany bereits im Vorjahr intensiv verfolgt und waren begeistert: "Für uns geht mit der ADAC GT4 Germany ein persönlicher Traum in Erfüllung. Seit der Bekanntgabe der Serie wussten wir beide, dass das für uns der perfekte Einstieg in den GT-Sport ist. Der ADAC bietet eine optimale Plattform mit einem hohen Niveau und einer sehr guten Reichweite. Mit MRS GT-Racing haben wir nicht nur ein Team gefunden, welches auf einen großen Erfahrungsschatz in international bekannten Serien wie dem ADAC GT-Masters zurückgreifen kann, sondern auch eine Art Familie."

Erste Testfahrten mit dem Rennstall aus Lonsee fanden bereits im Februar auf der Strecke im portugiesischen Portimao statt. "Der Test lief richtig gut. Beide lernen sehr schnell", blickt Teamchefin Dorr zurück. Mit detaillierten Saisonzielen für das Pilotinnen-Duo hält sich Dorr jedoch noch etwas zurück. "Alesia und Jacqueline sollen erst einmal in Ruhe die Serie und die Strecken kennenlernen. Sollten sie im Laufe des Jahres ab und zu in die Top Zehn fahren, wäre das super! Das Projekt ist mindestens auf zwei Jahre ausgelegt. Insofern wollen wir in der zweiten Saison noch weiter nach vorne kommen."

MRS GT-Racing setzt wie im vergangenen Jahr zwei BMW in der ADAC GT4 Germany ein, die Fahrer des zweiten BMW M4-GT4 sind noch Gegenstand aktuell laufender Verhandlungen. Die beiden 21-jährigen Schwestern werden am Sonntag auch in der Online-Talkshow "PS on Air - Der Ravenol ADAC GT Masters-Talk" zu Gast sein und dort Rede und Antwort stehen.

Neuer Supercup Kalender 2020

psc5bDie Zeit des ausschliesslichen Sim-Racings ist nun auch im Supercup vorbei. Am 5. Juli 2020 startet der Porsche Mobil1 Supercup auf dem Red Bull Ring im österreichischen Spielberg in die verspätete Real-Saison. Im Terminkalender des Markenpokals stehen 8 Rennen innerhalb von weniger als 10 Wochen. Wie gewohnt finden alle Läufe im Rahmen der FIA Formel-1-Weltmeisterschaft statt.

Die Termine 2020 lauten wie folgt:
5. Juli - Red Bull Ring , Spielberg (Österreich)
12. Juli - Red Bull Ring , Spielberg (Österreich)
19. Juli – Hungaroring, Budapest (Ungarn)
2. August - Silverstone (Großbritannien)
9. August - Silverstone (Großbritannien)
16. August - Barcelona (Spanien)
30. August - Spa-Francorchamps (Belgien)
6. September - Monza (Italien)

Rinaldi zieht einen Ferrari zurück

0F2A1175Die deutsche Rinaldi Racing-Mannschaft hat einem Kurzbericht unserer Kollegen von Sportscar 365 zu Folge das Engagement des eigentlich für die Silber-Klasse geplanten #888 Ferrari F488 GT3 mit der Besatzung David Perel, Rinat Salikhov und Patrick Kujalavor dem Beginn der Saison zurück gezogen. Grund soll eine Verletzung von Salikhov sein, die verhindert das der als Geldgeber des Entrys fungierende Russe die Auftaktläufe der Serie bestreiten kann. Das Trio wollte eigentlich in der Silber-Klasse der GT World Challenge Europe powered by AWS antreten. Nun verbleibt für die deutsche Ferrari Einsatzmannschaft nur noch der in der Pro-Am-Klasse geplante #488-Ferrari auf dem eine Besatzung um den deutschen Piloten Pierre Ehret antreten soll.

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