Verfasst von Patrick Holzer & Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Spezial Tourenwagen Trophy ( STT )
Im Rahmen der Essen Motorshow hat die Spezial Tourenwagen Trophy die Jahresabschlussfeier der Saison und die Ehrung der erfolgreichen Fahrer vorgenommen. Nebenbei gab es Informationen zur kommenden Saison.
Triumph Dolomite-Pilot Joachim Bunkus (Bild rechts) freute sich über den dritten Platz in der Meisterschaft, während Porsche-Treter Michael Schrey den Vizetitel mit nach Hause nahm. Für Audi-TT-Pilot Jürgen Hohenester (mitte) bedeutete der Titelgewinn 2008 bereits den 5. STT-Meistertitel. Das Team von Hohenester Sport gehört zu den erfolgreichsten STT-Teilnehmern der letzten Jahre. Schon Vater Alfons Hohenester sorgte in den Anfangsjahren der Spezial Tourenwagen Trophy mit seinem VW Golf für Action auf der Piste. Als Pokalsammler erwies sich das Team Klos / Irmgartz, die gleich zweimal unter den besten 15 zu finden waren.
Serienorganisator Rolf Krepschik äußerte sich zufrieden über die Veranstaltung auf der Essen Motorshow. "Eine Siegerehrung auf so einer Veranstaltung und vor so viel Publikum ist schon was Besonderes ... Ich hoffe, dass solche Aktionen das Fahrerfeld der Etablierten anspricht und erweitert. Auch die Kameradschaft innerhalb der STT, die diesjährige Auswahl der Strecken und die sehr moderaten Preise sprechen für uns. Es ist natürlich zu wünschen, dass die Fahrer dies anerkennen und sich frühzeitig für die STT 2009 entscheiden." Auch 2009 plant die Spezial Tourenwagen Trophy wieder mit der Option gemeinsam mit der Procar in einem Einladungsrennen ohne Meisterschaftsstatus beim 24 Stunden Rennen auf der Nordschleife zu starten."
Verfasst von Sören Herweg. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
In diesem Jahr bewies Kissling Motorsport, was man mit einem komplett selbst entwickelten Fahrzeug in der BFGoodrich-Langstrecken-meisterschaft erreichen kann. Die Corvette C6.SP-Besatzung schaffte einmal den Sprung auf das Podium und gewann fünfmal ihre Wertungsgruppe, die Sp8. Für die kommende Saison plant man, das Muscle Car auch Kunden - zum Preis von 198.000,-- Euro plus Mehrwertsteuer - zur Verfügung zu stellen.
Die Bad Münstereifler Mannschaft hat sich nun entschlossen, neben der C6.SP noch zwei weitere Versionen der Corvette anzubieten: Die C6.SPB, welche zum Preis von 127.000,-- Euro zuzüglich MwSt. verkauft wird, ist das ideale Einstiegsauto für den Corvette-Liebhaber, welcher auch mal Rennen fahren will. Die zweite neue Version hört auf den Namen C6.SPE und ist eine Evolutions-Variante, welche weiterentwickelte Serien-Technologie mit Raceparts wie zum Beispiel einem sequentiellen Getriebe verbindet. Sowohl die C6.SPB als auch die C6.SPE enthalten das speziell für die Nordschleife entwickelte Body-Aerodynamikpaket des Erfolgmodells C6.SP sowie dessen verstärkten Antriebsstrang, Bremsen und Stoßdämpfer.
Weitere Informationen können bei Kissling Motorsport bezogen werden.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in VdeV Serien
Für die Teams in den GT-/Tourisme-Kategorien gab es heuer bei sechs der acht VdeV-Langstrecken-Veranstaltungen separate Rennen. Weiters fuhr man den Lauf auf dem Eurospeedway Lausitz gemeinsam mit der Historic Endurance, zum Saisonfinale in Estoril trat man in einem Feld mit der Endurance Moderne Proto an.
Die GT-/Tourisme-Wagen haben sich in den letzten drei Jahren als eigenständige Kategorie innerhalb der VdeV gut etabliert, auch wenn die Teilnehmerzahlen mitunter stark schwanken: 2008 gab es Entries mit deutlich weniger als 20 Nennungen genauso wie solche mit über 30 Startern.
Bis etwa zur Mitte der Saison hatte es nach einem Gesamtsieg einer Porsche-Besatzung ausgesehen, erst in den letzten beiden Rennen fi
el dann die endgültige Entscheidung zu Gunsten von Jean-Paul Pagny (Perspective Racing-Ferrari F430 Challenge, Bild oben). Er gewann unterstützt von seinen Co-Piloten Thierry Perrier und Philippe Hesnault in Magny Cours bzw. Estoril, was ihm den Challenge-Titel einbrachte. Zwei zweite Plätze in diesen Rennen ergaben für Guilleaume Rousseau / Christophe Lemee (Megane Trophy) Rang 2 im Endklassement - die beiden Franzosen waren die einzige Mannschaft in einem Auto aus den Silhouetten-Klassen, die mit dem Perspective Racing-Ferrari und den diversen GT2- und Cup-Porsches dauerhaft mithalten konnte.