Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Australische GT
Bemerkenswerte Neuigkeiten gibt es aus der Australischen GT zu vermelden: Die Runden 5 und 6 der Meisterschaft, die ursprünglich in Symmons Plains bzw. Sandown ausgetragen werden sollten, finden nunmehr auf dem Mount Panorama Raceway von Bathurst (08.-11.10.) sowie auf einem neuen Stadtkurs in Sydney (04.-06.12., Saisonfinale) statt. Beide Male wird man im Rahmenprogramm der down under sehr populären V8-Supercar-Serie antreten. Den Verantwortlichen der Australischen GT ist es damit gelungen, zwei attraktive Events auf den Terminplan zu bekommen. Beim Saisonauftakt im März in Adelaide, der ebenfalls innerhalb eines Supercars-Wochenendes ablief, waren mehr als 30 GT-Fahrzeuge am Start – für Bathurst und Sydney darf mit ähnlich gut besetzten Teilnehmerfeldern gerechnet werden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Sechs Starter zählt die SP10-Klasse für GT4-Fahrzeug in ihrem Debütjahr am Nürburgring. Vier Aston Martin Vantage N24, ein BMW M3GT4 sowie ein Nissan 350 Z starten bei den 24h in der Klasse, die ähnlich der SP9 an die SRO/FIA-Homologation angelehnt ist und auf eine klassische Hubraumeinteilung verzichtet.
Seitens der Aston Martin Werksmannschaft werden zwei Vantage an den Start gebacht. Nach dem augenblicklichen Stand der Nennliste teilt sich die Besatzung des SP8-V12 Vantages auch das Steuer der #8 aus der Sp10-Klasse, während der #9 Vantage von Paul Ingram, Chris Chiles und Dr. Alexander Kolb bewegt wird. Der im FIA-GT4 Europacup von Jetalliance Racing betreute Vantage von Nikolaus Mayr-Melnhof und Florian Ailwinger ist ebenso am Start wie ein unter schweizer Nennung laufender N24.
BMW scheut beim Nordschleifendebüt des GT4-M3 keine Mühen und stellt Jörg Müller, Andy Priaulx und Marcus Schurig sowie das betreuende Schubert-Team ab. Der schon im letzten Jahr startende Lanza Motorsport-Nissan mit Haudegen Arthuro Merzario komplettiert das überschaubare Feld der Klasse, der in den kommenden Jahren dank der augenblicklichen Engagements von Aston Martin, Porsche und BMW eine aussichtsreiche Zukunft vorausgesagt werden kann.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Porsche Carrera Cup
Der erste Sieg des Jahres im Porsche Carrera Cup Deutschland ging am vergangenen Wochenende in Hockenheim an den Tolimit Motorsport-Piloten Jan Seyffarth. Bereits am Vortag hatte sich der amtierende Vizemeister die Pole-Position für den Saisonauftakt gesichert. Zwar gab Seyffarth nach dem Start die Spitze kurzzeitig an den neben ihm stehenden MS Racing-Piloten Thomas Jäger ab, eroberte diese jedoch in Runde 1 zurück und bot danach seinen Verfolgern keine Chance mehr auf den Sieg.
Hinter ihm sah Thomas Jäger mit rund 1,7 Sekunden Rückstand die Zielflagge als ungefährdeter Zweitplatzierter. Einen spannenden Kampf gab es dagegen um P3: Bis zur 15. Runde hielt diesen Christian Engelhart, der als Dritter ins Rennen gestartet war und sich gegen Jeroen Bleekemolen wehren musste. Dann setzte sich der amtierende niederländische Champion des Porsche-Mobil1-Supercup durch. Zu allem Überfluss wurde Engelhard nur wenige Sekunden nach dem Überholmanöver von Bleekemolen durch Hermes Attempto-Pilot Philipp Wlazik in einen Dreher gezwungen und lief am Ende als Zwölfter ein. Da Wlazik eine Zeitstrafe erhielt, wurde sein Teamkollege Nicki Thiim Vierter.